Allianz SE: Allianz erzielt operatives Ergebnis von 1,9 Milliarden Euro und bestätigt Ausblick für operatives Ergebnis 2011
DGAP-News: Allianz SE / Schlagwort(e): Quartalsergebnis
Allianz SE: Allianz erzielt operatives Ergebnis von 1,9 Milliarden
Euro und bestätigt Ausblick für operatives Ergebnis 2011
11.11.2011 / 06:59
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*Stabiler Umsatz von 24,1 Milliarden Euro
*Quartalsüberschuss von 258 Millionen Euro; stark belastet von Turbulenzen
an den Finanzmärkten
*Weiterhin solide Kapitalausstattung
*Ausblick für operatives Ergebnis 2011 von 8,0 Milliarden Euro plus/minus
0,5 Milliarden Euro bestätigt
Die Allianz hat im dritten Quartal 2011 erneut einen Umsatz auf hohem
Niveau und ein solides operatives Ergebnis erzielt. Zugleich hat sie trotz
des Abschwungs an den Aktienmärkten und der anhaltenden Staatsschuldenkrise
ihre Kapitalstärke erhalten.
Der Gesamtumsatz der Allianz Gruppe belief sich auf 24,1 Milliarden Euro
und lag damit lediglich 1,8 Prozent unterhalb des Wertes des dritten
Quartals des Vorjahres. Bereinigt um Währungsschwankungen und
Konsolidierungseffekte, stieg der Umsatz der Gruppe um 0,2 Prozent.
Das operative Ergebnis von 1,906 Milliarden Euro lag zwar 7,3 Prozent unter
dem Vorjahresergebnis, bleibt aber auf Zielkurs. Das Ergebnis verringerte
sich vor allem aufgrund niedrigerer Anlageerträge in der Lebens- und
Krankenversicherung im Vergleich zu 2010. In der Schaden- und
Unfallversicherung blieb das operative Ergebnis stabil; das Asset
Management setzte seine erfolgreiche Entwicklung fort und hat das operative
Ergebnis erneut gesteigert.
Der Quartalsüberschuss lag bei 258 Millionen Euro, im Vergleich zu 1,3
Milliarden Euro im Vorjahresquartal. Nicht-operative Wertminderungen
betrugen 931 Millionen Euro, vor allem auf Beteiligungen im Finanzsektor
und auf griechische Staatsanleihen. Zudem stieg der effektive Steuersatz
der Allianz Gruppe deutlich auf 60 Prozent im Vergleich zu 34,4 Prozent im
dritten Quartal 2010, da der Großteil der Wertminderungen steuerlich keine
Berücksichtigung findet.
Die Allianz hat ihre Kapitalstärke erhalten: Die Solvabilitätsquote
erreichte mit 179 Prozent fast das Vorquartalsniveau von 180 Prozent. Das
Eigenkapital stieg um 2,2 Prozent auf 43,564 Milliarden Euro im Vergleich
zum 30. Juni 2011.
'Alle Marktteilnehmer sind derzeit mit der Ungewissheit und den großen
Schwankungen an den Kapitalmärkten konfrontiert. Aufgrund unserer soliden
operativen Ertragslage und unserer Kapitalstärke hält die Allianz diesen
Widrigkeiten weiterhin gut stand', sagte Oliver Bäte, Mitglied des
Vorstands der Allianz SE. 'Wir halten weiterhin daran fest, unser
operatives Ergebnisziel für 2011 von 8,0 Milliarden Euro zu erreichen,
plus/minus 0,5 Milliarden Euro.'
Schaden- und Unfallversicherung bleibt beständig
In der Schaden- und Unfallversicherung stiegen die Bruttobeiträge im
dritten Quartal um 2,2 Prozent auf 10,8 Milliarden Euro, im Vergleich zu
10,6 Milliarden Euro im Vorjahresquartal. Das interne Wachstum betrug 4,2
Prozent.
