Hamburger Hafen und Logistik AG: HHLA baut Marktposition aus und will unverändert hohe Dividende ausschütten
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Jahresergebnis
Hamburger Hafen und Logistik AG: HHLA baut Marktposition aus und will
unverändert hohe Dividende ausschütten
27.03.2013 / 07:31
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Geschäftsjahr 2012: HHLA baut Marktposition aus und will unverändert
hohe Dividende ausschütten
- Containerumschlag steigt um 1,4 % auf 7,2 Mio. Standardcontainer
- Marktanteil der HHLA in der Nordrange verbessert sich auf 19,6 %
- Konzernumsatz von 1.128,5 Mio. Euro nach Neustrukturierung Intermodal
- Ergebnismarge von 16,5 % bei einem Betriebsergebnis (EBIT) von 186,3
Mio. EUR
- Dividendenvorschlag von unverändert 0,65 Euro je börsennotierter
A-Aktie
- Ausblick: HHLA erwartet Containerumschlag auf Vorjahresniveau und will
beim Containertransport auf der Schiene deutlich wachsen
Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) hat im Geschäftsjahr 2012 ihre
Position in einem schwierigen Marktumfeld ausgebaut und ihren Marktanteil
in der Nordrange auf 19,6 Prozent gesteigert. Infolge der Neustrukturierung
des Segments Intermodal und einer geänderten Bilanzierung der
Fruchtlogistik ging der Konzernumsatz um 7,3 Prozent auf 1.128,5 Mio. Euro
zurück. Das Betriebsergebnis sank, belastet u. a. durch die Verzögerung der
Fahrrinnenanpassung der Elbe, um 10,0 Prozent auf 186,3 Mio. Euro
(bereinigt um einen Einmalertrag von 17,6 Mio. Euro auf 168,7 Mio. Euro).
Mit hohen Investitionen zur Leistungssteigerung der Containerterminals und
der Neuausrichtung der Transportgesellschaften des Segments Intermodal hat
die HHLA wichtige Weichenstellungen für ihre zukünftige Entwicklung
vorgenommen. Für das Geschäftsjahr 2013 erwartet die HHLA für den
Gesamtkonzern einen Umsatz zwischen 1,1 Mrd. und 1,2 Mrd. Euro und ein
Betriebsergebnis in der Bandbreite zwischen 155 Mio. und 175 Mio. Euro.
'Wir sind mit dem Verlauf des Geschäftsjahres 2012 zufrieden. Trotz eines
verschlechterten Marktumfelds haben wir unsere Position gegenüber unseren
wichtigsten Wettbewerbern behauptet und ausgebaut, auch wenn unsere
Ergebnismarge leicht zurückgegangen ist. Sie liegt jedoch weiterhin
deutlich im zweistelligen Bereich. Unsere Prognose aus dem Juli 2012 haben
wir damit voll erfüllt', erklärte der HHLA-Vorstandsvorsitzende
Klaus-Dieter Peters bei der Vorlage des Jahresabschlusses 2012. 'Mit der
Neuausrichtung unserer Bahngesellschaften, den weitreichenden
Modernisierungsmaßnahmen auf unseren Containerterminals und den damit
verbundenen Investitionen haben wir im abgelaufenen Jahr wichtige
Weichenstellungen für die Unternehmensentwicklung und für künftiges
Wachstum vorgenommen. Auch wenn unsere Zukunftsinvestitionen sich nicht
sofort in höheren Gewinnen auszahlen, verfügen wir über eine ausgezeichnete
Liquiditätslage und eine solide Bilanzstruktur. Das ermöglicht uns, eine
unveränderte Dividende in Höhe von 65 Eurocent je dividendenberechtigter
A-Aktie vorzuschlagen.'
Die im Juli 2012 erstellte Prognose zielte für den Konzern auf ein
Umsatzvolumen im Bereich von 1,1 Mrd. Euro sowie ein EBIT innerhalb eines
Korridors von 170 Mio. bis 190 Mio. Euro.
Dividendenzahlung von 0,65 Euro vorgeschlagen
Auf dieser Basis schlagen HHLA-Vorstand und -Aufsichtsrat der
Hauptversammlung am 13. Juni 2013 für die an der Börse gehandelten Aktien
des Teilkonzerns Hafenlogistik, auf den 97 Prozent des HHLA-Umsatzes
entfallen, für das Geschäftsjahr 2012 eine Dividende in Höhe von 0,65 Euro
je dividendenberechtigter Aktie vor. Das entspricht einer
Ausschüttungsquote von 68,4 Prozent des Jahresüberschusses nach Anteilen
anderer Gesellschafter. Diese Ausschüttung ist möglich, weil die HHLA ihren
Unternehmenswert in 2012 weiter gesteigert hat. Trotz eines gesunkenen EBIT
lag die Rendite auf das eingesetzte Kapital (ROCE) mit 13,7 Prozent
(Vorjahr: 15,4 Prozent) deutlich oberhalb des gewichteten
Kapitalkostensatzes von 10,5 Prozent. Der Cashflow aus betrieblicher
Tätigkeit (Mittelzufluss) lag bei 210 Mio. Euro (Vorjahr: 266 Mio. Euro).
