SINGEN (dpa-AFX) - Der neue Vorsitzende der Jungen Union, Nikolas Löbel, hat den Kauf der Anteile am Energiekonzern EnBW durch die frühere schwarz-gelbe Regierung als falsch bezeichnet. Beim Erwerb der EnBW-Anteile Ende 2010 hätten der damalige Ministerpräsident Stefan Mappus und Umweltministerin Tanja Gönner ein 'Restrisiko' mit eingekauft, sagte Löbel am Samstag beim Landestag in Singen. 'Was damals für einige Tage als politischer Coup von Mappus und Gönner galt, hat sich schon nach wenigen Tagen als politischer Fehler herausgestellt.' Nach der nuklearen Katastrophe in Japan und durch die Energiewende habe das Land mit der EnBW 'eine schwere wirtschaftliche Hypothek' auf sich genommen.
Löbel kritisierte, dass die grün-rote Landesregierung derzeit nicht bereit ist, bei einer Kapitalaufstockung für die Energie Baden-Württemberg (EnBW) mitzumachen. 'Wenn sie dies nicht mittragen möchte, sollte man über einen strategischen Teilverkauf der EnBW-Aktien nachdenken.' Der JU-Landeschef brachte eine 'Volksaktie' für alle Baden-Württemberger ins Gespräch./hot/DP/zb
Löbel kritisierte, dass die grün-rote Landesregierung derzeit nicht bereit ist, bei einer Kapitalaufstockung für die Energie Baden-Württemberg (EnBW) mitzumachen. 'Wenn sie dies nicht mittragen möchte, sollte man über einen strategischen Teilverkauf der EnBW-Aktien nachdenken.' Der JU-Landeschef brachte eine 'Volksaktie' für alle Baden-Württemberger ins Gespräch./hot/DP/zb