Gestiegene Bruttobeiträge in den USA, Großbritannien, Australien und in der
Region Asien-Pazifik kompensierten Rückgänge aus anderen Bereichen, vor
allem in Deutschland und der Rückversicherung. Der Großteil des Wachstums
stammt aus der Ernteversicherung in den USA, wo höhere Rohstoffpreise die
Umsätze steigen ließen.
Das operative Ergebnis blieb robust. Mit 1,111 Milliarden Euro lag es nur
1,0 Prozent unter dem operativen Ergebnis des dritten Quartals 2010 von
1,122 Milliarden Euro.
Die Kostenquote verbesserte sich auf 27,1 Prozent im Vergleich zu 28,4
Prozent im Vorjahresquartal. Die Schadenquote stieg um 4 Prozentpunkte
aufgrund ungewöhnlich vieler Naturkatastrophen. Dies führte zu einer
Schaden-Kosten-Quote von 97,6 Prozent gegenüber 97,1 Prozent im Vorjahr,
während das Abwicklungsergebnis von 3,6 Prozent annähernd auf dem Niveau
des Vorjahres von 3,4 Prozent blieb.
'Obwohl wir erneut eine überdurchschnittliche Belastung durch
Naturkatastrophen verzeichnen mussten, setzte unsere Schaden- und
Unfallversicherung auch im dritten Quartal ihre stabile Ergebnisentwicklung
fort', sagte Oliver Bäte. 'Darin zeigt sich die Ausgewogenheit und
Widerstandsfähigkeit unseres Portfolios.'
Lebens- und Krankenversicherung mit stabiler Nachfrage nach traditionellen
Produkten
Der Geschäftsverlauf in der Lebens- und Krankenversicherung war im dritten
Quartal von den Unsicherheiten an den Finanzmärkten geprägt. Die
Beitragseinnahmen betrugen 11,8 Milliarden Euro, verglichen mit 12,6
Milliarden Euro im Vorjahresquartal. Der Rückgang von 6,0 Prozent ist
ausschließlich auf anlageorientierte Produkte zurückzuführen. Die Beiträge
für traditionelle Lebensversicherungsprodukte betrugen hingegen wie im
Vorjahresquartal 5,6 Milliarden Euro.
Die Beitragseinnahmen stiegen in den meisten europäischen Kernmärkten oder
blieben mindestens auf Vorjahresniveau; in Asien und den USA gingen sie
hauptsächlich aufgrund von Einmaleffekten zurück.
Das operative Ergebnis lag bei 520 Millionen Euro, 20,6 Prozent niedriger
als im dritten Quartal des Vorjahres, als es 655 Millionen Euro betragen
hatte. Der Rückgang ist auf das Nettoanlageergebnis zurückzuführen, das um
224 Millionen Euro niedriger ausfiel.
Die durchschnittliche Anlagebasis für die Lebens- und Krankenversicherung
stieg im dritten Quartal auf 357,7 Milliarden Euro, ein Plus von 3,2
Prozent im Vergleich zu 346,7 Milliarden Euro im selben Zeitraum 2010. Der
Neugeschäftswert lag mit 233 Millionen Euro über dem Vorjahreswert von 206
Millionen Euro. Die Neugeschäftsmarge stieg auf 2,7 Prozent, von 2,2
Prozent im Vorjahresquartal.
'Unser Lebens- und Krankenversicherungsgeschäft hat sich in einem
schwierigen Kapitalmarktumfeld gut behauptet. Trotz deutlichem Rückgang des
Kapitalanlageergebnisses aufgrund der Krise konnten wir ein solides
Ergebnis erzielen. Die nahezu stabile Nachfrage nach unseren Produkten
zeigt, dass die Allianz als ein gerade in turbulenten Zeiten zuverlässiger
Partner für die Altersvorsorge gesehen wird', sagte Oliver Bäte.
