NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben sich am Freitag nach den zeitweise starken Verlusten vom Vortag weiter leicht erholt. Im Mittagshandel kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Mai 122,87 US-Dollar. Das waren 27 Cent mehr als zum Handelsschluss am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) mit Auslieferung im April stieg um 29 Cent auf 105,94 Dollar.
Die US-Regierung hatte am Vortag einen Medienbericht über angebliche Pläne einer Freigabe von Teilen der strategischen Ölreserven dementiert und damit die Lage an den Ölmärkten schnell wieder beruhigt. Zeitweise fiel der Preis für US-Öl am Donnerstag um mehr als zwei Dollar. Trotz des Dementis dürften die Gerüchte aber weiter im Markt bleiben und einen Anstieg der Ölpreise begrenzen, hieß es in einer Einschätzung der Commerzbank.
Als weiterer Grund für steigende Ölpreise gelten zudem Konjunkturdaten aus den USA, die zuletzt fast ausnahmslos positiv überrascht hatten. Am Nachmittag stehen mit dem Verbrauchervertrauen, der Industrieproduktion und den Verbraucherpreisen erneut eine ganze Reihe wichtiger Daten zur Veröffentlichung an. Die Anleger spekulieren im Zuge guter US-Daten auf eine höhere Nachfrage nach Rohöl, erklärten die Händler den Preisanstieg zum Wochenschluss.
Unterdessen fiel der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) deutlich zurück. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Freitag kostete ein Barrel am Donnerstag im Durchschnitt 123,03 Dollar. Das waren 1,26 Dollar weniger als am Mittwoch. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./jkr/bgf
Die US-Regierung hatte am Vortag einen Medienbericht über angebliche Pläne einer Freigabe von Teilen der strategischen Ölreserven dementiert und damit die Lage an den Ölmärkten schnell wieder beruhigt. Zeitweise fiel der Preis für US-Öl am Donnerstag um mehr als zwei Dollar. Trotz des Dementis dürften die Gerüchte aber weiter im Markt bleiben und einen Anstieg der Ölpreise begrenzen, hieß es in einer Einschätzung der Commerzbank.
Als weiterer Grund für steigende Ölpreise gelten zudem Konjunkturdaten aus den USA, die zuletzt fast ausnahmslos positiv überrascht hatten. Am Nachmittag stehen mit dem Verbrauchervertrauen, der Industrieproduktion und den Verbraucherpreisen erneut eine ganze Reihe wichtiger Daten zur Veröffentlichung an. Die Anleger spekulieren im Zuge guter US-Daten auf eine höhere Nachfrage nach Rohöl, erklärten die Händler den Preisanstieg zum Wochenschluss.
Unterdessen fiel der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) deutlich zurück. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Freitag kostete ein Barrel am Donnerstag im Durchschnitt 123,03 Dollar. Das waren 1,26 Dollar weniger als am Mittwoch. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./jkr/bgf