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Veröffentlicht am 15.03.2012, 10:31
EPX Februar 2012: Starker Preisanstieg von Eigentumswohnungen -

Hypoport Hauspreis-Index (HPX) wird in EUROPACE Hauspreis-Index (EPX)

umbenannt

Berlin (ots) - Details und Grafik unter www.tinyurl.com/HPX-02-12

Eigentumswohnungen verzeichnen im Februar 2012 einen starken

Preisanstieg von 1,95 Prozent und erreichen mit 108,88 Punkten einen

neuen Rekordwert. Fraglich ist, ob sich hier eine neue

Immobilienpreisblase bildet. Die starke Nachfrage wird durch

Inflationsängste angesichts der europäischen Schuldenkrise und durch

das niedrige Zinsniveau getrieben. Bei neuen Ein- und

Zweifamilienhäusern geht der Indexwert minimal um 0,12 Prozent

zurück, verharrt jedoch mit 112,78 Punkten auf dem zweithöchsten Wert

seit Erhebungsbeginn. Wie bereits im Januar sinkt auch im Februar der

Indexwert bestehender Ein- und Zweifamilienhäuser. Der Abwärtstrend

ist mit 0,42 Prozent im Vergleich zum Vormonat (-1,15 Prozent)

deutlich abgemildert. Der Gesamtindex für deutsche Wohnimmobilien

nimmt um 0,49 Prozent zu und erreicht mit 105,62 Punkten einen neuen

Höchstwert. Der starke Anstieg wird im Februar vor allem durch die

Preisentwicklung der Eigentumswohnungen getrieben. Mit der aktuellen

Auswertung wird der seit 2005 ermittelte Hypoport-Hauspreisindex

(HPX) in EUROPACE-Hauspreis-Index (EPX) umbenannt, da die

Datengrundlage aus der internetbasierten Transaktionsplattform

EUROPACE stammt.

Bewertung und Prognose:

Im Februar 2012 setzt sich die starke Nachfrage nach Immobilien

fort. Der EPX-Gesamtindex steigt auf ein neues Allzeithoch. Bei der

Betrachtung der Einzelindizes kristallisiert sich jedoch eine

differenzierte Entwicklung heraus. Während sich die Preiskurve für

Eigentumswohnungen steil nach oben richtet, stabilisiert sich die

Wertentwicklung von neuen Ein- und Zweifamilienhäusern. Die Preise

von bestehenden Ein- und Zweifamilienhäusern gehen hingegen etwas

zurück.

Im Vergleich zur Situation vor einem Jahr haben alle Teilbereiche

deutlich an Wert zugenommen. Die Preissteigerung von

Eigentumswohnungen ist mit einem Plus von 8,74 Prozent auf

Jahressicht und im historischen Rückblick sehr groß. Die

Preisentwicklung über den gesamten Immobilienmarkt Deutschland ist

noch immer sehr solide, in einigen Teilmärkten ist jedoch aktuell von

einer leichten Blasenbildung auszugehen. Die Preise steigen schneller

als die Mieten, wann diese nachziehen ist unklar. Die große Nachfrage

konzentriert sich derzeit auf Ballungsräume und wird sowohl von

Kapitalanlegern als auch Privatpersonen getrieben. Sie setzen in

Erwartung einer Inflation auf das sichere Wohnsegment und profitieren

von dem niedrigen Zinsniveau. Für die Folgemonate gehen wir bei

Eigentumswohnungen von einer weiteren hohen Nachfrage aus, da die

Zahl der Haushalte - trotz sinkender Einwohnerzahl - steigt.

Entsprechend wird auch der Indexwert für Eigentumswohnungen weiterhin

steigen.

Bei neuen Ein- und Zweifamilienhäusern sind die Preise auf hohem

Niveau relativ konstant. Dieser Trend wird voraussichtlich auch in

den kommenden Monaten anhalten.

Die Preise für Bestandswohnimmobilien konsolidieren sich aktuell

etwas aufgrund des geschwächten Abwärtstrends. Wir erwarten hier für

den nächsten Monat einen leichten Anstieg der Preise. Der starke

Rückgang im Dezember wäre dann ausgeglichen. Langfristig wird das

Bestandswohnsegment stärker mit den Themen demografische Entwicklung

und Energieeffizienz konfrontiert werden. Aufgrund der Alterung der

Gesellschaft werden zunehmend barrierefreie Gebäude benötigt. Die

Auswirkung des sich hieraus ergebenden immensen

Modernisierungsbedarfs auf die Preisentwicklung von Bestandsgebäuden

wird sich zeigen.

Die EPX-Preisindizes im Detail:

Gesamtindex: Stark steigend

Monat Indexwert Veränderung zum Vormonat

Februar 2012 105,62 + 0,49 %

Januar 2012 105,10 + 0,37%

Dezember 2011 104,72 - 0,18%

Nach der leichten Aufwärtsbewegung im Januar 2012 steigt der

EPX-Gesamtindex im Februar stark um 0,49 Prozent auf einen neuen

Spitzenwert von 105,62 Punkten. Im Vergleich zum Vorjahreswert wächst

der Gesamtindex um 5,06 Prozent (Februar 2011: 100,53 Punkte).