Asset Management mit anhaltend starker Leistung
Das Asset Management setzte seinen profitablen Wachstumskurs fort. Die
Provisionsüberschüsse stiegen im dritten Quartal 2011 um 8,1 Prozent auf
1,335 Milliarden Euro, im Vergleich zu 1,235 Milliarden Euro im Vorjahr.
Bereinigt um Währungs- und Konsolidierungseffekte lag der Zuwachs bei 15,9
Prozent.
Das operative Ergebnis lag bei 537 Millionen Euro, verglichen mit 521
Millionen Euro im dritten Quartal 2010. Anhaltend hohe Margen trugen zu dem
Plus von 3,1 Prozent bei. Bereinigt um Wechselkurseffekte, betrug das
Wachstum 10,6 Prozent.
Die gesamten verwalteten Anlagen stiegen um 10,3 Prozent auf den bislang
höchsten Stand von 1.592 Milliarden Euro. Ende des dritten Quartals 2010
lag der Wert bei 1.443 Milliarden Euro. Die für Dritte verwalteten Anlagen
erreichten per 30. September 2011 ein Niveau von 1.222 Milliarden Euro im
Vergleich zum Vorjahreswert von 1.131 Milliarden Euro. Das
Aufwand-Ertrag-Verhältnis des Segments stieg um 1 Prozentpunkt auf 59,5
Prozent.
'Das Asset Management setzt auch weiterhin Maßstäbe für die Branche. Das
Geschäft wächst und erwirtschaftet attraktive Renditen, eine beachtliche
Leistung in dem derzeitigen Umfeld', sagte Oliver Bäte. 'Die Allianz
profitiert von ihrem ausgeglichenen Geschäftsmodell. Gerade in schwierigen
Zeiten zeigt sich, dass unsere breite Aufstellung über Regionen und
Geschäftsbereiche Stabilität und Verlässlichkeit bietet.'
Allianz Gruppe - Eckdaten für das 3. Quartal 2011 und die ersten 9 Monaten
2011
Q3 2011 Q3 2010
Gesamter Umsatz [Mrd Euro] 24,1 24,5
Operatives Ergebnis [Mio Euro] 1.906 2.055
Schaden/Unfall [Mio Euro] 1.111 1.122
Leben/Kranken [Mio Euro] 520 655
Asset Management [Mio Euro] 537 521
Corporate und Sonstiges [Mio Euro] -233 -270
Konsolidierung [Mio Euro] -29 27
Ergebnis vor Ertragsteuern [Mio Euro] 644 1.932
Ertragsteuern [Mio Euro] -386 -664
Periodenergebnis [Mio Euro] 258 1.268
Schaden/Unfall [Mio Euro] 513 872
Leben/Kranken [Mio Euro] 235 445
Asset Management [Mio Euro] 333 281
Corporate und Sonstiges [Mio Euro] -832 -454
Konsolidierung [Mio Euro] 9 124
Periodenergebnis [Mio Euro] 258 1.268
auf Anteile anderer Gesellschafter entfallend [Mio Euro] 62 4
auf Anteilseigner entfallend [Mio Euro] 196 1.264
Ergebnis je Aktie [Euro] 0,43 2,80
Verwässertes Ergebnis je Aktie [Euro] 0,34 2,78
Ratios
Schaden/Unfall: Schaden-Kosten-Quote 97,6% 97,1%
Leben/Kranken: Aufwand-Ertrag-Verhältnis 96,5% 96,0%
Asset Management: Aufwand-Ertrag-Verhältnis 59,5% 58,5%
9M 2011 9M 2010
Gesamter Umsatz [Mrd Euro] 78,5 80,5
Operatives Ergebnis [Mio Euro] 5.866 6.089
Schaden/Unfall [Mio Euro] 3.103 2.981
Leben/Kranken [Mio Euro] 1.901 2.314
Asset Management [Mio Euro] 1.593 1.503
Corporate und Sonstiges [Mio Euro] -661 -676
Konsolidierung [Mio Euro] -70 -33
Ergebnis vor Ertragsteuern [Mio Euro] 3.744 5.628
