BERLIN (dpa-AFX) - Die OECD-Industrieländer müssen im laufenden Jahr Kredite von rund 10,9 Billionen US-Dollar (8,3 Billionen Euro) aufnehmen. Das sind rund 100 Milliarden Dollar mehr als 2012, geht aus einem am Mittwoch veröffentlichten Bericht der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) zur Bruttokreditaufnahme der 34 Mitgliedsländer hervor.
Beim Defizitabbau gebe es aber Fortschritte. Im OECD-Durchschnitt werde das Staatsdefizit 2013 auf geschätzte 4,6 Prozent (2012: 5,5) des Bruttoinlandsproduktes sinken. Dennoch drohten weitere Sanktionen durch die Ratingagenturen. Die OECD betonte aber, man sollte 'jegliche Herabstufung der Kreditwürdigkeit einzelner Staaten durch die Agenturen sorgfältig hinterfragen', weil deren Analysen in den vergangenen 20 Jahren häufig fehlerhaft gewesen seien./tb/DP/jkr
Beim Defizitabbau gebe es aber Fortschritte. Im OECD-Durchschnitt werde das Staatsdefizit 2013 auf geschätzte 4,6 Prozent (2012: 5,5) des Bruttoinlandsproduktes sinken. Dennoch drohten weitere Sanktionen durch die Ratingagenturen. Die OECD betonte aber, man sollte 'jegliche Herabstufung der Kreditwürdigkeit einzelner Staaten durch die Agenturen sorgfältig hinterfragen', weil deren Analysen in den vergangenen 20 Jahren häufig fehlerhaft gewesen seien./tb/DP/jkr