FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat sich am Montag trotz leichter Kurseinbußen auf hohem Niveau behauptet. Am späten Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,3450 US-Dollar. Das war nur geringfügig weniger als das am Freitag erreichte Elfmonatshoch. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs gegen Mittag auf 1,3444 (Freitag: 1,3469) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7438 (0,7424) Euro.
Zu Wochenbeginn hielten sich die Kursausschläge zwischen Euro und Dollar in engen Grenzen. Auch an den Börsen fielen die Schwankungen vergleichsweise gering aus. Fundamentale Impulse blieben zumindest im Vormittagshandel Mangelware. Am Nachmittag sorgten Konjunkturzahlen aus den USA für Bewegung: Robuste Zahlen zur Investitionstätigkeit amerikanischer Unternehmen hoben die Risikofreude der Anleger zunächst an, der Euro erhielt dementsprechend Unterstützung. Ernüchterung brachten indes schwache Zahlen vom US-Häusermarkt, woraufhin der Euro wieder nachgab.
Dass der Euro seit vergangenem Sommer um etwa 14 US-Cent zugelegt hat, liegt in erster Linie an der Beruhigung der Schuldenkrise. Dieser Trend setzte sich am Montag fort: So musste Deutschland erstmals seit über einem halben Jahr wieder Zinsen zahlen, um sich für ein Jahr zu verschulden. Bis dato waren die Anleger bereit gewesen, dem Bund eine Prämie für die sichere Verwahrung ihres Geldes zu zahlen. Auch im freien Handel sind die Zinsen für deutsche Staatsanleihen in den letzten Monaten spürbar gestiegen. Zu Wochenbeginn kletterte die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen erstmals seit September 2012 wieder über 1,7 Prozent.
Zu anderen wichtigen Währungen hatte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,85450 (0,85140) britische Pfund, 122,21 (122,71) japanische Yen und 1,2472 (1,2444) Schweizer Franken festgelegt. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1.656,50 (1.660,00) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 38.940,00 (39.280,00) Euro./bgf/hbr/he
Zu Wochenbeginn hielten sich die Kursausschläge zwischen Euro und Dollar in engen Grenzen. Auch an den Börsen fielen die Schwankungen vergleichsweise gering aus. Fundamentale Impulse blieben zumindest im Vormittagshandel Mangelware. Am Nachmittag sorgten Konjunkturzahlen aus den USA für Bewegung: Robuste Zahlen zur Investitionstätigkeit amerikanischer Unternehmen hoben die Risikofreude der Anleger zunächst an, der Euro erhielt dementsprechend Unterstützung. Ernüchterung brachten indes schwache Zahlen vom US-Häusermarkt, woraufhin der Euro wieder nachgab.
Dass der Euro seit vergangenem Sommer um etwa 14 US-Cent zugelegt hat, liegt in erster Linie an der Beruhigung der Schuldenkrise. Dieser Trend setzte sich am Montag fort: So musste Deutschland erstmals seit über einem halben Jahr wieder Zinsen zahlen, um sich für ein Jahr zu verschulden. Bis dato waren die Anleger bereit gewesen, dem Bund eine Prämie für die sichere Verwahrung ihres Geldes zu zahlen. Auch im freien Handel sind die Zinsen für deutsche Staatsanleihen in den letzten Monaten spürbar gestiegen. Zu Wochenbeginn kletterte die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen erstmals seit September 2012 wieder über 1,7 Prozent.
Zu anderen wichtigen Währungen hatte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,85450 (0,85140) britische Pfund