Ertragsteuern [Mio Euro] -1.500 -1.600
Periodenergebnis [Mio Euro] 2.244 4.028
Schaden/Unfall [Mio Euro] 2.022 2.300
Leben/Kranken [Mio Euro] 931 1.581
Asset Management [Mio Euro] 931 654
Corporate und Sonstiges [Mio Euro] -1.647 -701
Konsolidierung [Mio Euro] 7 194
Periodenergebnis [Mio Euro] 2.244 4.028
auf Anteile anderer Gesellschafter entfallend [Mio Euro] 191 110
auf Anteilseigner entfallend [Mio Euro] 2.053 3.918
Ergebnis je Aktie [Euro] 4,55 8,68
Verwässertes Ergebnis je Aktie [Euro] 4,42 8,62
Ratios
Schaden/Unfall: Schaden-Kosten-Quote 97,9% 97,9%
Leben/Kranken: Aufwand-Ertrag-Verhältnis 96,2% 95,7%
Asset Management: Aufwand-Ertrag-Verhältnis 59,2% 57,8%
30.09.2011 31.12.2010
Eigenkapital [Mrd Euro](1) 43,6 44,5
Finanzkonglomerate-Solvabilitätsquote (2) 179% 173%
Vermögensverwaltung für Dritte [Mrd Euro] 1.222 1.164
(1) Ohne Anteile anderer Gesellschafter
(2) Beinhaltet außerbilanzielle Bewertungsreserven (30.09.2011: 2,0 Mrd
Euro, 31.12.2010: 2,1 Mrd Euro). Ohne Berücksichtigung außerbilanzieller
Bewertungsreserven beläuft sich die Solvabilitätsquote auf 171% zum
30.09.2011 (31.12.2010: 164%).
Die Einschätzungen stehen wie immer unter den nachfolgend angegebenen
Vorbehalten.
Vorbehalt bei Zukunftsaussagen
Soweit wir in diesem Dokument Prognosen oder Erwartungen äußern oder die
Zukunft betreffende Aussagen machen, können diese Aussagen mit bekannten
und unbekannten Risiken und Ungewissheiten verbunden sein. Die
tatsächlichen Ergebnisse und Entwicklungen können daher wesentlich von den
geäußerten Erwartungen und Annahmen abweichen. Neben weiteren hier nicht
aufgeführten Gründen können sich Abweichungen aus Veränderungen der
allgemeinen wirtschaftlichen Lage und der Wettbewerbssituation, vor
allem in Allianz Kerngeschäftsfeldern und -märkten, aus Akquisitionen sowie
der anschließenden Integration von Unternehmen und aus
Restrukturierungsmaßnahmen ergeben. Abweichungen können außerdem aus
dem Ausmaß oder der Häufigkeit von Versicherungsfällen (zum Beispiel durch
Naturkatastrophen), der Entwicklung der Schadenskosten, Stornoraten,
Sterblichkeits - und Krankheitsraten beziehungsweise - tendenzen und,
insbesondere im Bankbereich, aus der Ausfallrate von Kreditnehmern
resultieren. Auch die Entwicklungen der Finanzmärkte (z.B.
Marktschwankungen oder Kreditausfälle) und der Wechselkurse sowie
nationale und internationale Gesetzesänderungen, insbesondere hinsichtlich
steuerlicher Regelungen, können entsprechenden Einfluss haben.
Terroranschläge und deren Folgen können die Wahrscheinlichkeit
und das Ausmaß von Abweichungen erhöhen. Die Gesellschaft übernimmt keine
Verpflichtung, Zukunftsaussagen zu aktualisieren.
Keine Pflicht zur Aktualisierung
Die Gesellschaft übernimmt keine Verpflichtung, die in dieser Meldung
enthaltenen Aussagen zu aktualisieren.
