NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro hat am Donnerstag sein Niveau aus dem späten europäischen Handel im US-Geschäft gehalten. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,0862 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,0875 (Mittwoch: 1,0877) Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,9195 (0,9193) Euro gekostet.
Für Beachtung sorgten neue Zahlen vom Arbeitsmarkt. Die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe gaben deutlich nach und notieren nur knapp über ihrem Rekordtief. Die Entwicklung belegt die solide Verfassung des US-Arbeitsmarktes.
Für die Zentralbank Fed bedeuten die Daten in erster Linie Inflationssorgen. Denn ein enger Arbeitsmarkt spricht für Lohnerhöhungen, was die Teuerung weiter anfachen kann. Weil die Inflation tendenziell rückläufig ist, werden von der Fed in diesem Jahr Zinssenkungen erwartet. Eine robuste Konjunktur könnte die US-Währungshüter jedoch dazu veranlassen, länger an ihrer straffen Geldpolitik festzuhalten. Das stärkt den Dollar und lastet auf anderen Währungen wie dem Euro.
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