BERLIN (dpa-AFX) - Arbeitgeberpräsident Ingo Kramer hat davor gewarnt, die 'erfreuliche Lage am Arbeitsmarkt' durch aus seiner Sicht falsche politische Weichenstellungen zu gefährden. 'Es wäre falsch, jetzt für Langzeitarbeitslose durch einen einheitlichen Mindestlohn von 8,50 Euro neue Einstiegshürden zu errichten', heißt es in einer am Donnerstag in Berlin verbreiteten Erklärung Kramers. Beim Einstieg in Arbeit seien Ausnahmen und Differenzierungen 'für die Schwächsten am Arbeitsmarkt' nötig. Alle Anstrengungen seien darauf zu richten, den harten Kern der Arbeitslosigkeit abzubauen. Langzeitarbeitslose und Geringqualifizierte müssten vor allem durch gezielte und möglichst betriebsnahe Qualifizierung unterstützt werden.gf