WIESBADEN (dpa-AFX) - Trotz Streiks hat die deutsche Luftverkehrswirtschaft einen Rekordstart ins Jahr 2012 hingelegt. In den ersten drei Monaten flogen 20,9 Millionen Passagiere von deutschen Flughäfen ab, wie das Statistische Bundesamt am Montag in Wiesbaden berichtete. Das waren 3,0 Prozent mehr als im Vorjahr und so viele wie noch nie in einem ersten Quartal. Im Fracht- und Luftpostverkehr gingen hingegen die Mengen zurück. Mit einer guten Million Tonnen Ein- und Ausladungen lag der Wert 4,2 Prozent unter dem aus dem Jahr 2011.
Der Anstieg der Passagierzahlen ging allein auf den Auslandsflugverkehr zurück: Hier stiegen die Passagierzahlen um 4,4 Prozent. Im Inlandsverkehr sank dagegen die Zahl der Fluggäste um 0,4 Prozent. Inlandsflüge waren aber auch von dem mehrtägigen Vorfeldstreik auf dem Drehkreuzflughafen Frankfurt im Februar besonders stark betroffen, weil die Fluggesellschaften die kurzen Flüge als erstes gestrichen hatten. Zudem wird im zweiten Jahr eine separate Ticketsteuer für Abflüge aus Deutschland erhoben.
Rekordzuwächse erzielte das Flugziel Afrika mit 644 000 Passagieren. Das waren 22,8 Prozent als ein Jahr zuvor. Hier spielte die wieder beruhigte Lage in den nordafrikanischen Staaten mit der wichtigsten Destination Ägypten eine wichtige Rolle. Hohe Zuwächse gab es auch in die Vereinigten Arabischen Emirate (+22,4 Prozent auf 378 000 Passagiere), die immer häufiger als Umsteigeort für Fernreisen genutzt werden./ceb/DP/zb
Der Anstieg der Passagierzahlen ging allein auf den Auslandsflugverkehr zurück: Hier stiegen die Passagierzahlen um 4,4 Prozent. Im Inlandsverkehr sank dagegen die Zahl der Fluggäste um 0,4 Prozent. Inlandsflüge waren aber auch von dem mehrtägigen Vorfeldstreik auf dem Drehkreuzflughafen Frankfurt im Februar besonders stark betroffen, weil die Fluggesellschaften die kurzen Flüge als erstes gestrichen hatten. Zudem wird im zweiten Jahr eine separate Ticketsteuer für Abflüge aus Deutschland erhoben.
Rekordzuwächse erzielte das Flugziel Afrika mit 644 000 Passagieren. Das waren 22,8 Prozent als ein Jahr zuvor. Hier spielte die wieder beruhigte Lage in den nordafrikanischen Staaten mit der wichtigsten Destination Ägypten eine wichtige Rolle. Hohe Zuwächse gab es auch in die Vereinigten Arabischen Emirate (+22,4 Prozent auf 378 000 Passagiere), die immer häufiger als Umsteigeort für Fernreisen genutzt werden./ceb/DP/zb