Eigentumswohnungen ('apartments'): Stark steigend

Monat Indexwert Veränderung zum Vormonat

Februar 2012 108,88 + 1,95 %

Januar 2012 106,80 + 1,25%

Dezember 2011 105,48 + 1,03%

Seit einigen Monaten nehmen die Preise für Eigentumswohnungen

deutlich zu. Diese Tendenz setzt sich im Februar mit einer der

stärksten Preissteigerungen seit Erhebungsbeginn fort. Der Teilindex

nimmt um 1,95 Prozent zu und erreicht mit 108,88 Punkten einen neuen

Rekordwert. Auf Dreimonatssicht wächst der Apartments-Index um 4,29

Prozent (Dezember 2011: 105,48 Punkte), auf Jahressicht sogar um

8,74 Prozent (Februar 2011: 100,13 Punkte). Damit ist die Verteuerung

von Eigentumswohnungen innerhalb eines Jahres doppelt so hoch wie die

von neuen Ein- und Zweifamilienhäusern (4,01 Prozent) und etwa

viermal so hoch wie die Preissteigerung von bestehenden Ein- und

Zweifamilienhäusern (2,32 Prozent).

Neue Ein- und Zweifamilienhäuser ('new homes'): Stabil

Monat Indexwert Veränderung zum Vormonat

Februar 2012 112,78 - 0,12 %

Januar 2012 112,92 + 0,84%

Dezember 2011 111,98 + 0,13%

Während die Preise für neue Ein- und Zweifamilienhäuser zu

Jahresbeginn stark anzogen, verzeichnet der Teilindex im Februar 2012

eine Stagnation. Der Wert sinkt im Vergleich zum Vormonat um 0,12

Prozent auf 112,78 Punkte, dem zweithöchsten Wert seit dem Beginn der

EPX-Auswertung im August 2005.

Bestehende Ein- und Zweifamilienhäuser ('existing homes'): Leicht

sinkend

Monat Indexwert Veränderung zum Vormonat

Februar 2012 95,19 - 0,42 %

Januar 2012 95,59 - 1,15%

Dezember 2011 96,70 - 1,83%

Seit Dezember 2011 lassen die Preise bestehender Ein- und

Zweifamilienhäuser nach. Der Abwärtstrend hält im Februar an, ist

jedoch gedämpft. Der Teilindex sinkt leicht um 0,42 Prozent auf 95,19

Punkte und konsolidiert sich somit etwas. Im Dezember war der

Rückgang mit 1,83 Prozent sehr stark. Auf Jahressicht kann das

Segment dennoch eine Preissteigerung von 2,32 Prozent verzeichnen.

Methodik der hedonischen EPX-Indizes

Die Hypoport AG betreibt mit der EUROPACE-Plattform den einzigen

unabhängigen Marktplatz für Immobilienfinanzierungen in Deutschland.

Über EUROPACE werden rund zehn Prozent der Immobilienfinanzierungen

für Privatkunden in Deutschland abgewickelt. Die Hauspreis-Indizes

basieren auf tatsächlichen Transaktionsdaten der EUROPACE-Plattform

und werden monatlich durch die Hypoport AG errechnet. Der Gesamtindex

wird aus der gemittelten Summe der Einzelindizes gebildet.

Erläuterungen zur hedonischen Berechnungsmethodik siehe auch

http://www.hypoport.de/indizes.html.

Über die Hypoport AG

Hypoport ist mit dem unabhängigen Vertrieb von Finanzprodukten und

seinem B2B-Finanzmarktplatz in zwei sich gegenseitig verstärkenden

Segmenten erfolgreich. Hypoport bietet stets den einfachsten Zugang

zu den besten Finanzdienstleistungen. Die Europace AG, ein 100%iges

Tochterunternehmen von Hypoport, entwickelt und betreibt mit dem

internetbasierten Finanzmarktplatz EUROPACE die größte deutsche

Plattform für Immobilienfinanzierungen, Bausparprodukte und

Ratenkredite. Ein voll integriertes System vernetzt mehr als 160

Partner aus den Bereichen Banken, Versicherungen und Finanzvertriebe.

Mehrere tausend Nutzer wickeln monatlich bis zu fünfzehntausend

Finanzierungen mit einem Finanzierungsvolumen von mehr als 2 Mrd.

Euro über EUROPACE ab. Das Hypoport Tochterunternehmen Dr. Klein &

Co. AG ist internetbasierter und unabhängiger Finanzvertrieb. Die Dr.

Klein Spezialisten beraten Privatkunden ganzheitlich in den Bereichen

Immobilienfinanzierung, Versicherung und Geldanlage. Schon seit 1954

ist die Dr. Klein & Co. AG wichtiger Finanzdienstleistungspartner der

Wohnungswirtschaft, der Kommunen und von gewerblichen

Immobilieninvestoren. Die Hypoport AG hat den Sitz in Berlin,

beschäftigt rund 500 Mitarbeiter und ist an der Deutschen Börse im

Prime Standard gelistet.

Originaltext: Hypoport AG

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/68527

Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_68527.rss2

ISIN: DE0005493365

Pressekontakt:

Michaela Reimann

Group Communications Manager

Hypoport AG

Klosterstraße 71

D-10179 Berlin

Tel.: +49 (0) 30 / 4 20 86 - 1936

Fax: +49 (0) 30 / 4 20 86 - 1999

E-Mail: michaela.reimann@hypoport.de

Internet: www.hypoport.de

Twitter: http://twitter.com/Hypoport

Facebook: http://www.facebook.com/hypoport

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