Ende der Corporate News
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11.11.2011 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber
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Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,
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80802 München
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Stuttgart; Terminbörse EUREX
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
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145789 11.11.2011
DGAP-News: Allianz SE / Schlagwort(e): Quartalsergebnis
Allianz SE: Allianz erzielt operatives Ergebnis von 1,9 Milliarden
Euro und bestätigt Ausblick für operatives Ergebnis 2011
11.11.2011 / 06:59
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*Stabiler Umsatz von 24,1 Milliarden Euro
*Quartalsüberschuss von 258 Millionen Euro; stark belastet von Turbulenzen
an den Finanzmärkten
*Weiterhin solide Kapitalausstattung
*Ausblick für operatives Ergebnis 2011 von 8,0 Milliarden Euro plus/minus
0,5 Milliarden Euro bestätigt
Die Allianz hat im dritten Quartal 2011 erneut einen Umsatz auf hohem
Niveau und ein solides operatives Ergebnis erzielt. Zugleich hat sie trotz
des Abschwungs an den Aktienmärkten und der anhaltenden Staatsschuldenkrise
ihre Kapitalstärke erhalten.
Der Gesamtumsatz der Allianz Gruppe belief sich auf 24,1 Milliarden Euro
und lag damit lediglich 1,8 Prozent unterhalb des Wertes des dritten
Quartals des Vorjahres. Bereinigt um Währungsschwankungen und
Konsolidierungseffekte, stieg der Umsatz der Gruppe um 0,2 Prozent.
Das operative Ergebnis von 1,906 Milliarden Euro lag zwar 7,3 Prozent unter
dem Vorjahresergebnis, bleibt aber auf Zielkurs. Das Ergebnis verringerte
sich vor allem aufgrund niedrigerer Anlageerträge in der Lebens- und
Krankenversicherung im Vergleich zu 2010. In der Schaden- und
Unfallversicherung blieb das operative Ergebnis stabil; das Asset
Management setzte seine erfolgreiche Entwicklung fort und hat das operative
Ergebnis erneut gesteigert.
Der Quartalsüberschuss lag bei 258 Millionen Euro, im Vergleich zu 1,3
Milliarden Euro im Vorjahresquartal. Nicht-operative Wertminderungen
betrugen 931 Millionen Euro, vor allem auf Beteiligungen im Finanzsektor
und auf griechische Staatsanleihen. Zudem stieg der effektive Steuersatz
der Allianz Gruppe deutlich auf 60 Prozent im Vergleich zu 34,4 Prozent im
dritten Quartal 2010, da der Großteil der Wertminderungen steuerlich keine
Berücksichtigung findet.
Die Allianz hat ihre Kapitalstärke erhalten: Die Solvabilitätsquote
erreichte mit 179 Prozent fast das Vorquartalsniveau von 180 Prozent. Das
Eigenkapital stieg um 2,2 Prozent auf 43,564 Milliarden Euro im Vergleich
zum 30. Juni 2011.
'Alle Marktteilnehmer sind derzeit mit der Ungewissheit und den großen
Schwankungen an den Kapitalmärkten konfrontiert. Aufgrund unserer soliden
operativen Ertragslage und unserer Kapitalstärke hält die Allianz diesen
Widrigkeiten weiterhin gut stand', sagte Oliver Bäte, Mitglied des
Vorstands der Allianz SE. 'Wir halten weiterhin daran fest, unser
operatives Ergebnisziel für 2011 von 8,0 Milliarden Euro zu erreichen,
plus/minus 0,5 Milliarden Euro.'
Schaden- und Unfallversicherung bleibt beständig
In der Schaden- und Unfallversicherung stiegen die Bruttobeiträge im
dritten Quartal um 2,2 Prozent auf 10,8 Milliarden Euro, im Vergleich zu
10,6 Milliarden Euro im Vorjahresquartal. Das interne Wachstum betrug 4,2
Prozent.
