FRIEDRICHSHAFEN (dpa-AFX) - Für den Automobilzulieferer ZF ist die Komplettübernahme des börsennotierten belgischen Windkraftspezialisten Hansen nur noch Formsache. Nach dem öffentlichen Übernahmeangebot für die Hansen-Aktionäre besitzen die Friedrichshafener nun 96,3 Prozent, wie das am Bodensee beheimatete Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Damit rückt der Abschied von der Börse für Hansen immer näher.
Die wenigen verbliebenen Aktionäre, die ZF ihre Papiere noch nicht angedient haben, erhalten eine Frist bis zum 20. Oktober. ZF geht davon aus, dass Hansen bereits im November dieses Jahres von der Londoner Börse verschwunden sein wird.
Das Aktienrecht regelt, dass ein Hauptaktionär - wenn er denn erst einmal den Löwenanteil aller Unternehmensanteile hält - die verbleibenden Minderheitsaktionäre gegen angemessene Abfindungen herausdrängen darf ('Squeeze-out'). ZF hatte für Hansen rund eine halbe Milliarde Euro bezahlt./loh/DP/stw
Die wenigen verbliebenen Aktionäre, die ZF ihre Papiere noch nicht angedient haben, erhalten eine Frist bis zum 20. Oktober. ZF geht davon aus, dass Hansen bereits im November dieses Jahres von der Londoner Börse verschwunden sein wird.
Das Aktienrecht regelt, dass ein Hauptaktionär - wenn er denn erst einmal den Löwenanteil aller Unternehmensanteile hält - die verbleibenden Minderheitsaktionäre gegen angemessene Abfindungen herausdrängen darf ('Squeeze-out'). ZF hatte für Hansen rund eine halbe Milliarde Euro bezahlt./loh/DP/stw