Überall kommt die Zinspolitik in Bewegung. In vielen Ländern wurden die Zinsen bereits erhöht oder die Zentralbanken denken aktiv und öffentlich über höhere Zinssätze nach. Nicht so in der Eurozone. Die Europäische Zentralbank hält sich aus der Diskussion um höhere Zinsen konsequent heraus.
In Frankfurt hat man sich festgelegt: Das Thema soll erst Mitte nächsten Jahres wieder auf den Tisch kommen. Dann könnte es allerdings zu spät sein, denn mit einer Zinserhöhung allein ist es nicht getan. Es müsste wie in den USA schon eine ganze Reihe von Zinsschritten geben, damit wieder ein Zinsniveau erreicht wird, von dem aus man in einer Rezession die Zinsen wieder senken könnte.
Das erfordert Zeit, die man möglicherweise nicht mehr hat, denn die Inflation steigt und die Arbeitslosigkeit ist ausgesprochen niedrig. Beides deutet darauf hin, dass der Konjunkturzyklus weit fortgeschritten ist und eine Rezession früher oder später zu erwarten ist.
Auf diese kann die EZB nicht mit einer Zinssenkung reagieren, wenn die erste Zinserhöhung so weit in die Zukunft hinausgeschoben wird, dass keine Zeit mehr bleibt, das Zinsniveau angemessen anzuheben.
Aus diesem Grund könnte der nächste Abschwung ausgesprochen hässlich werden, denn die EZB kann die Zinsen nicht nennenswert senken, weil sie zu tief waren und die Staaten können nicht helfen, weil sie chronisch überschuldet sind.
Ich wünsche Ihnen einen erfolgreichen Tag und grüße Sie herzlich,
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Ein Beitrag von Dr. Bernd Heim.