Die Stadt Hamburg erhielt 2012 aus ihrer HHLA-Beteiligung
Dividendenzahlungen in Höhe von 33,9 Mio. Euro. Für die Öffentliche Hand
erwirtschaftete der Konzern im Jahr 2012 außerdem ein Steueraufkommen von
41,6 Mio. Euro.
Entwicklung von Umsatz und Ergebnis
Im Geschäftsjahr 2012 ist der Umsatz der HHLA um 7,3 % auf 1.128,5 Mio.
Euro zurückgegangen. Ursachen hierfür sind die Neuausrichtung des Segments
Intermodal mit dem Verkauf der HHLA-Anteile an der TFG Transfracht sowie
eine geänderte Bilanzierung der Fruchtlogistik, deren Umsätze nicht mehr im
Konzernumsatz abgebildet werden. Für den Rückgang des Betriebsergebnisses
(EBIT) um 10,0 Prozent auf 186,3 Mio. Euro sind vor allem verantwortlich:
- Zusatzkosten infolge der weiter verzögerten Fahrrinnenanpassung der
Außen- und Unterelbe,
- gestiegene Kosten (u. a. für Personal und Energie),
- der höhere Anteil an ertragsschwächeren Zubringerverkehren (Feeder) im
Containerumschlag,
- der starke Rückgang der Lagergelderträge infolge kürzerer
Containerstandzeiten,
- die Anlauf- und Vorlaufkosten des neuen Betriebssystems am Burchardkai.
Gegenläufig wirkte der Einmalertrag von 17,6 Mio. Euro, der im Wesentlichen
aus dem Verkauf der HHLA-Anteile an der TFG Transfracht resultiert.
Im börsennotierten Teilkonzern Hafenlogistik ging der Umsatz um 7,5 Prozent
auf 1.101,2 Mio. Euro zurück. Das Betriebsergebnis (EBIT) des Teilkonzerns
verringerte sich um 11,1 Prozent auf 173,1 Mio. Euro.
Ausblick 2013: Leichtes Umsatzwachstum und annähernd stabiles
Betriebsergebnis bei unverändert schwierigem Marktumfeld erwartet
Die Lage der Weltwirtschaft ist derzeit weiter von hoher Unsicherheit
geprägt. Dennoch scheint der Rückgang der globalen Konjunkturdynamik
vorerst gebremst. So wird gegenwärtig für Nordeuropa ein nahezu
stagnierender Containerumschlag erwartet, das Transportaufkommen in
Deutschland soll 2013 leicht zulegen. Von besonderer Bedeutung bleibt die
Fahrrinnenanpassung der Elbe. Gegenwärtig ist jedoch nicht abzusehen, ob
die Arbeiten noch im Jahr 2013 aufgenommen werden können. Sollte es zu
einer leichten konjunkturellen Erholung und einem moderaten Wachstum der
Weltwirtschaft kommen, rechnet die HHLA mit einer Bestätigung des
Containerumschlags auf dem Niveau von 2012, einem kräftigen Zuwachs im
Containertransport auf der Schiene sowie einer leichten Steigerung des
Konzernumsatzes bei einem weiterhin hohen operativen Ergebnis leicht
unterhalb des Vorjahresniveaus (im Betriebsergebnis EBIT des
Geschäftsjahres 2012 ist ein Einmaleffekt aus der Änderung der
Beteiligungsverhältnisse im Segment Intermodal enthalten). Für den
Gesamtkonzern soll der Umsatz in einer Bandbreite zwischen 1,1 Mrd. und 1,2
Mrd. Euro liegen, das Betriebsergebnis wird zwischen 155 Mio. und 175 Mio.
Euro erwartet. Aufgrund des anhaltend schwierigen Marktumfelds können auch
im Jahr 2013 steigende Kosten voraussichtlich nur in einem begrenzten Maß
kompensiert werden.
Hinterlandnetzwerk ausgebaut
Die HHLA hat im Geschäftsjahr 2012 ihr Segment Intermodal neu ausgerichtet
und verfügt jetzt über 100 Prozent der Anteile an Polzug sowie über 86,5
Prozent der Anteile an Metrans. Die bisherige 50-Prozent-Beteiligung an der
TFG Transfracht wurde an die Deutsche Bahn verkauft. Damit ist die HHLA
jetzt in der Lage, ihr gesamtes Transportnetz konsequent an den
Anforderungen der maritimen Logistik auszurichten. Den Kunden der HHLA
steht eine Logistikkette von höchster Qualität und Zuverlässigkeit zwischen
europäischem Hinterland und Seehafenterminals zur Verfügung. Dabei setzt
die HHLA verstärkt auf eigene Produktionsmittel wie etwa moderne
Inlandterminals, spezialisierte Containertragwagen und Lokomotiven sowie
eigenes Equipment für den Containertransport auf der Straße. Im
Geschäftsjahr 2012 wurde das Netzwerk der HHLA-Bahngesellschaften
vergrößert. Metrans hat seine Deutschland- und Österreichverkehre deutlich
ausgeweitet, verfügt jetzt über einen eigenen Terminal in Krems und bindet
inzwischen auch München, Nürnberg und Leipzig direkt an die deutschen
Seehäfen an. Polzug konnte die Fahrzeiten zwischen Hamburg und seinem
Hub-Terminal in Posen um ein Drittel auf 12 Stunden verkürzen und bedient
über Posen jetzt auch die polnischen Seehäfen.