Gestiegene Bruttobeiträge in den USA, Großbritannien, Australien und in der
Region Asien-Pazifik kompensierten Rückgänge aus anderen Bereichen, vor
allem in Deutschland und der Rückversicherung. Der Großteil des Wachstums
stammt aus der Ernteversicherung in den USA, wo höhere Rohstoffpreise die
Umsätze steigen ließen.
Das operative Ergebnis blieb robust. Mit 1,111 Milliarden Euro lag es nur
1,0 Prozent unter dem operativen Ergebnis des dritten Quartals 2010 von
1,122 Milliarden Euro.
Die Kostenquote verbesserte sich auf 27,1 Prozent im Vergleich zu 28,4
Prozent im Vorjahresquartal. Die Schadenquote stieg um 4 Prozentpunkte
aufgrund ungewöhnlich vieler Naturkatastrophen. Dies führte zu einer
Schaden-Kosten-Quote von 97,6 Prozent gegenüber 97,1 Prozent im Vorjahr,
während das Abwicklungsergebnis von 3,6 Prozent annähernd auf dem Niveau
des Vorjahres von 3,4 Prozent blieb.
'Obwohl wir erneut eine überdurchschnittliche Belastung durch
Naturkatastrophen verzeichnen mussten, setzte unsere Schaden- und
Unfallversicherung auch im dritten Quartal ihre stabile Ergebnisentwicklung
fort', sagte Oliver Bäte. 'Darin zeigt sich die Ausgewogenheit und
Widerstandsfähigkeit unseres Portfolios.'
Lebens- und Krankenversicherung mit stabiler Nachfrage nach traditionellen
Produkten
Der Geschäftsverlauf in der Lebens- und Krankenversicherung war im dritten
Quartal von den Unsicherheiten an den Finanzmärkten geprägt. Die
Beitragseinnahmen betrugen 11,8 Milliarden Euro, verglichen mit 12,6
Milliarden Euro im Vorjahresquartal. Der Rückgang von 6,0 Prozent ist
ausschließlich auf anlageorientierte Produkte zurückzuführen. Die Beiträge
für traditionelle Lebensversicherungsprodukte betrugen hingegen wie im
Vorjahresquartal 5,6 Milliarden Euro.
Die Beitragseinnahmen stiegen in den meisten europäischen Kernmärkten oder
blieben mindestens auf Vorjahresniveau; in Asien und den USA gingen sie
hauptsächlich aufgrund von Einmaleffekten zurück.
Das operative Ergebnis lag bei 520 Millionen Euro, 20,6 Prozent niedriger
als im dritten Quartal des Vorjahres, als es 655 Millionen Euro betragen
hatte. Der Rückgang ist auf das Nettoanlageergebnis zurückzuführen, das um
224 Millionen Euro niedriger ausfiel.
Die durchschnittliche Anlagebasis für die Lebens- und Krankenversicherung
stieg im dritten Quartal auf 357,7 Milliarden Euro, ein Plus von 3,2
Prozent im Vergleich zu 346,7 Milliarden Euro im selben Zeitraum 2010. Der
Neugeschäftswert lag mit 233 Millionen Euro über dem Vorjahreswert von 206
Millionen Euro. Die Neugeschäftsmarge stieg auf 2,7 Prozent, von 2,2
Prozent im Vorjahresquartal.
'Unser Lebens- und Krankenversicherungsgeschäft hat sich in einem
schwierigen Kapitalmarktumfeld gut behauptet. Trotz deutlichem Rückgang des
Kapitalanlageergebnisses aufgrund der Krise konnten wir ein solides
Ergebnis erzielen. Die nahezu stabile Nachfrage nach unseren Produkten
zeigt, dass die Allianz als ein gerade in turbulenten Zeiten zuverlässiger
Partner für die Altersvorsorge gesehen wird', sagte Oliver Bäte.
Asset Management mit anhaltend starker Leistung
Das Asset Management setzte seinen profitablen Wachstumskurs fort. Die
Provisionsüberschüsse stiegen im dritten Quartal 2011 um 8,1 Prozent auf
1,335 Milliarden Euro, im Vergleich zu 1,235 Milliarden Euro im Vorjahr.
