* Tokio-Börse wegen Feiertags geschlossen
* Verluste an Shanghai-Börse nach Zentralbankentscheidung
* Australien erhöht wie erwartet Leitzinsen
(neu: Kurse, Einzelheiten)
Singapur, 04. Mai (Reuters) - Sorgen über die Finanzkrise in Griechenland und die Straffung der Geldpolitik in China und Australien haben am Dienstag an den Börsen ist Asien für Verluste gesorgt. Der Dollar konnte nach starken US-Konjunkturdaten zu Euro und Yen leicht zulegen. Die Börse in Tokio blieb wegen eines Feiertags geschlossen.
Der chinesische Leitindex<.SSEC> in Shanghai fiel um mehr als ein Prozent. Investoren regierten damit erstmals auf die Entscheidung der chinesischen Zentralbank vom Wochenende, die Mindestreserve-Anforderungen der Banken weiter zu erhöhen. Am Montag war der Markt wegen eines Feiertags geschlossen. Eine Erhöhung der australischen Leitzinsen sorgte an der Börse in Sydney<.AXJO> für Verluste, wenn sie auch mit einer Anhebung um 25 Basispunkte auf 4,50 Prozent wie weitgehend erwartet ausfiel. Auch die Indizes in Südkorea<.KS11>, Taiwan<.TWII> und Singapur<.FTSTI> notierten im Minus. Die Börse in Hongkong<.HSI> lag dagegen leicht im Plus.
Die Griechenland-Skepsis und gute US-Konjunkturdaten
belasteten auch weiterhin den Euro. Die Gemeinschaftswährung
wurde mit 1,3178 Dollar
Die Hoffnung auf eine Erholung der US-Wirtschaft hatte am Montag die Wall Street noch beflügelt. In New York schloss der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte um 1,3 Prozent höher bei 11.151 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> gewann ebenfalls 1,3 Prozent auf 1202 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> erhöhte sich um 1,53 Prozent auf 2498 Punkte.
(Reporter: Miral Fahmy; bearbeitet von Boris Berner; redigiert von Christian Götz)