DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Auch nach der Verkaufsabsage für den Kaufhof durch den Metro-Konzern ist Karstadt-Eigner Nikolas Berggruen weiterhin vom Konzept des Warenhauses in Deutschland überzeugt. Das sagte ein Sprecher des Investors am Dienstag auf Anfrage. 'Wir respektieren die Entscheidung der Metro, den Verkaufsprozess auszusetzen', fügte er hinzu. Bekannt ist, dass Berggruen für eine gemeinsame Kaufhaus-Gruppe eintritt.
Neben der österreichischen Immobilienfirma Signa mit ihrem Chef René Benko galt Berggruen bis zum Stopp des Verkaufsprozesses als aussichtsreicher Bieter. Wie viel die Unternehmen für die Übernahme der Metro-Tochter geboten haben, ist nicht bekannt. In der Branche wurde zuletzt eine Summe von 2,2 Milliarden Euro genannt.
Zum vorläufigen Aus des geplanten Verkaufs der Metro-Tochter wollte sich die Gewerkschaft nicht äußern. Verdi stand den Plänen des Managements in den vergangenen Monaten immer kritisch gegenüber. Die Gewerkschaft befürchtet, dass durch einen Verkauf zahlreiche Arbeitsplätze verloren gehen könnten. Die Metro-Tochter mit 125 Filialen im Inland und 15 in Belgien beschäftigte Ende vergangenen Jahres insgesamt 24.500 Menschen./ls/DP/kja
Neben der österreichischen Immobilienfirma Signa mit ihrem Chef René Benko galt Berggruen bis zum Stopp des Verkaufsprozesses als aussichtsreicher Bieter. Wie viel die Unternehmen für die Übernahme der Metro-Tochter geboten haben, ist nicht bekannt. In der Branche wurde zuletzt eine Summe von 2,2 Milliarden Euro genannt.
Zum vorläufigen Aus des geplanten Verkaufs der Metro-Tochter wollte sich die Gewerkschaft nicht äußern. Verdi stand den Plänen des Managements in den vergangenen Monaten immer kritisch gegenüber. Die Gewerkschaft befürchtet, dass durch einen Verkauf zahlreiche Arbeitsplätze verloren gehen könnten. Die Metro-Tochter mit 125 Filialen im Inland und 15 in Belgien beschäftigte Ende vergangenen Jahres insgesamt 24.500 Menschen./ls/DP/kja