* Finanzkrise Irlands zunächst im Blick
* Starke Arbeitsmarktdaten geraten in den Hintergrund
* Polo Ralph Lauren im Aufwind - Boeing verliert
* Hoffnung auf Fortsetzung der Rally
(neu: Schlusskurse, Umsätze, Kreditmärkte, RIM, Öl)
New York, 10. Nov (Reuters) - Nach anfänglichen Zweifeln wegen der irischen Kreditkrise und der Wirksamkeit der Fed-Geldspritze haben die US-Aktienbörsen am Mittwoch doch noch im Plus geschlossen. In den letzten Handelsstunden überwog bei Investoren die Hoffnung, dass die wochenlange Rallye an den Märkten weitergeht. Unter anderem wurde den Kursen von positiven Arbeitsmarktdaten geholfen.
Der Dow-Jones<.DJI> legte hauchdünn um etwa zehn Punkte auf 11.357 Punkte zu und hatte sich im Handel in der Bandbreite zwischen 11.255 und 11.366 Punkten bewegt. Deutlicher fiel das Plus im breiter gefassten S&P-500-Index<.SPX> aus, der um 0,4 Prozent auf 1219 Punkte stieg. Beim Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> lag das Plus bei 0,6 Prozent auf 2579 Zähler. In Frankfurt schloss der Dax ein Prozent niedriger bei 6720 Stellen.
Zu den Gewinnern zählten an der Wall Street die Aktien von
Ölförderkonzernen wie Chevron
Im Interesse der Anleger standen auch die Aktien von
Boeing
Der weltgrößte Suppenhersteller Campbell
Aktien von Polo Ralph Lauren
Deutlich zulegen konnte auch die Aktie des
Blackberry-Herstellers Research In Motion
An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,12 Milliarden Aktien den Besitzer. 1855 Werte legten zu, 1138 gaben nach und 86 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 2,02 Milliarden Aktien 1780 im Plus, 867 im Minus und 114 unverändert. An den US-Kreditmärkten stiegen die zehnjährigen Staatsanleihen um 02/32 auf 99-24/32. Sie rentierten mit 2,652 Prozent. Die 30-jährigen Bonds kletterten um 03/32 auf 93-26/32 und hatten eine Rendite von 4,243 Prozent.
(Reporter: Angela Moon; geschrieben von Thomas Seythal; redigiert von Sören Amelang)