Bereinigt um Währungs- und Konsolidierungseffekte lag der Zuwachs bei 15,9
Prozent.
Das operative Ergebnis lag bei 537 Millionen Euro, verglichen mit 521
Millionen Euro im dritten Quartal 2010. Anhaltend hohe Margen trugen zu dem
Plus von 3,1 Prozent bei. Bereinigt um Wechselkurseffekte, betrug das
Wachstum 10,6 Prozent.
Die gesamten verwalteten Anlagen stiegen um 10,3 Prozent auf den bislang
höchsten Stand von 1.592 Milliarden Euro. Ende des dritten Quartals 2010
lag der Wert bei 1.443 Milliarden Euro. Die für Dritte verwalteten Anlagen
erreichten per 30. September 2011 ein Niveau von 1.222 Milliarden Euro im
Vergleich zum Vorjahreswert von 1.131 Milliarden Euro. Das
Aufwand-Ertrag-Verhältnis des Segments stieg um 1 Prozentpunkt auf 59,5
Prozent.
'Das Asset Management setzt auch weiterhin Maßstäbe für die Branche. Das
Geschäft wächst und erwirtschaftet attraktive Renditen, eine beachtliche
Leistung in dem derzeitigen Umfeld', sagte Oliver Bäte. 'Die Allianz
profitiert von ihrem ausgeglichenen Geschäftsmodell. Gerade in schwierigen
Zeiten zeigt sich, dass unsere breite Aufstellung über Regionen und
Geschäftsbereiche Stabilität und Verlässlichkeit bietet.'
Allianz Gruppe - Eckdaten für das 3. Quartal 2011 und die ersten 9 Monaten
2011
Q3 2011 Q3 2010
Gesamter Umsatz [Mrd Euro] 24,1 24,5
Operatives Ergebnis [Mio Euro] 1.906 2.055
Schaden/Unfall [Mio Euro] 1.111 1.122
Leben/Kranken [Mio Euro] 520 655
Asset Management [Mio Euro] 537 521
Corporate und Sonstiges [Mio Euro] -233 -270
Konsolidierung [Mio Euro] -29 27
Ergebnis vor Ertragsteuern [Mio Euro] 644 1.932
Ertragsteuern [Mio Euro] -386 -664
Periodenergebnis [Mio Euro] 258 1.268
Schaden/Unfall [Mio Euro] 513 872
Leben/Kranken [Mio Euro] 235 445
Asset Management [Mio Euro] 333 281
Corporate und Sonstiges [Mio Euro] -832 -454
Konsolidierung [Mio Euro] 9 124
Periodenergebnis [Mio Euro] 258 1.268
auf Anteile anderer Gesellschafter entfallend [Mio Euro] 62 4
auf Anteilseigner entfallend [Mio Euro] 196 1.264
Ergebnis je Aktie [Euro] 0,43 2,80
Verwässertes Ergebnis je Aktie [Euro] 0,34 2,78
Ratios
Schaden/Unfall: Schaden-Kosten-Quote 97,6% 97,1%
Leben/Kranken: Aufwand-Ertrag-Verhältnis 96,5% 96,0%
Asset Management: Aufwand-Ertrag-Verhältnis 59,5% 58,5%
9M 2011 9M 2010
Gesamter Umsatz [Mrd Euro] 78,5 80,5
Operatives Ergebnis [Mio Euro] 5.866 6.089
Schaden/Unfall [Mio Euro] 3.103 2.981
Leben/Kranken [Mio Euro] 1.901 2.314
Asset Management [Mio Euro] 1.593 1.503
Corporate und Sonstiges [Mio Euro] -661 -676
Konsolidierung [Mio Euro] -70 -33
Ergebnis vor Ertragsteuern [Mio Euro] 3.744 5.628
Ertragsteuern [Mio Euro] -1.500 -1.600
Periodenergebnis [Mio Euro] 2.244 4.028
Schaden/Unfall [Mio Euro] 2.022 2.300
Leben/Kranken [Mio Euro] 931 1.581
Asset Management [Mio Euro] 931 654
Corporate und Sonstiges [Mio Euro] -1.647 -701
Konsolidierung [Mio Euro] 7 194
Periodenergebnis [Mio Euro] 2.244 4.028
auf Anteile anderer Gesellschafter entfallend [Mio Euro] 191 110