Die jetzt von der HHLA geführten Gesellschaften konnten ihr
Transportvolumen dank ihrer Angebotsausweitung in rückläufigen Märkten
(Deutschland: - 2,7 Prozent; Tschechien: - 6,7 Prozent) halten. Ihr
Transportvolumen lag bei 993 Tsd. TEU (Vorjahr: 992 Tsd. TEU,
Pro-forma-Werte). Die Pro-forma-Werte wenden die seit dem zweiten Quartal
2012 geltenden neuen Beteiligungsverhältnisse im Segment Intermodal auf das
gesamte Geschäftsjahr 2012 und das Vorjahr an.
Für das laufende Geschäftsjahr 2013 wird auf der Basis der Neuausrichtung
des Segments ein dynamisches Wachstum der Containerverkehre auf der Schiene
erwartet.
Leistungsfähigkeit der Containerterminals weiter verbessert
Mit einer Vielzahl von Maßnahmen haben die HHLA-Containerterminals im
Geschäftsjahr 2012 ihre Leistungsfähigkeit verbessert. Ein zentrales Ziel
war die Beschleunigung der Abfertigung von Großschiffen. Dabei bildete der
Container Terminal Burchardkai (CTB) einen Schwerpunkt. Das dortige neue
System wurde bei laufendem Betrieb eingeführt. Zudem wurden auf allen
HHLA-Containerterminals Prozessverbesserungen vorgenommen. Da sich die
konjunkturelle Entwicklung im Jahresverlauf abschwächte, wurde das
Investitionsvolumen gegenüber der ursprünglichen Planung
nachfrageorientiert um rund 30 Prozent reduziert. Möglich wurde diese
Reduzierung, weil die laufenden Ausbauprojekte skalierbar angelegt sind.
Dadurch vermeidet die HHLA weitgehend teure Überkapazitäten, für die die
Nachfrage fehlt.
Im Geschäftsjahr 2012 wurden in den HHLA-Containerterminals in Hamburg und
Odessa 7.183 Tsd. TEU umgeschlagen, das entspricht einer Steigerung um 1,4
Prozent. Auf Hamburg entfielen 6.854 Tsd. TEU (Vorjahr: 6.769 Tsd. TEU),
auf Odessa 329 Tsd. TEU (Vorjahr: 318 Tsd. TEU). Im Gesamtvolumen fand im
Geschäftsjahr 2012 eine Mengenverlagerung zwischen den Fahrtgebieten statt.
So gingen die Fernostverkehre konjunkturbedingt um 8,3 Prozent auf 2.967
Tsd. TEU zurück, was einem Anteil am Hamburger HHLA-Umschlag von 43,3
Prozent (Vorjahr: 47,8 Prozent) entspricht. Dagegen erhöhte sich der
Umschlag mit Nordamerika um 19,4 Prozent auf 535 Tsd. TEU. Das entspricht
7,8 Prozent des Containeraufkommens der HHLA in Hamburg. Deutlich
gesteigert haben sich auch die Zubringerverkehre (Feeder) über die Ostsee.
Ihr Volumen stieg um 15,7 Prozent auf 1.054 Tsd. TEU und machte damit 13,5
Prozent des Hamburger HHLA-Umschlags aus (Vorjahr: 11,8 Prozent).
HHLA setzt auf Nachhaltigkeit
Die HHLA hat im Geschäftsjahr 2012 als erstes Unternehmen des maritimen
Sektors ihre Kennzahlen entsprechend den Vorgaben des Deutschen
Nachhaltigkeitskodex (DNK) veröffentlicht. Zusätzlich wurde die
Nachhaltigkeitsberichterstattung der HHLA 2012 erstmals einer Prüfung nach
den Anforderungen der Global-Reporting-Initiative (GRI) unterzogen, dem
weltweit meistverbreiteten Standard. Im HHLA-Konzern stellt der CO2-Ausstoß
die maßgebliche Emissionsquelle von Luftschadstoffen dar. Im Vergleich zum
Basisjahr 2008 ist der CO2-Ausstoß je umgeschlagenem und transportiertem
Container im Geschäftsjahr 2012 bereits um 24,5 Prozent gesunken. Zu diesem
Ergebnis haben viele Einzelmaßnahmen beigetragen. So wurden 2012 zum
Beispiel neue verbrauchs- und schadstoffreduzierte Van-Carrier in Betrieb
genommen. Der 'Dual Cycle'-Prozess am Container Terminal Altenwerder (CTA)
spart Leerfahrten ein und reduziert den Dieselverbrauch im sechsstelligen
Literbereich. Der im Geschäftsjahr 2012 gestartete 'Twin-Betrieb' am
Container Terminal Tollerort (CTT) reduzierte die dort notwendige Zahl der
Fahrten deutlich. Außerdem wurde am CTT die größte Pkw-Elektroflotte in
einem Nordrange-Hafen in Betrieb genommen.
