Von Gina Lee
Investing.com – Der Dollar zeigte sich am Freitagmorgen in Asien schwächer, verblieb jedoch dank starker Wirtschaftsdaten aus den USA in der Nähe seines 3-Wochen-Hochs. Dies nährte zugleich wieder die Erwartungen seitens der Anleger an die Fed im Hinblick auf den Beginn der Reduzierung von Anleihekäufe.
Der U.S. Dollar Index, der den Dollar gegenüber anderen ausgewählten Währungen nachzeichnet, verlor 0,03 % auf 92,895 bis 3:30 Uhr MEZ.
Der USD/JPY legte 0,17 % auf 109,88 zu.
Der AUD/USD verlor 0,03 % auf 0,7287 und der NZD/USD sank 0,01 % auf 0,7063.
Der USD/CNY legte 0,08 % auf 6,4618 zu. Der chinesische Offshore-Yuan wurde zuletzt bei 6,4530 gegenüber dem Dollar gehandelt, da die chinesische Währung aufgrund aufkommender Bedenken über den Zustand des chinesischen Immobilienmarkts unter Druck geraten ist. Derzeit liegt die Aufmerksamkeit des Marktes auf China Evergrande Group und dessen Zinszahlung nächste Woche.
Der GBP/USD lag stabil bei 1,3788.
Die am Donnerstag veröffentlichten US-Daten zeigten, dass die Kerneinzelhandelsumsätze im August um 1,8 % gegenüber dem Vormonat und die Einzelhandelsumsätze um 0,7 % gestiegen sind.
Der Herstellerindex der Fed in Philadelphia lag im September bei 30,7, während die Subkomponente Beschäftigung bei 26,3 lag.
Die Anleger warten jetzt ab, ob sich die Daten auf den Zeitplan der Fed zur Drosselung der Anleihekäufe auswirken wird, wenn die Zentralbank nächste Woche ihre geldpolitische Entscheidung bekannt gibt. Zudem warten sie auf den Michigan Consumer Expectations und den Michigan Consumer Sentiment für September, die heute noch veröffentlicht werden.
In Japan hatte das Rennen um den Parteivorsitz der regierenden Liberaldemokratischen Partei (LDP), das entscheidet, wer das Land als nächstes regieren wird, bisher nur einen geringfügigen Einfluss auf den Yen. Das Rennen beginnt offiziell am Freitag vor der Abstimmung am 29. September.
Taro Kono führt derzeit das Rennen an, gefolgt vom ehemaligen Außenminister Fumio Kishida und der ehemaligen Innenministerin Sanae Takaichi.
Die Unsicherheit darüber, wie das Rennen ausgehen wird, hat sich weiter verstärkt, nachdem der ehemalige Innenminister Seiko Noda sich für den Vorsitz selbst ins Spiel gebracht hat.