(neu: Details, Vorstandschef, Aussagen zur Produktpalette)
Frankfurt, 10. Mär (Reuters) - Der Vermögensverwalter
Allianz Global Investors hat im Finanzkrisenjahr 2008 den
Vertrauensverlust der Privatanleger deutlich zu spüren bekommen.
Fast zehn Milliarden Euro wurden aus Publikumsfonds abgezogen,
wie die zum Versicherungskonzern Allianz
Anders war der Trend bei Allianz GI im institutionellen Geschäft: Die Profi-Anleger investierten unter dem Strich acht Milliarden Euro. Das Gros der Gelder floss in Rentenprodukte. Die ungleiche Entwicklung setzte sich im neuen Jahr fort. Die im Januar und Februar neu eingesammelten 2,1 Milliarden Euro kamen fast ausschließlich von institutionellen Kunden. Privatanleger zogen im Januar investiertes Geld im Februar wieder ab, hieß es.
Um die Flucht der Privatanleger zu stoppen, setzt Allianz GI für 2009 unter anderem auf eine Kombination aus Fonds- und Versicherungsanlage zur Altersvorsorge.
PRODUKTPALETTE AUF DEM PRÜFSTAND
Schwerpunkt im laufenden Jahr werde die Integration der Fondsgesellschaft cominvest - einhergehend mit einer deutlichen Verschlankung der Produktpalette. Co-Vorstandschef Horst Eich geht davon aus, dass das Angebot von derzeit insgesamt rund 500 Fonds "um eine dreistellige Zahl von Fonds" reduziert wird. Dabei würden auch Jobs wegfallen. Ein konkretes Stellenabbauziel gebe es aber nicht. Bis 2011 sollen die Produkte einheitlich unter dem Namen Allianz GI vermarktet werden.
Bei der Übernahme der Dresdner Bank hatte die
Commerzbank
(Reporter: Kirsti Knolle; redigiert von Kerstin Leitel)