Der Black Friday beginnt jetzt! Holen Sie sich 60% RABATT auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

Devisen: Euro über 1,07 US-Dollar - Kanadischer Dollar steigt nach Zinsanhebung

Veröffentlicht am 07.06.2023, 17:16
Aktualisiert 07.06.2023, 17:30
© Reuters.
EUR/USD
-
XAU/USD
-
GC
-

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Mittwoch seine Vortagesverluste nahezu wettgemacht. Die Gemeinschaftswährung stieg nach einem verhaltenen Start über 1,07 US-Dollar und notierte zuletzt bei 1,0707 Dollar. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,0717 (Dienstag: 1,0683) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9331 (0,9361) Euro.

Für etwas Schwung sorgten Aussagen des niederländischen Notenbankchefs Klaas Knot. "Die Inflation könnte noch lange Zeit zu hoch bleiben und weitere Zinserhöhungen werden dann notwendig sein", sagte Knot im niederländischen Parlament in Den Haag. Zuvor hatte bereits EZB-Direktoriumsmitglied Isabel Schnabel betont, dass im Kampf gegen die Inflation noch viel zu tun bleibe. Die Europäische Zentralbank wird die Zinsen voraussichtlich nächste Woche am Donnerstag und erneut im Juli anheben. Höhere Zinsen kommen einer Währung in der Regel zugute.

Zudem legte der kanadische Dollar zum US-Dollar und zum Euro zu. Die kanadische Notenbank erhöhte ihren Leitzins überraschend um 0,25 Prozentpunkte auf 4,75 Prozent. Experten hatten hingegen überwiegend mit einem unveränderten Leitzins gerechnet. "In der Entscheidung spiegelt sich die Auffassung wider, dass die Geldpolitik nicht restriktiv genug war, um Angebot und Nachfrage wieder ins Gleichgewicht zu bringen und die Inflation nachhaltig auf das Zwei-Prozent-Ziel zurückzuführen", schrieb die Notenbank.

Spekulationen über nachlassende Eingriffe der Türkei am Devisenmarkt beschleunigten indes die Talfahrt der Lira. Sie fiel zum Dollar sowie zum Euro um jeweils knapp sieben Prozent und markierte damit abermals historische Tiefstände. Aktuell schwächelt die Wirtschaft des Landes, die Inflation ist hoch. Nun will der wiedergewählte Präsident Recep Tayyip Erdogan mit einem neuen Wirtschaftsteam Vertrauen an den Finanzmärkten zurückgewinnen. Laut Börsianern sollen jetzt staatliche Banken die Verteidigung des Wechselkurses durch den Verkauf von Dollarbeständen beendet haben. Beobachter werteten dies als Zeichen für eine mögliche Abkehr von teuren Eingriffen in den Devisenmarkt.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,85970 (0,86103) britische Pfund, 149,42 (149,09) japanische Yen und 0,9704 (0,9698) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1959 Dollar gehandelt. Das waren 5 Dollar weniger als am Vortag.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.