Das Fundament nachhaltigen Arbeitens bilden die Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr 2012 hat die HHLA 118 zusätzliche
Arbeitsplätze geschaffen. Eine besondere Bedeutung hat dabei der
Arbeitsschutz. Das Hamburger Amt für Arbeitsschutz hat den CTT 2012 zum
zweiten Mal in Folge als Betrieb mit vorbildlichem Arbeitsschutz
ausgezeichnet. Ergänzend hat die HHLA auch im Jahr 2012 ihre
Gesundheitsförderungsprogramme ausgebaut.
Entwicklung wichtiger Konzernzahlen im Überblick
- Die Umsatzerlöse gingen um 7,3 % auf 1.128,5 Mio. Euro zurück.
- Das Betriebsergebnis (EBIT) verringerte sich um 10,0 % auf 186,3 Mio.
Euro.
- Der Konzernjahresüberschuss lag mit 111,8 Mio. Euro um 5,8 % unter dem
Niveau des Vorjahrs.
- Der Konzernjahresüberschuss nach Steuern und Anteilen anderer
Gesellschafter ging um 18,9 % auf 72,4 Mio. Euro zurück.
- Der Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit reduzierte sich um 20,9 % auf
210,5 Mio. Euro.
- Die Eigenkapitalquote ging von 35,6 % auf 31,8 % zurück.
- Das Ergebnis je Aktie liegt mit 0,95 Euro für den börsennotierten
Teilkonzern Hafenlogistik im Jahr 2012 um 20,8 % unter dem Vorjahr.
Der Hauptversammlung zum Geschäftsjahr 2012 wird eine Dividende in Höhe von
0,65 Euro je börsennotierter A-Aktie vorgeschlagen. Dies entspricht einer
Ausschüttungsquote von 68,4 %.
Der börsennotierte Teilkonzern Hafenlogistik, in dem das Kerngeschäft der
HHLA zusammengefasst ist, erzielte 2012 einen Umsatz von 1.101,2 Mio. Euro
(- 7,5 %) und ein EBIT von 173,1 Mio. Euro (- 11,1 %). Der Teilkonzern
Hafenlogistik hat damit 97,4 % des Konzernumsatzes und 92,9 % des
Konzern-EBIT erwirtschaftet.
Kennzahlen HHLA-Konzern
^
in Mio. EUR 2012 2011 Verände-
rung
Umsatzerlöse 1.128,5 1.217,3 - 7,3 %
EBITDA 307,5 333,4 - 7,8 %
EBIT 186,3 207,0 - 10,0 %
EBIT-Marge in % 16,5 17,0 - 0,5 PP
Konzernjahresüberschuss 111,8 118,8 - 5,8 %
Konzernjahresüberschuss nach Steuern und 72,4 89,3 - 18,9 %
Anteilen anderer Gesellschafter
Containerumschlag in Tsd. TEU 7.183 7.087 1,4 %
Containertransport1 in Tsd. TEU 1.213 1.887 - 35,7 %
Containertransport pro forma2 in Tsd. TEU 993 992 0,1 %
31.12.20 31.12.20 Veränder
12 11 ung
Eigenkapitalquote in % 31,8 35,6 - 3,8 PP
Beschäftigte 4.915 4.797 2,4 %
°
Kennzahlen Teilkonzern Hafenlogistik (börsennotiert)
