FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro ist am Freitag von schwachen Konjunkturdaten aus dem Währungsraum und robusten Zahlen aus den USA belastet worden. Am späten Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,2960 US-Dollar und damit einen Cent weniger als im Tageshoch. Trotz des schwachen Ausklangs fällt die Wochenbilanz des Euro leicht positiv aus. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs am Freitagmittag auf 1,3006 (Donnerstag: 1,2944) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,7689 (0,7726) Euro.
Dass der Euro seit einigen Wochen verstärkt auf Fundamentaldaten und weniger auf die allgemeine Marktstimmung reagiert, zeigte sich auch am Freitag. Im Vormittagshandel belasteten vor allem schwache Zahlen vom deutschen Einzelhandel, der im April den dritten Monat in Folge einen Umsatzrückgang hinnehmen musste. Neue Daten aus dem Euroraum belegten derweil die trübe Lage auf vielen nationalen Arbeitsmärkten, insbesondere in Griechenland und Spanien. Von der Flaute am Jobmarkt sind Jugendliche besonders stark betroffen.
Zusätzlicher Druck kam im Nachmittagshandel aus den USA. Die Industriestimmung in der Region Chicago und das von der Uni Michigan erhobene Verbrauchervertrauen hellten sich stark auf. Konjunkturdaten haben gegenwärtig eine besonders große Bedeutung für die Geldpolitik der amerikanischen Notenbank Fed: Robuste Zahlen erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass die Fed ihre extrem lockere Geldpolitik in absehbarer Zeit zumindest etwas straffen könnte. Das unterstützt den Dollar und lastet im Gegenzug auf dem Euro.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,85365 (0,85570) britische Pfund , 130,47 (131,70) japanische Yen und 1,2406 (1,2487) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1.394,50 (Vortag: 1.413,50) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 34.330,00 (33.950,00) Euro./bgf/jkr/jha/
Dass der Euro seit einigen Wochen verstärkt auf Fundamentaldaten und weniger auf die allgemeine Marktstimmung reagiert, zeigte sich auch am Freitag. Im Vormittagshandel belasteten vor allem schwache Zahlen vom deutschen Einzelhandel, der im April den dritten Monat in Folge einen Umsatzrückgang hinnehmen musste. Neue Daten aus dem Euroraum belegten derweil die trübe Lage auf vielen nationalen Arbeitsmärkten, insbesondere in Griechenland und Spanien. Von der Flaute am Jobmarkt sind Jugendliche besonders stark betroffen.
Zusätzlicher Druck kam im Nachmittagshandel aus den USA. Die Industriestimmung in der Region Chicago und das von der Uni Michigan erhobene Verbrauchervertrauen hellten sich stark auf. Konjunkturdaten haben gegenwärtig eine besonders große Bedeutung für die Geldpolitik der amerikanischen Notenbank Fed: Robuste Zahlen erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass die Fed ihre extrem lockere Geldpolitik in absehbarer Zeit zumindest etwas straffen könnte. Das unterstützt den Dollar und lastet im Gegenzug auf dem Euro.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,85365 (0,85570) britische Pfund , 130,47 (131,70) japanische Yen und 1,2406 (1,2487) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1.394,50 (Vortag: 1.413,50) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 34.330,00 (33.950,00) Euro./bgf/jkr/jha/