BERLIN (dpa-AFX) - Deutsche Firmen zeigen sich laut einer 'Welt'-Umfrage von den schlechten Konjunkturdaten aus China unbeeindruckt. 'Wir stellen im Tagesgeschäft keine Veränderung fest', heißt es zum Beispiel bei ebm-Papst, dem Weltmarktführer für Ventilatoren. Um acht Prozent wollen die Schwaben 2013 in China wachsen. Gerade erst wurden rund fünf Millionen Euro in ein neues Forschungszentrum in der Volksrepublik investiert. ThyssenKrupp errichtet parallel sechs neue Werke in China, darunter eine Kurbellwellenfabrik in Nanjing. Der Roboterhersteller Kuka erweitert gerade seinen Standort in Shanghai, die Einweihung ist noch für dieses Jahr geplant.
Beim Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) zeigt man sich ebenfalls gelassen. 'Es gibt keine Korrelation zwischen Bruttoinlandsprodukt und Investitionen', sagt Olaf Wortmann, der Konjunkturexperte des Branchenverbandes. Zwar rechnet er in China künftig mit niedrigeren Wachstumsraten im Vergleich zu früheren Jahren. Dies bedeute aber immer noch ein durchschnittliches Wachstum im einstelligen Prozentbereich, zumal die deutschen Anbieter gerade in den für China zunehmend wichtigen Bereichen wie Umwelttechnik oder Ressourceneffizienz führend seien./yyzz/DP/jsl
Beim Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) zeigt man sich ebenfalls gelassen. 'Es gibt keine Korrelation zwischen Bruttoinlandsprodukt und Investitionen', sagt Olaf Wortmann, der Konjunkturexperte des Branchenverbandes. Zwar rechnet er in China künftig mit niedrigeren Wachstumsraten im Vergleich zu früheren Jahren. Dies bedeute aber immer noch ein durchschnittliches Wachstum im einstelligen Prozentbereich, zumal die deutschen Anbieter gerade in den für China zunehmend wichtigen Bereichen wie Umwelttechnik oder Ressourceneffizienz führend seien./yyzz/DP/jsl