^
in Mio. EUR 2012 2011 Verände-
rung
Umsatzerlöse 1.101,2 1.190,6 - 7,5 %
EBITDA 290,4 317,3 - 8,5 %
EBIT 173,1 194,8 - 11,1 %
EBIT-Marge in % 15,7 16,4 - 0,7 PP
Jahresüberschuss nach Steuern und Anteilen 66,6 84,0 - 20,8 %
anderer Gesellschafter
Dividende in EUR/Aktie 3 0,65 0,65 0,0 %
°
1 Das Transportvolumen wurde nicht quotal ermittelt.
2 Pro forma: unter Anwendung der neuen Beteiligungsverhältnisse im Segment
Intermodal
3 Dividendenvorschlag für das Geschäftsjahr 2012
Kontakt:
Matthias Funk
Investor Relations
HAMBURGER HAFEN UND LOGISTIK AG
Bei St. Annen 1, D-20457 Hamburg, www.hhla.de
Tel: +49-40-3088-3397
Fax: +49-40-3088-55-3397
E-mail: investor-relations@hhla.de
Ende der Corporate News
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27.03.2013 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
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Sprache: Deutsch
Unternehmen: Hamburger Hafen und Logistik AG
Bei St. Annen 1
20457 Hamburg
Deutschland
Telefon: +49 (0)40-3088-1
Fax: +49 (0)40-3088-3355
E-Mail: info@hhla.de
Internet: www.hhla.de
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WKN: A0S848
Indizes: MDAX
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard),
Hamburg; Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hannover,
München, Stuttgart
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205244 27.03.2013
DGAP-News: Hamburger Hafen und Logistik AG / Schlagwort(e):
Jahresergebnis
Hamburger Hafen und Logistik AG: HHLA baut Marktposition aus und will
unverändert hohe Dividende ausschütten
27.03.2013 / 07:31
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Geschäftsjahr 2012: HHLA baut Marktposition aus und will unverändert
hohe Dividende ausschütten
- Containerumschlag steigt um 1,4 % auf 7,2 Mio. Standardcontainer
- Marktanteil der HHLA in der Nordrange verbessert sich auf 19,6 %
- Konzernumsatz von 1.128,5 Mio. Euro nach Neustrukturierung Intermodal
- Ergebnismarge von 16,5 % bei einem Betriebsergebnis (EBIT) von 186,3
Mio. EUR
- Dividendenvorschlag von unverändert 0,65 Euro je börsennotierter
A-Aktie
- Ausblick: HHLA erwartet Containerumschlag auf Vorjahresniveau und will
beim Containertransport auf der Schiene deutlich wachsen
Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) hat im Geschäftsjahr 2012 ihre
Position in einem schwierigen Marktumfeld ausgebaut und ihren Marktanteil
in der Nordrange auf 19,6 Prozent gesteigert. Infolge der Neustrukturierung
des Segments Intermodal und einer geänderten Bilanzierung der
Fruchtlogistik ging der Konzernumsatz um 7,3 Prozent auf 1.128,5 Mio. Euro
zurück. Das Betriebsergebnis sank, belastet u. a. durch die Verzögerung der
Fahrrinnenanpassung der Elbe, um 10,0 Prozent auf 186,3 Mio. Euro
(bereinigt um einen Einmalertrag von 17,6 Mio. Euro auf 168,7 Mio. Euro).
Mit hohen Investitionen zur Leistungssteigerung der Containerterminals und
der Neuausrichtung der Transportgesellschaften des Segments Intermodal hat
die HHLA wichtige Weichenstellungen für ihre zukünftige Entwicklung
vorgenommen. Für das Geschäftsjahr 2013 erwartet die HHLA für den
Gesamtkonzern einen Umsatz zwischen 1,1 Mrd. und 1,2 Mrd. Euro und ein
Betriebsergebnis in der Bandbreite zwischen 155 Mio. und 175 Mio. Euro.
'Wir sind mit dem Verlauf des Geschäftsjahres 2012 zufrieden. Trotz eines
verschlechterten Marktumfelds haben wir unsere Position gegenüber unseren
wichtigsten Wettbewerbern behauptet und ausgebaut, auch wenn unsere
Ergebnismarge leicht zurückgegangen ist. Sie liegt jedoch weiterhin
deutlich im zweistelligen Bereich. Unsere Prognose aus dem Juli 2012 haben
wir damit voll erfüllt', erklärte der HHLA-Vorstandsvorsitzende
Klaus-Dieter Peters bei der Vorlage des Jahresabschlusses 2012. 'Mit der
Neuausrichtung unserer Bahngesellschaften, den weitreichenden
Modernisierungsmaßnahmen auf unseren Containerterminals und den damit
verbundenen Investitionen haben wir im abgelaufenen Jahr wichtige
Weichenstellungen für die Unternehmensentwicklung und für künftiges
Wachstum vorgenommen. Auch wenn unsere Zukunftsinvestitionen sich nicht
sofort in höheren Gewinnen auszahlen, verfügen wir über eine ausgezeichnete
Liquiditätslage und eine solide Bilanzstruktur. Das ermöglicht uns, eine
unveränderte Dividende in Höhe von 65 Eurocent je dividendenberechtigter
A-Aktie vorzuschlagen.'
Die im Juli 2012 erstellte Prognose zielte für den Konzern auf ein
Umsatzvolumen im Bereich von 1,1 Mrd. Euro sowie ein EBIT innerhalb eines
Korridors von 170 Mio. bis 190 Mio. Euro.
Dividendenzahlung von 0,65 Euro vorgeschlagen
Auf dieser Basis schlagen HHLA-Vorstand und -Aufsichtsrat der
Hauptversammlung am 13. Juni 2013 für die an der Börse gehandelten Aktien
des Teilkonzerns Hafenlogistik, auf den 97 Prozent des HHLA-Umsatzes
entfallen, für das Geschäftsjahr 2012 eine Dividende in Höhe von 0,65 Euro
je dividendenberechtigter Aktie vor. Das entspricht einer
Ausschüttungsquote von 68,4 Prozent des Jahresüberschusses nach Anteilen
anderer Gesellschafter. Diese Ausschüttung ist möglich, weil die HHLA ihren
Unternehmenswert in 2012 weiter gesteigert hat. Trotz eines gesunkenen EBIT
lag die Rendite auf das eingesetzte Kapital (ROCE) mit 13,7 Prozent
(Vorjahr: 15,4 Prozent) deutlich oberhalb des gewichteten
Kapitalkostensatzes von 10,5 Prozent. Der Cashflow aus betrieblicher
Tätigkeit (Mittelzufluss) lag bei 210 Mio. Euro (Vorjahr: 266 Mio. Euro).
