NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Donnerstag ihre Erholung weiter fortgesetzt und den vierten Handelstag in Folge zugelegt. Gute Konjunkturdaten und ein ungewöhnlich starker Rückgang der US-Ölreserven vom Vortag sorgten nach Einschätzung von Händlern für Kauflaune. Unmittelbar vor den Weihnachtsfeiertagen sprachen sie allerdings von einem ruhigen Handel und der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent stieg am späten Nachmittag um 45 Cent auf 108,16 Dollar. Dagegen verteuerte sich ein Fass der US-Referenzsorte West Texas Intermediate (WTI) deutlich stärker um 1,12 Dollar auf 99,79 Dollar.
Am Nachmittag hätten überraschend gute Konjunkturdaten aus den USA den Handel an den Ölmärkten wieder etwas in Schwung gebracht und die Preise leicht steigen lassen, sagten Experten. Unter anderem hatte sich das Konsumklima der Universität Michigan im Dezember stärker als erwartet aufgehellt.
Außerdem habe der unerwartet starke Rückgang der Ölreserven in den USA vom Vortag weiterhin für Auftrieb bei den Preisen gesorgt, hieß es weiter. Fachleute der Commerzbank sprachen vom stärksten Lagerabbau seit Februar 2001. Zuletzt meldete die US-Regierung mehrfach einen Rückgang der Lagerbestände und nach Einschätzung der Commerzbank befinden sich die Ölreserven der USA mittlerweile auf dem niedrigsten Stand seit zwei Jahren.
Auch der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) legte weiter zu. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Donnerstag kostete ein Barrel (159 Liter) am Mittwoch im Durchschnitt 106,98 US-Dollar. Das waren 1,93 Dollar mehr als am Dienstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./jkr/wiz
Am Nachmittag hätten überraschend gute Konjunkturdaten aus den USA den Handel an den Ölmärkten wieder etwas in Schwung gebracht und die Preise leicht steigen lassen, sagten Experten. Unter anderem hatte sich das Konsumklima der Universität Michigan im Dezember stärker als erwartet aufgehellt.
Außerdem habe der unerwartet starke Rückgang der Ölreserven in den USA vom Vortag weiterhin für Auftrieb bei den Preisen gesorgt, hieß es weiter. Fachleute der Commerzbank sprachen vom stärksten Lagerabbau seit Februar 2001. Zuletzt meldete die US-Regierung mehrfach einen Rückgang der Lagerbestände und nach Einschätzung der Commerzbank befinden sich die Ölreserven der USA mittlerweile auf dem niedrigsten Stand seit zwei Jahren.
Auch der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) legte weiter zu. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Donnerstag kostete ein Barrel (159 Liter) am Mittwoch im Durchschnitt 106,98 US-Dollar. Das waren 1,93 Dollar mehr als am Dienstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./jkr/wiz