TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - An den wichtigsten asiatischen Börsenplätzen ist es nach der zuletzt meist schwachen Entwicklung am Donnerstag bergauf gegangen. Die US-Konjunkturdaten und die Kommentare der US-Notenbank Fed vom Vortag seien sehr marktfreundlich ausgefallen, sagte IG-Marktstratege Chris Weston. Die Fed setzt ihre milliardenschweren Anleihekäufe zunächst unvermindert fort, bis sich die Lage am Arbeitsmarkt substanziell verbessert hat.
Besonders deutlich legten die Kurse in Tokio zu, womit sie sich ein wenig von ihrer jüngsten Talfahrt erholten. Als Gründe sahen Händler den schwächeren Yen und einen Anstieg beim chinesischen Einkaufsmanagerindex. In China zeigten sich insbesondere die Festlandsbörsen stark. Der Stoxx Asia/Pacific 600, der die 600 größten Unternehmen der Börsen in Australien, Hongkong, Japan, Neuseeland und Singapur enthält, stieg um 2,06 Prozent auf 134,20 Punkte.
In Tokio schloss der Nikkei-225-Index 2,47 Prozent höher bei 14.005,77 Punkten. Die Aktien des exportabhängigen Autobauers Mazda profitierten mit plus 3,41 Prozent von der schwachen Landeswährung. Bei den Papieren des Konkurrenten Toyota stand ein Plus von 4,19 Prozent zu Buche. Die Aktien des ebenfalls exportabhängigen Maschinenbauunternehmens Hitachi Construction Machinery verteuerten sich um 1,96 Prozent. Beim Elektronikkonzern Panasonic sorgte ein operativer Gewinnsprung für ein Kursplus von 6,82 Prozent.
Die japanischen Bankenwerte profitierten von starken Quartalsgewinnen. Mitsubishi UFJ Financial legten um 3,99 Prozent zu und Mizuho Financial um 4,93 Prozent. Ein Bericht, dem zufolge die Regierung höhere Energiepreise erlauben will, gab der Branche Auftrieb: Hokkaido Electric Power verteuerten sich um 5,07 Prozent und Shikoku Electric Power gewannen 3,30 Prozent. Bei Tokyo Electric Power (TepCo) sorgte ein geringer als erwartet ausgefallener operativer Verlust für ein Kursplus von 8,01 Prozent.
Der CSI 300, der die Aktien der 300 größten Unternehmen vom chinesischen Festland mit einer Börsennotierung in Shanghai oder Shenzhen enthält, gewann 2,39 Prozent auf 2.245,36 Punkte. An der Hongkonger Börse stieg der Hang-Seng-Index um 0,94 Prozent auf 22.088,79 Punkte. Vor allem Unternehmen aus der Metall- und Energiebranche profitierten davon, dass sich die Stimmung in den Chefetagen chinesischer Unternehmen leicht verbessert hat. Der Einkaufsmanagerindex stieg im Juli leicht von 50,1 im Vormonat auf 50,3, wie der Einkaufs- und Logistikverband (CFLP) berichtete. Experten hatten eigentlich einen leichten Rückgang erwartet. Der ASX 200 in Sydney gewann 0,19 Prozent auf 5.061,49 Punkte./gl/zb
Besonders deutlich legten die Kurse in Tokio zu, womit sie sich ein wenig von ihrer jüngsten Talfahrt erholten. Als Gründe sahen Händler den schwächeren Yen und einen Anstieg beim chinesischen Einkaufsmanagerindex. In China zeigten sich insbesondere die Festlandsbörsen stark. Der Stoxx Asia/Pacific 600
In Tokio schloss der Nikkei-225-Index
Die japanischen Bankenwerte profitierten von starken Quartalsgewinnen. Mitsubishi UFJ Financial legten um 3,99 Prozent zu und Mizuho Financial
Der CSI 300, der die Aktien der 300 größten Unternehmen vom chinesischen Festland mit einer Börsennotierung in Shanghai oder Shenzhen enthält, gewann 2,39 Prozent auf 2.245,36 Punkte. An der Hongkonger Börse stieg der Hang-Seng-Index