Frankfurt, 03. Mai (Reuters) - Das Pfund Sterling hat
am Dienstag kräftig Federn lassen müssen. Zum Dollar rutschte
die britische Währung auf ein Tagestief von 1,6468 Dollar von
1,6645 Dollar am Vorabend. Händler machten dafür den
enttäuschenden April-Einkaufsmanagerindex verantwortlich, der am
Rentenmarkt den Gilt-Future um bis zu 48 Ticks auf 119,64
Punkte in die Höhe katapultierte. Auch zum Euro
geriet das Pfund unter Druck, so dass der Euro auf 0,8980 Pfund
von 0,8899 Pfund am Vortag kletterte und damit so hoch wie im
März 2010 nicht mehr notierte. Die britische Industrie war im
April so langsam wie seit sieben Monaten nicht mehr gewachsen.
Dies hatte Händlern zufolge an den Märkten die Spekulationen auf
eine baldige Zinswende massiv gedämpft.
(Reporter: London Forex Team; geschrieben von Andrea Lentz;
redigiert von Stefan Schaaf)