STUTTGART (dpa-AFX) - Nach einem herben Gewinneinbruch im ersten Quartal streicht der Autobauer Daimler wie erwartet seine Ergebnisprognose für 2013 zusammen. Das operative Ergebnis aus dem laufenden Geschäft werde unter dem des Vorjahres liegen, teilte der Dax-Konzern am Mittwoch mit. Erst Anfang Februar hatte Daimler das Ziel ausgegeben, die 8,1 Milliarden 2013 erneut zu packen. Doch schon bei der Hauptversammlung vor zwei Wochen hatte der Konzern eine mögliche Gewinnwarnung - die zweite innerhalb von rund sieben Monaten - angekündigt. 'In den ersten drei Monaten des Jahres haben sich viele Märkte, insbesondere Westeuropa, konjunkturbedingt schlechter entwickelt
als erwartet', sagte Konzernchef Dieter Zetsche.
Im ersten Quartal brach deswegen vor allem der Gewinn in der Pkw-Sparte Mercedes-Benz ein: Hier sacke das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um fast zwei Drittel auf 460 Millionen Euro ab. Selbst der Umsatz ging leicht zurück, obwohl die Stuttgarter mehr Autos verkauften als vor einem Jahr. Ein Grund: Daimler brachte zwar mehr Wagen der kompakten A- und B-Klasse auf die Straße, bei den großen Gewinnbringern E- und S-Klasse sank der Absatz aber deutlich.
UNGÜNSTIGER MODELLMIX DRÜCKT UMSATZ RUNTER
So schrumpfte auch das Konzern-EBIT in den ersten drei Monaten des Jahres um mehr als die Hälfte auf 917 Millionen Euro. Unter dem Strich brach der Nettogewinn sogar um fast zwei Drittel auf 564 Millionen Euro ein (Vorjahr: 1,4 Mrd). Der Umsatz ging durch den ungünstigen Modellmix um gut 3 Prozent auf 26,1 Milliarden Euro zurück. In der Pkw-Sparte lag der Rückgang sogar bei knapp 6 Prozent.
Für das zweite Halbjahr rechnen die Stuttgarter aber vor allem dank einer Reihe neuer Modelle mit einem Aufwärtstrend. Während eine überarbeitete Version der E-Klasse schon von den Bändern rollt, feierte die neue S-Klasse Mitte Mai Premiere. Aus Europa erwartet Daimler dagegen Gegenwind: Der Pkw-Markt werde 2013 weiter schrumpfen, schätzen die Schwaben. Der Gewinn der Pkw-Sparte wird wie bereits angekündigt unter dem Niveau des Vorjahres liegen./mmb/fbr
als erwartet', sagte Konzernchef Dieter Zetsche.
Im ersten Quartal brach deswegen vor allem der Gewinn in der Pkw-Sparte Mercedes-Benz ein: Hier sacke das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um fast zwei Drittel auf 460 Millionen Euro ab. Selbst der Umsatz ging leicht zurück, obwohl die Stuttgarter mehr Autos verkauften als vor einem Jahr. Ein Grund: Daimler brachte zwar mehr Wagen der kompakten A- und B-Klasse auf die Straße, bei den großen Gewinnbringern E- und S-Klasse sank der Absatz aber deutlich.
UNGÜNSTIGER MODELLMIX DRÜCKT UMSATZ RUNTER
So schrumpfte auch das Konzern-EBIT in den ersten drei Monaten des Jahres um mehr als die Hälfte auf 917 Millionen Euro. Unter dem Strich brach der Nettogewinn sogar um fast zwei Drittel auf 564 Millionen Euro ein (Vorjahr: 1,4 Mrd). Der Umsatz ging durch den ungünstigen Modellmix um gut 3 Prozent auf 26,1 Milliarden Euro zurück. In der Pkw-Sparte lag der Rückgang sogar bei knapp 6 Prozent.
Für das zweite Halbjahr rechnen die Stuttgarter aber vor allem dank einer Reihe neuer Modelle mit einem Aufwärtstrend. Während eine überarbeitete Version der E-Klasse schon von den Bändern rollt, feierte die neue S-Klasse Mitte Mai Premiere. Aus Europa erwartet Daimler dagegen Gegenwind: Der Pkw-Markt werde 2013 weiter schrumpfen, schätzen die Schwaben. Der Gewinn der Pkw-Sparte wird wie bereits angekündigt unter dem Niveau des Vorjahres liegen./mmb/fbr