HANOI (dpa-AFX) - Japan und Vietnam wollen Chinas Dominanz bei den begehrten Seltenen Erden brechen. 'Japan und Vietnam haben sich darauf geeinigt, ihre Kooperation zu stärken, um 2013 mit der Produktion zu starten', sagte Japans Außenminister Koichiro Gemba am Samstag nach einem Treffen mit seinem vietnamesischen Amtskollegen Pham Binh Minh in Hanoi. Japan wolle bei Forschung, Abbau und Verarbeitung der metallischen Grundstoffe rund um das Dong-Pao-Projekt im Norden Vietnams mitwirken. Geplant sei die Produktion von 3.000 Tonnen im kommenden Jahr und 7.000 Tonnen im Jahr 2014.
China hat ein Fast-Monopol auf die Förderung der metallischen Grundstoffe. Dort werden mit über 100.000 Tonnen jährlich mehr als 90 Prozent dieser Bodenschätze aus der Erde geholt. Allerdings hat das Land nur ein gutes Drittel der weltweiten Vorkommen. Seltene Erden gelten als Schlüsselrohstoffe für moderne Technologien. Sie werden in der Hightech-Industrie, zum Bau von Hybrid-Fahrzeugen oder bei Solar- und Windkraftanlagen eingesetzt.
Peking hatte 2010 angekündigt, den Export der Rohstoffe zu beschränken. Deshalb haben die EU, USA und Japan bei der Welthandelsorganisation (WTO) Klage eingereicht. Die Quoten verstoßen aus ihrer Sicht gegen die Regeln für freien Handel./ptb/ddo/DP/stb
China hat ein Fast-Monopol auf die Förderung der metallischen Grundstoffe. Dort werden mit über 100.000 Tonnen jährlich mehr als 90 Prozent dieser Bodenschätze aus der Erde geholt. Allerdings hat das Land nur ein gutes Drittel der weltweiten Vorkommen. Seltene Erden gelten als Schlüsselrohstoffe für moderne Technologien. Sie werden in der Hightech-Industrie, zum Bau von Hybrid-Fahrzeugen oder bei Solar- und Windkraftanlagen eingesetzt.
Peking hatte 2010 angekündigt, den Export der Rohstoffe zu beschränken. Deshalb haben die EU, USA und Japan bei der Welthandelsorganisation (WTO) Klage eingereicht. Die Quoten verstoßen aus ihrer Sicht gegen die Regeln für freien Handel./ptb/ddo/DP/stb