FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat sich am Donnerstag nur zwischenzeitlich von seinen deutlichen Kursverlusten seit Wochenbeginn erholen können. Am späten Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,2710 US-Dollar und damit einen halben Cent weniger als am Morgen. Gegen Mittag war der Euro sogar auf ein Tief bei 1,2665 Dollar gefallen. So wenig hatte er zuletzt Mitte Januar gekostet. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs gegen Mittag auf 1,2682 (Mittwoch: 1,2738) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,7895 (0,7851) Euro.
Am Devisenmarkt war von gegenläufigen Tendenzen im Tagesverlauf die Rede. So sorgten am Morgen robuste Wachstumszahlen aus Japan zunächst für bessere Stimmung unter den Investoren. Auch der Euro konnte profitieren. Ernüchterung kam indes mit einer Auktion spanischer Staatsanleihen: Trotz einer sehr starken Nachfrage musste das krisengeschwächte Land abermals höhere Zinsen für frisches Geld bieten. Der eingeschlagene Konsolidierungskurs Spaniens dürfte dadurch erschwert werden.
Etwas Unterstützung erhielt der Euro am Nachmittag von schwachen Konjunkturzahlen aus den USA. Dort sind neue Stimmungsindikatoren deutlich schlechter als erwartet ausgefallen. In der Region Philadelphia gab der vielbeachtete Philly-Fed-Index stark nach. Mit einem Wert von minus 5,8 Punkten signalisiert er erstmals seit Herbst 2011 wieder eine rückläufige Wirtschaftsentwicklung. Auch die sogenannten Frühindikatoren - ein Sammelindex aus verschiedenen Kennzahlen - gab erstmals seit Herbst 2011 wieder nach.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,80080 (0,79925) britische Pfund, 101,77 (102,53) japanische Yen und 1,2011 (1,2011) Schweizer Franken fest. In London wurde der Preis für die Feinunze Gold am Nachmittag mit 1.554,00 (Vortag: 1.548,50) gefixt. Der Preis für einen Kilobarren Gold wurde am Donnerstag feiertagsbedingt nicht ermittelt./bgf/hbr/fn
Am Devisenmarkt war von gegenläufigen Tendenzen im Tagesverlauf die Rede. So sorgten am Morgen robuste Wachstumszahlen aus Japan zunächst für bessere Stimmung unter den Investoren. Auch der Euro konnte profitieren. Ernüchterung kam indes mit einer Auktion spanischer Staatsanleihen: Trotz einer sehr starken Nachfrage musste das krisengeschwächte Land abermals höhere Zinsen für frisches Geld bieten. Der eingeschlagene Konsolidierungskurs Spaniens dürfte dadurch erschwert werden.
Etwas Unterstützung erhielt der Euro am Nachmittag von schwachen Konjunkturzahlen aus den USA. Dort sind neue Stimmungsindikatoren deutlich schlechter als erwartet ausgefallen. In der Region Philadelphia gab der vielbeachtete Philly-Fed-Index stark nach. Mit einem Wert von minus 5,8 Punkten signalisiert er erstmals seit Herbst 2011 wieder eine rückläufige Wirtschaftsentwicklung. Auch die sogenannten Frühindikatoren - ein Sammelindex aus verschiedenen Kennzahlen - gab erstmals seit Herbst 2011 wieder nach.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,80080 (0,79925) britische Pfund