Die Stadt Hamburg erhielt 2012 aus ihrer HHLA-Beteiligung
Dividendenzahlungen in Höhe von 33,9 Mio. Euro. Für die Öffentliche Hand
erwirtschaftete der Konzern im Jahr 2012 außerdem ein Steueraufkommen von
41,6 Mio. Euro.
Entwicklung von Umsatz und Ergebnis
Im Geschäftsjahr 2012 ist der Umsatz der HHLA um 7,3 % auf 1.128,5 Mio.
Euro zurückgegangen. Ursachen hierfür sind die Neuausrichtung des Segments
Intermodal mit dem Verkauf der HHLA-Anteile an der TFG Transfracht sowie
eine geänderte Bilanzierung der Fruchtlogistik, deren Umsätze nicht mehr im
Konzernumsatz abgebildet werden. Für den Rückgang des Betriebsergebnisses
(EBIT) um 10,0 Prozent auf 186,3 Mio. Euro sind vor allem verantwortlich:
- Zusatzkosten infolge der weiter verzögerten Fahrrinnenanpassung der
Außen- und Unterelbe,
- gestiegene Kosten (u. a. für Personal und Energie),
- der höhere Anteil an ertragsschwächeren Zubringerverkehren (Feeder) im
Containerumschlag,
- der starke Rückgang der Lagergelderträge infolge kürzerer
Containerstandzeiten,
- die Anlauf- und Vorlaufkosten des neuen Betriebssystems am Burchardkai.
Gegenläufig wirkte der Einmalertrag von 17,6 Mio. Euro, der im Wesentlichen
aus dem Verkauf der HHLA-Anteile an der TFG Transfracht resultiert.
Im börsennotierten Teilkonzern Hafenlogistik ging der Umsatz um 7,5 Prozent
auf 1.101,2 Mio. Euro zurück. Das Betriebsergebnis (EBIT) des Teilkonzerns
verringerte sich um 11,1 Prozent auf 173,1 Mio. Euro.
Ausblick 2013: Leichtes Umsatzwachstum und annähernd stabiles
Betriebsergebnis bei unverändert schwierigem Marktumfeld erwartet
Die Lage der Weltwirtschaft ist derzeit weiter von hoher Unsicherheit
geprägt. Dennoch scheint der Rückgang der globalen Konjunkturdynamik
vorerst gebremst. So wird gegenwärtig für Nordeuropa ein nahezu
stagnierender Containerumschlag erwartet, das Transportaufkommen in
Deutschland soll 2013 leicht zulegen. Von besonderer Bedeutung bleibt die
Fahrrinnenanpassung der Elbe. Gegenwärtig ist jedoch nicht abzusehen, ob
die Arbeiten noch im Jahr 2013 aufgenommen werden können. Sollte es zu
einer leichten konjunkturellen Erholung und einem moderaten Wachstum der
Weltwirtschaft kommen, rechnet die HHLA mit einer Bestätigung des
Containerumschlags auf dem Niveau von 2012, einem kräftigen Zuwachs im
Containertransport auf der Schiene sowie einer leichten Steigerung des
Konzernumsatzes bei einem weiterhin hohen operativen Ergebnis leicht
unterhalb des Vorjahresniveaus (im Betriebsergebnis EBIT des
Geschäftsjahres 2012 ist ein Einmaleffekt aus der Änderung der
Beteiligungsverhältnisse im Segment Intermodal enthalten). Für den
Gesamtkonzern soll der Umsatz in einer Bandbreite zwischen 1,1 Mrd. und 1,2
Mrd. Euro liegen, das Betriebsergebnis wird zwischen 155 Mio. und 175 Mio.
Euro erwartet. Aufgrund des anhaltend schwierigen Marktumfelds können auch
im Jahr 2013 steigende Kosten voraussichtlich nur in einem begrenzten Maß
kompensiert werden.
Hinterlandnetzwerk ausgebaut
Die HHLA hat im Geschäftsjahr 2012 ihr Segment Intermodal neu ausgerichtet
und verfügt jetzt über 100 Prozent der Anteile an Polzug sowie über 86,5
Prozent der Anteile an Metrans. Die bisherige 50-Prozent-Beteiligung an der
TFG Transfracht wurde an die Deutsche Bahn verkauft. Damit ist die HHLA
jetzt in der Lage, ihr gesamtes Transportnetz konsequent an den
Anforderungen der maritimen Logistik auszurichten. Den Kunden der HHLA
steht eine Logistikkette von höchster Qualität und Zuverlässigkeit zwischen
europäischem Hinterland und Seehafenterminals zur Verfügung. Dabei setzt
die HHLA verstärkt auf eigene Produktionsmittel wie etwa moderne
Inlandterminals, spezialisierte Containertragwagen und Lokomotiven sowie
eigenes Equipment für den Containertransport auf der Straße. Im
Geschäftsjahr 2012 wurde das Netzwerk der HHLA-Bahngesellschaften
vergrößert. Metrans hat seine Deutschland- und Österreichverkehre deutlich
ausgeweitet, verfügt jetzt über einen eigenen Terminal in Krems und bindet
inzwischen auch München, Nürnberg und Leipzig direkt an die deutschen
Seehäfen an. Polzug konnte die Fahrzeiten zwischen Hamburg und seinem
Hub-Terminal in Posen um ein Drittel auf 12 Stunden verkürzen und bedient
über Posen jetzt auch die polnischen Seehäfen.
