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ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Zumeist leichter - EuroStoxx moderat erholt

Veröffentlicht am 10.11.2011, 18:56
Aktualisiert 10.11.2011, 19:00
PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Verunsicherung über den schwachen französischen Anleihemarkt hat am Donnerstag bei den meisten europäischen Indizes letztlich für weitere Verluste gesorgt. Mit einer Berg- und Talfahrt ließen sie jedoch einen klaren Trend vermissen. Für den EuroStoxx 50 ging es zum Handelsende um 0,25 Prozent nach oben auf 2.254,92 Punkte, nachdem er zuvor zwischen 2.211 und 2.291 Punkten gependelt war. Der Cac 40 verlor dagegen in Paris 0,34 Prozent auf 3.064,84 Punkte und der Londoner FTSE 100 sank um 0,28 Prozent auf 5.444,82 Punkte.

Die Entspannung am italienischen Anleihemarkt sowie der endlich benannte Chef der griechischen Übergangsregierung hatten zwischenzeitlich im Euro und auch an den Aktienmärkten für eine Erholung gesorgt, bevor Marktteilnehmer in Frankreich einen neuen Anlass zur Sorge fanden. Nach Italien am Vortag kletterten jetzt hier die Risikoaufschläge zu deutschen Bundesanleihen auf neue Rekordstände.

Der Bankensektor tendierte mit minus 0,71 Prozent erneut überdurchschnittlich schwach, auch wenn er am Ende der Branchenübersicht diesmal von den Rohstoffwerten und ihrem Rutsch um 1,45 Prozent abgelöst wurde. Die Papiere der italienischen Unicredit gehörten mit einer Erholung um 3,92 Prozent auf 0,7825 Euro gar zu den Favoriten des EuroStoxx, während französische, britische und Schweizer Banken ihre Verluste teils deutlich ausweiteten.

Für die Aktien der Credit Agricole ging es um 2,31 Prozent auf 4,90 Euro abwärts, nachdem der Gewinn der drittgrößten französischen Bank wegen neuerlicher Griechenland-Abschreibungen überraschend stark eingebrochen war. Mit Zurich Financial Services (ZFS) und einem Plus von 0,15 Prozent auf 196,90 Franken erging es einem anderen Unternehmen aus dem Finanzbereich besser. Der Schweizer Versicherungskonzern konnte die hohen Belastungen in den ersten neun Monaten durch Erlöse aus Kapitalanlagen kompensieren.

Der Ölkonzern Repsol steigerte trotz eines kräftigen Produktionsrückgangs wegen des Libyen-Konflikts seinen operativen Gewinn. Die Aktien zeigten sich davon jedoch wenig beeindruckt und sanken um 1,85 Prozent auf 21,785 Euro. Nach einem deutlichen Gewinneinbruch sackten indes die Aktien des Kupferproduzenten Vedanta im 'Footsie' um 9,52 Prozent auf 1.145 Pence ab und zogen andere Bergbauunternehmen mit.

Eine Gewinnwarnung der krisengeschüttelten Fluggesellschaft Air France-KLM nach einem Halbjahresverlust ließ deren Papiere um 5,02 Prozent auf 4,621 Euro absacken. Der Luftfahrt- und Rüstungskonzern EADS konnte in den ersten neun Monaten konnte trotz einer Lieferverspätung bei seinem neuen Hoffnungsträger Airbus A350 den Umsatz sowie den Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen auf Unternehmenswerte steigern, was auch den Aktien half: Sie gewannen in Paris satte 5,03 Prozent auf 20,970 Euro und setzten sich damit an die Spitze des Cac 40./ag/wiz

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