FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Dienstag weiter zugelegt und die Marke von 1,32 US-Dollar deutlich übersprungen. Überraschend gute Daten zum französischen Geschäftsklima und zum Verbrauchervertrauen im Euroraum sowie eine erfolgreiche Auktion spanischer Geldmarktpapiere lieferten Unterstützung. Am Nachmittag stieg die europäische Gemeinschaftswährung bis auf 1,3227 Dollar und erreichte damit den höchsten Stand seit vier Wochen. Gegen Mittag hatte die Europäische Zentralbank (EZB) den Referenzkurs auf 1,3180 (Montag: 1,3166) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7587 (0,7595) Euro.
Am Nachmittag sorgten besser als erwartet ausgefallene Daten zum Verbrauchervertrauen im Euroraum und eine überraschende Eintrübung der Wirtschaftsstimmung in der US-Region Richmond für Kursauftrieb beim Euro. Zuvor hatten bereits Meldungen aus China Risikofreude an den europäischen Finanzmärkten entfacht. Die Regierung werde künftig keine Wachstumsrate unterhalb der Marke von sieben Prozent akzeptieren, hieß es laut übereinstimmenden Presseberichten
Am Vortag hatten unerwartet schwache Daten vom US-Häusermarkt den Dollar schon stark belastet und den Euro im Gegenzug über die Schwelle von 1,32 Dollar getrieben. Der jüngste Kursgewinn des Euro sei jedoch übertrieben heftig ausgefallen, erklärten Experten der Commerzbank. 'Wir denken, dass die dünne Marktliquidität im Sommerloch zu markanteren Preissprüngen als zu normalen Zeiten führt', kommentierte Analystin Antje Praefcke.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,85955 (0,85900) britische Pfund, 131,91 (131,47) japanische Yen und 1,2387 (1,2370) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1.333,50 (1.327,00) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 31.840,00 (30.850,00) Euro./jkr/hbr/jha/
Am Nachmittag sorgten besser als erwartet ausgefallene Daten zum Verbrauchervertrauen im Euroraum und eine überraschende Eintrübung der Wirtschaftsstimmung in der US-Region Richmond für Kursauftrieb beim Euro. Zuvor hatten bereits Meldungen aus China Risikofreude an den europäischen Finanzmärkten entfacht. Die Regierung werde künftig keine Wachstumsrate unterhalb der Marke von sieben Prozent akzeptieren, hieß es laut übereinstimmenden Presseberichten
Am Vortag hatten unerwartet schwache Daten vom US-Häusermarkt den Dollar schon stark belastet und den Euro im Gegenzug über die Schwelle von 1,32 Dollar getrieben. Der jüngste Kursgewinn des Euro sei jedoch übertrieben heftig ausgefallen, erklärten Experten der Commerzbank. 'Wir denken, dass die dünne Marktliquidität im Sommerloch zu markanteren Preissprüngen als zu normalen Zeiten führt', kommentierte Analystin Antje Praefcke.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,85955 (0,85900) britische Pfund