Die jetzt von der HHLA geführten Gesellschaften konnten ihr
Transportvolumen dank ihrer Angebotsausweitung in rückläufigen Märkten
(Deutschland: - 2,7 Prozent; Tschechien: - 6,7 Prozent) halten. Ihr
Transportvolumen lag bei 993 Tsd. TEU (Vorjahr: 992 Tsd. TEU,
Pro-forma-Werte). Die Pro-forma-Werte wenden die seit dem zweiten Quartal
2012 geltenden neuen Beteiligungsverhältnisse im Segment Intermodal auf das
gesamte Geschäftsjahr 2012 und das Vorjahr an.
Für das laufende Geschäftsjahr 2013 wird auf der Basis der Neuausrichtung
des Segments ein dynamisches Wachstum der Containerverkehre auf der Schiene
erwartet.
Leistungsfähigkeit der Containerterminals weiter verbessert
Mit einer Vielzahl von Maßnahmen haben die HHLA-Containerterminals im
Geschäftsjahr 2012 ihre Leistungsfähigkeit verbessert. Ein zentrales Ziel
war die Beschleunigung der Abfertigung von Großschiffen. Dabei bildete der
Container Terminal Burchardkai (CTB) einen Schwerpunkt. Das dortige neue
System wurde bei laufendem Betrieb eingeführt. Zudem wurden auf allen
HHLA-Containerterminals Prozessverbesserungen vorgenommen. Da sich die
konjunkturelle Entwicklung im Jahresverlauf abschwächte, wurde das
Investitionsvolumen gegenüber der ursprünglichen Planung
nachfrageorientiert um rund 30 Prozent reduziert. Möglich wurde diese
Reduzierung, weil die laufenden Ausbauprojekte skalierbar angelegt sind.
Dadurch vermeidet die HHLA weitgehend teure Überkapazitäten, für die die
Nachfrage fehlt.
Im Geschäftsjahr 2012 wurden in den HHLA-Containerterminals in Hamburg und
Odessa 7.183 Tsd. TEU umgeschlagen, das entspricht einer Steigerung um 1,4
Prozent. Auf Hamburg entfielen 6.854 Tsd. TEU (Vorjahr: 6.769 Tsd. TEU),
auf Odessa 329 Tsd. TEU (Vorjahr: 318 Tsd. TEU). Im Gesamtvolumen fand im
Geschäftsjahr 2012 eine Mengenverlagerung zwischen den Fahrtgebieten statt.
So gingen die Fernostverkehre konjunkturbedingt um 8,3 Prozent auf 2.967
Tsd. TEU zurück, was einem Anteil am Hamburger HHLA-Umschlag von 43,3
Prozent (Vorjahr: 47,8 Prozent) entspricht. Dagegen erhöhte sich der
Umschlag mit Nordamerika um 19,4 Prozent auf 535 Tsd. TEU. Das entspricht
7,8 Prozent des Containeraufkommens der HHLA in Hamburg. Deutlich
gesteigert haben sich auch die Zubringerverkehre (Feeder) über die Ostsee.
Ihr Volumen stieg um 15,7 Prozent auf 1.054 Tsd. TEU und machte damit 13,5
Prozent des Hamburger HHLA-Umschlags aus (Vorjahr: 11,8 Prozent).
HHLA setzt auf Nachhaltigkeit
Die HHLA hat im Geschäftsjahr 2012 als erstes Unternehmen des maritimen
Sektors ihre Kennzahlen entsprechend den Vorgaben des Deutschen
Nachhaltigkeitskodex (DNK) veröffentlicht. Zusätzlich wurde die
Nachhaltigkeitsberichterstattung der HHLA 2012 erstmals einer Prüfung nach
den Anforderungen der Global-Reporting-Initiative (GRI) unterzogen, dem
weltweit meistverbreiteten Standard. Im HHLA-Konzern stellt der CO2-Ausstoß
die maßgebliche Emissionsquelle von Luftschadstoffen dar. Im Vergleich zum
Basisjahr 2008 ist der CO2-Ausstoß je umgeschlagenem und transportiertem
Container im Geschäftsjahr 2012 bereits um 24,5 Prozent gesunken. Zu diesem
Ergebnis haben viele Einzelmaßnahmen beigetragen. So wurden 2012 zum
Beispiel neue verbrauchs- und schadstoffreduzierte Van-Carrier in Betrieb
genommen. Der 'Dual Cycle'-Prozess am Container Terminal Altenwerder (CTA)
spart Leerfahrten ein und reduziert den Dieselverbrauch im sechsstelligen
Literbereich. Der im Geschäftsjahr 2012 gestartete 'Twin-Betrieb' am
Container Terminal Tollerort (CTT) reduzierte die dort notwendige Zahl der
Fahrten deutlich. Außerdem wurde am CTT die größte Pkw-Elektroflotte in
einem Nordrange-Hafen in Betrieb genommen.
