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Devisen: Euro steigt nach EZB-Zinsentscheid - keine Rezession erwartet

Veröffentlicht am 25.07.2019, 16:37
© Reuters.  Devisen: Euro steigt nach EZB-Zinsentscheid - keine Rezession erwartet
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro ist am Donnerstag gestiegen. Am Nachmittag kletterte die Gemeinschaftswährung nach wichtigen geldpolitischen Beschlüssen der Europäischen Zentralbank (EZB) auf 1,1184 US-Dollar und notierte damit höher als am Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs am Nachmittag auf 1,1115 US-Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8997 Euro.

Am Donnerstag stand der Zinsentscheid der EZB und die Rede ihres Präsidenten, Mario Draghi, im Fokus der Anleger. Die Notenbank veränderte ihre Leitzinsen nicht. Draghi bekräftigte aber erneut seine Aussagen für eine Lockerung der Geldpolitik angesichts der Unsicherheiten durch Handelskonflikte. Trotz hoher Konjunkturrisiken sei die Gefahr einer Rezession für die Eurozone aber "relativ niedrig", sagte Draghi.

Ulrich Kater, Chefvolkswirt der Dekabank, rechnet mit einer Absenkung des Einlagensatzes im September sowie mit einem neuen Anleiheprogramm. "EZB-Präsident Draghi bleibt sich damit bis ganz zum Schluss seiner Amtszeit treu, indem er sogar mehr liefert als die Finanzmärkte ohnehin schon erwartet haben. Damit wird es nochmal günstiger, sich zu verschulden. Umgekehrt bedeutet das bei Sparkonten auf Jahre hinaus - nach Einbeziehung der Inflation - eine Wertminderung für das Vermögen. Profitieren werden von dieser Entscheidung insbesondere die Aktienmärkte."

Am Vormittag hatten schwache deutsche Konjunkturdaten den Euro auf Talfahrt geschickt. Das vom Münchner Ifo-Institut ermittelte Geschäftsklima schwächte sich stärker als erwartet ab und fiel auf den tiefsten Stand seit April 2013. Mit einer Besserung der Lage sei vorerst nicht zu rechnen, erklärte Ifo-Präsident Clemens Fuest. "Der erneute deutliche Rückgang verheißt nichts Gutes", kommentierte Uwe Burkert, Chefvolkswirt der VP Bank. Mit der von vielen erwarteten Erholung im zweiten Halbjahr werde es wohl nichts werden.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,88963 (0,89143) britische Pfund, 120,15 (120,41) japanische Yen und 1,0989 (1,0982) Schweizer Franken fest. Die Feinunze (31,1 Gramm) Gold wurde in London am Nachmittag mit 1416 Dollar gehandelt. Das waren etwa 9,21 Dollar weniger als am Vortag.

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