MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der 'Münchner Merkur' zu Rösler/Griechenland:
'Es ist richtig, dass mit Bundeswirtschaftsminister Rösler ein deutsches Regierungsmitglied den verzweifelten Griechen gerade jetzt signalisiert, dass sie nicht vergessen und verlassen sind. Griechenland schleppt sich seiner Pleite entgegen. Die Menschen dort haben enorme Sparopfer erbracht und müssen doch feststellen, dass alles vergebens war. Was Griechenland braucht, sind nicht Almosen, immer brutalere Spardiktate oder gar eine Brüsseler Treuhandverwaltung; da wäre der Volksaufstand programmiert. Sondern ein Schuldenschnitt um mindestens 70% und massive Investitionen der europäischen Freunde; da liegt Rösler mit seinem 'Resolvenzplan' richtig. Nur: Das setzt zwingend eine eigene, stark abgewertete Währung voraus, weil Hellas nur als Billiglohnland eine Perspektive zurückgewinnt.'/DP
'Es ist richtig, dass mit Bundeswirtschaftsminister Rösler ein deutsches Regierungsmitglied den verzweifelten Griechen gerade jetzt signalisiert, dass sie nicht vergessen und verlassen sind. Griechenland schleppt sich seiner Pleite entgegen. Die Menschen dort haben enorme Sparopfer erbracht und müssen doch feststellen, dass alles vergebens war. Was Griechenland braucht, sind nicht Almosen, immer brutalere Spardiktate oder gar eine Brüsseler Treuhandverwaltung; da wäre der Volksaufstand programmiert. Sondern ein Schuldenschnitt um mindestens 70% und massive Investitionen der europäischen Freunde; da liegt Rösler mit seinem 'Resolvenzplan' richtig. Nur: Das setzt zwingend eine eigene, stark abgewertete Währung voraus, weil Hellas nur als Billiglohnland eine Perspektive zurückgewinnt.'/DP