TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - An den wichtigsten Börsenplätzen Asiens hat sich vor dem monatlichen US-Arbeitsmarktbericht am Freitag eine gewisse Zurückhaltung bemerkbar gemacht. Die Jobdaten sind nicht nur für die konjunkturelle Entwicklung in den USA, sondern auch für den geldpolitischen Kurs der US-Notenbank Fed von großer Bedeutung.
Die jüngsten Export- und Importzahlen aus China hätten die Stimmung zunächst ebenfalls belastet, hieß es von Händlern. Allerdings hätte man den Zahlen bei genauerem Hinsehen durchaus den ein oder anderen positiven Aspekt abgewinnen können, so dass die Märkte sich von ihren Tagestiefs mindestens erholen konnten, kommentierte Stratege Stan Shamu vom Broker IG. So seien die Importe im Dezember deutlich stärker gestiegen als erwartet. So urteilte auch die NordLB in einem Kommentar: Die Importnachfrage signalisiere eine robuste Binnenaktivität.
Der Stoxx Asia/Pacific 600, der die 600 größten börsennotierten Unternehmen in Australien, Hongkong, Japan, Neuseeland und Singapur enthält, stand zuletzt 0,18 Prozent tiefer bei 136,49 Punkten. Im frühen Handel war er noch um bis zu 0,80 Prozent gefallen. Auf Wochensicht blieb die Bilanz negativ mit einem Abschlag von aktuell 0,90 Prozent.
Die Börsen in China fanden dagegen keine gemeinsame Richtung: So schloss der CSI 300, der die Aktien der 300 größten festlandchinesischen Unternehmen mit einer Börsennotierung in Shanghai oder Shenzhen enthält, mit einem Abschlag von 0,78 Prozent bei 2204,85 Punkten. Der Hongkonger Hang-Seng-Index legte hingegen um 0,26 Prozent zu auf 22 846,25 Punkte. Hier sorgten vor allem die Aktien der Juwelierkette Luk Fook Holdings mit einem Kurseinbruch von elf Prozent für Gesprächsstoff. Die Experten der Credit Suisse hatten die Papiere abgestuft. Sie begründeten dies mit der Erwartung eines nachlassenden Umsatzwachstums.
In Tokio schaffte der Nikkei-225-Index im späten Handel noch den Sprung knapp in die Gewinnzone und schloss so um 0,20 Prozent höher bei 15 912,06 Punkten. Gestützt wurde diese Entwicklung auch von den Kursgewinnen der Bekleidungskette Fast Retailing. Da die Aktie eine der höchsten Gewichtungen im japanischen Leitindex hat, kann sich hier ein Plus von annähernd dreieinhalb Prozent durchaus bemerkbar machen.
Der indische Sensex-Index gehörte mit plus 0,42 um auf 20 800,57 Punkten zu den positiven Ausreißern in der Region. Aktien des Softwarekonzerns Infosys zogen hier nach Zahlen um mehr als zweieinhalb Prozent an. Der australische ASX 200 schloss bei 5312,38 Punkten um 0,23 Prozent leichter. Schwache Rohstoffwerte belasteten den Gesamtmarkt./rum/stb
Die jüngsten Export- und Importzahlen aus China hätten die Stimmung zunächst ebenfalls belastet, hieß es von Händlern. Allerdings hätte man den Zahlen bei genauerem Hinsehen durchaus den ein oder anderen positiven Aspekt abgewinnen können, so dass die Märkte sich von ihren Tagestiefs mindestens erholen konnten, kommentierte Stratege Stan Shamu vom Broker IG. So seien die Importe im Dezember deutlich stärker gestiegen als erwartet. So urteilte auch die NordLB in einem Kommentar: Die Importnachfrage signalisiere eine robuste Binnenaktivität.
Der Stoxx Asia/Pacific 600
Die Börsen in China fanden dagegen keine gemeinsame Richtung: So schloss der CSI 300, der die Aktien der 300 größten festlandchinesischen Unternehmen mit einer Börsennotierung in Shanghai oder Shenzhen enthält, mit einem Abschlag von 0,78 Prozent bei 2204,85 Punkten. Der Hongkonger Hang-Seng-Index
In Tokio schaffte der Nikkei-225-Index
Der indische Sensex-Index gehörte mit plus 0,42 um auf 20 800,57 Punkten zu den positiven Ausreißern in der Region. Aktien des Softwarekonzerns Infosys zogen hier nach Zahlen um mehr als zweieinhalb Prozent an. Der australische ASX 200