Das Fundament nachhaltigen Arbeitens bilden die Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr 2012 hat die HHLA 118 zusätzliche
Arbeitsplätze geschaffen. Eine besondere Bedeutung hat dabei der
Arbeitsschutz. Das Hamburger Amt für Arbeitsschutz hat den CTT 2012 zum
zweiten Mal in Folge als Betrieb mit vorbildlichem Arbeitsschutz
ausgezeichnet. Ergänzend hat die HHLA auch im Jahr 2012 ihre
Gesundheitsförderungsprogramme ausgebaut.
Entwicklung wichtiger Konzernzahlen im Überblick
- Die Umsatzerlöse gingen um 7,3 % auf 1.128,5 Mio. Euro zurück.
- Das Betriebsergebnis (EBIT) verringerte sich um 10,0 % auf 186,3 Mio.
Euro.
- Der Konzernjahresüberschuss lag mit 111,8 Mio. Euro um 5,8 % unter dem
Niveau des Vorjahrs.
- Der Konzernjahresüberschuss nach Steuern und Anteilen anderer
Gesellschafter ging um 18,9 % auf 72,4 Mio. Euro zurück.
- Der Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit reduzierte sich um 20,9 % auf
210,5 Mio. Euro.
- Die Eigenkapitalquote ging von 35,6 % auf 31,8 % zurück.
- Das Ergebnis je Aktie liegt mit 0,95 Euro für den börsennotierten
Teilkonzern Hafenlogistik im Jahr 2012 um 20,8 % unter dem Vorjahr.
Der Hauptversammlung zum Geschäftsjahr 2012 wird eine Dividende in Höhe von
0,65 Euro je börsennotierter A-Aktie vorgeschlagen. Dies entspricht einer
Ausschüttungsquote von 68,4 %.
Der börsennotierte Teilkonzern Hafenlogistik, in dem das Kerngeschäft der
HHLA zusammengefasst ist, erzielte 2012 einen Umsatz von 1.101,2 Mio. Euro
(- 7,5 %) und ein EBIT von 173,1 Mio. Euro (- 11,1 %). Der Teilkonzern
Hafenlogistik hat damit 97,4 % des Konzernumsatzes und 92,9 % des
Konzern-EBIT erwirtschaftet.
Kennzahlen HHLA-Konzern
^
in Mio. EUR 2012 2011 Verände-
rung
Umsatzerlöse 1.128,5 1.217,3 - 7,3 %
EBITDA 307,5 333,4 - 7,8 %
EBIT 186,3 207,0 - 10,0 %
EBIT-Marge in % 16,5 17,0 - 0,5 PP
Konzernjahresüberschuss 111,8 118,8 - 5,8 %
Konzernjahresüberschuss nach Steuern und 72,4 89,3 - 18,9 %
Anteilen anderer Gesellschafter
Containerumschlag in Tsd. TEU 7.183 7.087 1,4 %
Containertransport1 in Tsd. TEU 1.213 1.887 - 35,7 %
Containertransport pro forma2 in Tsd. TEU 993 992 0,1 %
31.12.20 31.12.20 Veränder
12 11 ung
Eigenkapitalquote in % 31,8 35,6 - 3,8 PP
Beschäftigte 4.915 4.797 2,4 %
°
Kennzahlen Teilkonzern Hafenlogistik (börsennotiert)
^
in Mio. EUR 2012 2011 Verände-
rung
Umsatzerlöse 1.101,2 1.190,6 - 7,5 %
EBITDA 290,4 317,3 - 8,5 %
EBIT 173,1 194,8 - 11,1 %
EBIT-Marge in % 15,7 16,4 - 0,7 PP
Jahresüberschuss nach Steuern und Anteilen 66,6 84,0 - 20,8 %
anderer Gesellschafter
Dividende in EUR/Aktie 3 0,65 0,65 0,0 %
°
1 Das Transportvolumen wurde nicht quotal ermittelt.
2 Pro forma: unter Anwendung der neuen Beteiligungsverhältnisse im Segment
Intermodal
3 Dividendenvorschlag für das Geschäftsjahr 2012
Kontakt:
Matthias Funk
Investor Relations
HAMBURGER HAFEN UND LOGISTIK AG
Bei St. Annen 1, D-20457 Hamburg, www.hhla.de
Tel: +49-40-3088-3397
Fax: +49-40-3088-55-3397
E-mail: investor-relations@hhla.de
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205244 27.03.2013