FRANKFURT (dpa-AFX) - 'Frankfurter Allgemeine Zeitung' zu Nordkorea-Konflikt:
'Bleibt die Frage, was Nordkorea bewogen haben könnte, mit immer maßloseren Äußerungen den Konflikt zu beginnen und anzuheizen. Eine Erklärung könnte die Sitzung des Zentralkomitees der Kommunisten vom Wochenende geliefert haben. Die Delegierten haben ein Programm verabschiedet, das sich gerade nicht wie die unmittelbare Vorbereitung auf einen Krieg liest. Da ist viel von der Entwicklung der Wirtschaft die Rede. Zu diesem Zweck ist ein neuer Ministerpräsident ernannt worden, der gleichzeitig auch mit einem Sitz im Politbüro belohnt wurde, was ihm innerhalb des Systems relativ viel Macht gibt. Wenn man nun annimmt, dass das Militär seine bislang unbestrittene Führungsrolle dadurch gefährdet gesehen hätte, ergäbe die Kriegsrhetorik einen gewissen Sinn. Aber nur, wenn man das annimmt.'/lpf/DP/he
'Bleibt die Frage, was Nordkorea bewogen haben könnte, mit immer maßloseren Äußerungen den Konflikt zu beginnen und anzuheizen. Eine Erklärung könnte die Sitzung des Zentralkomitees der Kommunisten vom Wochenende geliefert haben. Die Delegierten haben ein Programm verabschiedet, das sich gerade nicht wie die unmittelbare Vorbereitung auf einen Krieg liest. Da ist viel von der Entwicklung der Wirtschaft die Rede. Zu diesem Zweck ist ein neuer Ministerpräsident ernannt worden, der gleichzeitig auch mit einem Sitz im Politbüro belohnt wurde, was ihm innerhalb des Systems relativ viel Macht gibt. Wenn man nun annimmt, dass das Militär seine bislang unbestrittene Führungsrolle dadurch gefährdet gesehen hätte, ergäbe die Kriegsrhetorik einen gewissen Sinn. Aber nur, wenn man das annimmt.'/lpf/DP/he