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FOKUS 3-Dax steckt fest - Feiertagsruhe in den USA

Veröffentlicht am 17.01.2011, 17:52
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* US-Börsen wegen Martin Luther King Day geschlossen

* Warten auf Beratungen der Euro-Finanzminister

* ThyssenKrupp-Aktien fallen nach Wechsel des CFO zu Roche

(neu: Apple, Schlusskurse)

Frankfurt, 17. Jan (Reuters) - Ohne die Aussicht auf Impulse aus den USA haben sich die Anleger am Montag nur vereinzelt an die europäischen Aktienmärkte getraut. Der Dax<.GDAXI> schloss mit 7078 Punkten nahezu unverändert. Seit Mitte voriger Woche hat sich der Leitindex damit kaum noch bewegt, am Donnerstag und Freitag schloss er jeweils bei 7075 Zählern. Die europäischen Stoxx<.STOXX50> <.STOXX50E> -Indizes kamen ebenfalls kaum von der Stelle: der Stoxx50 gewann 0,1 Prozent, der EuroStoxx verlor dagegen 0,4 Prozent.

Die Weltleitbörse in New York blieb am Montag wegen des Feiertages Martin Luther King Day geschlossen, so dass die Europäer am Nachmittag unter sich waren. "Ohne die immer noch wichtigste Börse der Welt geht hier gar nichts", sagte ein Händler. Dazu trage auch Unsicherheit über die Entwicklung in der Euro-Zone bei. Die Finanzminister der Euro-Zone berieten am Montagabend die Lage. Einige fordern die Aufstockung des EU-Rettungfonds EFSF. Der deutsche Finanzminister Wolfgang Schäuble sieht dagegen keinen dringenden Handlungsbedarf.

Daneben bremste die ihren Höhepunkt erreichende Bilanzsaison in den USA die Anleger. Am Dienstag werden sich unter anderem Citigroup und JP Morgan sowie IBM und der Computerkonzern Apple in die Bücher schauen lassen. Letzter sorgte mit der Ankündigung, dass Firmengründer Steve Jobs aus gesundheitlichen Gründen erneut das Tagesgeschäft aus der Hand geben wird, für Aufregung. In Frankfurt rutschten die auf Xetra gehandelten Apple-Aktien um 6,2 Prozent ins Minus auf 244,05 Euro.

ANLEGER ENTDECKEN EINIGE MAUERBLÜMCHEN

Die Investoren, die den US-Feiertag nicht für einen Kurzurlaub nutzten, setzten im Dax auf Aktien von Unternehmen, die zuletzt eher weniger gesucht waren: so zählten die Titel von Münchener Rück mit einem Plus von 1,7 Prozent zeitweise zu den größten Gewinnern, ohne dass Händler neue fundamentale Erkenntnisse nennen konnten. Auch die im vergangenen Jahr vernachlässigten Versorger E.ON zählten mit einem Tagesgewinn von 0,5 Prozent zu den größten Dax-Gewinnern. SAP legten 1,7 Prozent zu.

Auf Talfahrt gingen die Aktien von ThyssenKrupp, die 1,3 Prozent verloren. Händler verwiesen auf das Ausscheiden des bisherigen Finanzvorstands Alan Hippe, der zum Schweizer Roche-Konzern wechselt. In Zürich brachte das hohe Ansehen des Managers den Genussscheinen des Pharma- und Diagnostikkonzerns ein Plus von rund zwei Prozent ein.

In London rankten sich die Gespräche um die am Wochenende bekanntgewordene Entscheidung von BP, mit dem russischen Konkurrenten Rosneft eine milliardenschwere Allianz einzugehen. Beide Unternehmen planen eine Überkreuzbeteiligung. BP schlossen mit einem moderaten Plus von 0,2 Prozent fast unverändert, während Rosneft gut fünf Prozent zulegten.

Im TecDax<.TECDAX> fielen die Aktien des Kleincomputerherstellers Kontron nach der Veröffentlichung vorläufiger Zahlen um über acht Prozent. Börsianer sprachen von Gewinnmitnahmen, nachdem die Titel seit Jahresbeginn 16 Prozent zugelegt hatten. Die Analysten der WestLB stuften die Aktien auf "reduce" von "neutral" herunter.

(Reporter: Stefan Schaaf, Kirsti Knolle und Andrea Lentz; redigiert von Olaf Brenner)

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