FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Die Aktien der SGL Group sind am Freitag nach einer Gewinnwarnung deutlich abgesackt. Am Vormittag büßten die Titel des Kohlenstoffspezialisten 4,74 Prozent ein auf 26,115 Euro ein. Damit waren sie Schlusslicht im kaum veränderten MDax .
Das Unternehmen hatte am Vorabend wegen einer schwachen Nachfrage und des zunehmenden Wettbewerbs seinen Jahresausblick erneut gesenkt. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) werde nun voraussichtlich um bis zu 60 Prozent niedriger als im Vorjahr ausfallen, hieß es. Bislang war SGL für das laufende Jahr von einem um schlimmstenfalls 25 Prozent niedrigerem Ergebnis ausgegangen. Im Frühjahr hatte das Unternehmen schon einmal den Ausblick revidiert.
MARKTTEILNEHMER ERWARTEN PERSONELLE KONSEQUENZEN
Ein Händler sprach von sehr schlechten Nachrichten. Er verwies darauf, dass der Markt bisher nur mit einem 20-prozentigen EBITDA-Rückgang gerechnet habe. UBS-Analyst Sebastian Uhlert beließ die Aktie auf 'Sell' mit einem Kursziel von 20 Euro.
Bei der Commerzbank hieß es, dass ein positiver Free Cashflow nach diesen Nachrichten wohl nicht mehr realistisch sei. Mit der zweiten Gewinnwarnung seit April dürfte sich die Ära von Vorstandschef Robert Koehler dem Ende zuneigen, schrieb Analystin Yasmin Moschitz, die die Aktie mit 'Hold' und einem Kursziel von 26 Euro bewertet. Schon am Donnerstagabend hatte ein Wertpapierhändler geäußert, dass personelle Konsequenzen auf der Managementebene nun keine Überraschung für ihn wären./gl/ag/enl
Das Unternehmen hatte am Vorabend wegen einer schwachen Nachfrage und des zunehmenden Wettbewerbs seinen Jahresausblick erneut gesenkt. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) werde nun voraussichtlich um bis zu 60 Prozent niedriger als im Vorjahr ausfallen, hieß es. Bislang war SGL für das laufende Jahr von einem um schlimmstenfalls 25 Prozent niedrigerem Ergebnis ausgegangen. Im Frühjahr hatte das Unternehmen schon einmal den Ausblick revidiert.
MARKTTEILNEHMER ERWARTEN PERSONELLE KONSEQUENZEN
Ein Händler sprach von sehr schlechten Nachrichten. Er verwies darauf, dass der Markt bisher nur mit einem 20-prozentigen EBITDA-Rückgang gerechnet habe. UBS-Analyst Sebastian Uhlert beließ die Aktie auf 'Sell' mit einem Kursziel von 20 Euro.
Bei der Commerzbank hieß es, dass ein positiver Free Cashflow nach diesen Nachrichten wohl nicht mehr realistisch sei. Mit der zweiten Gewinnwarnung seit April dürfte sich die Ära von Vorstandschef Robert Koehler dem Ende zuneigen, schrieb Analystin Yasmin Moschitz, die die Aktie mit 'Hold' und einem Kursziel von 26 Euro bewertet. Schon am Donnerstagabend hatte ein Wertpapierhändler geäußert, dass personelle Konsequenzen auf der Managementebene nun keine Überraschung für ihn wären./gl/ag/enl