auf Anteilseigner entfallend [Mio Euro] 2.053 3.918
Ergebnis je Aktie [Euro] 4,55 8,68
Verwässertes Ergebnis je Aktie [Euro] 4,42 8,62
Ratios
Schaden/Unfall: Schaden-Kosten-Quote 97,9% 97,9%
Leben/Kranken: Aufwand-Ertrag-Verhältnis 96,2% 95,7%
Asset Management: Aufwand-Ertrag-Verhältnis 59,2% 57,8%
30.09.2011 31.12.2010
Eigenkapital [Mrd Euro](1) 43,6 44,5
Finanzkonglomerate-Solvabilitätsquote (2) 179% 173%
Vermögensverwaltung für Dritte [Mrd Euro] 1.222 1.164
(1) Ohne Anteile anderer Gesellschafter
(2) Beinhaltet außerbilanzielle Bewertungsreserven (30.09.2011: 2,0 Mrd
Euro, 31.12.2010: 2,1 Mrd Euro). Ohne Berücksichtigung außerbilanzieller
Bewertungsreserven beläuft sich die Solvabilitätsquote auf 171% zum
30.09.2011 (31.12.2010: 164%).
Die Einschätzungen stehen wie immer unter den nachfolgend angegebenen
Vorbehalten.
Vorbehalt bei Zukunftsaussagen
Soweit wir in diesem Dokument Prognosen oder Erwartungen äußern oder die
Zukunft betreffende Aussagen machen, können diese Aussagen mit bekannten
und unbekannten Risiken und Ungewissheiten verbunden sein. Die
tatsächlichen Ergebnisse und Entwicklungen können daher wesentlich von den
geäußerten Erwartungen und Annahmen abweichen. Neben weiteren hier nicht
aufgeführten Gründen können sich Abweichungen aus Veränderungen der
allgemeinen wirtschaftlichen Lage und der Wettbewerbssituation, vor
allem in Allianz Kerngeschäftsfeldern und -märkten, aus Akquisitionen sowie
der anschließenden Integration von Unternehmen und aus
Restrukturierungsmaßnahmen ergeben. Abweichungen können außerdem aus
dem Ausmaß oder der Häufigkeit von Versicherungsfällen (zum Beispiel durch
Naturkatastrophen), der Entwicklung der Schadenskosten, Stornoraten,
Sterblichkeits - und Krankheitsraten beziehungsweise - tendenzen und,
insbesondere im Bankbereich, aus der Ausfallrate von Kreditnehmern
resultieren. Auch die Entwicklungen der Finanzmärkte (z.B.
Marktschwankungen oder Kreditausfälle) und der Wechselkurse sowie
nationale und internationale Gesetzesänderungen, insbesondere hinsichtlich
steuerlicher Regelungen, können entsprechenden Einfluss haben.
Terroranschläge und deren Folgen können die Wahrscheinlichkeit
und das Ausmaß von Abweichungen erhöhen. Die Gesellschaft übernimmt keine
Verpflichtung, Zukunftsaussagen zu aktualisieren.
Keine Pflicht zur Aktualisierung
Die Gesellschaft übernimmt keine Verpflichtung, die in dieser Meldung
enthaltenen Aussagen zu aktualisieren.
Ende der Corporate News
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11.11.2011 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
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80802 München
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Fax: +49 (0)89 38 00 - 38 99
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(Prime Standard), Hamburg, Hannover, München,
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145789 11.11.2011