BERLIN (dpa-AFX) - Der zweitgrößte deutsche Energieversorger RWE hat seinen Anteil an den Berliner Wasserbetrieben (BWB) für 658 Millionen Euro an die Stadt Berlin verkauft. Der 24,95-prozentige Anteil sei rückwirkend zum 1. Januar 2012 veräußert worden, teilte der Essener Energieversorger mit. Das Berliner Abgeordnetenhaus stimmte bereits am vergangenen Donnerstag den Anträgen der rot-schwarzen Koalition mehrheitlich zu.
1999 waren 49,9 Prozent der BWB privatisiert worden. Neben RWE beteiligte sich damals auch das französische Unternehmen Veolia Environnement. Das Land Berlin blieb zwar mit 50,1 Prozent Mehrheitseigner, dennoch stiegen die Wasserpreise in Folge drastisch. 'Die Teilprivatisierung war ein Fehler, der dringend korrigiert werden musste', sagte SPD-Vizefraktionschef Jörg Stroedter. Ziel sei langfristig eine mindestens 15-prozentige Entlastung der Kunden. Mit dem Anteilserwerb solle der Einfluss des Landes auf das Unternehmen wieder gestärkt werden./jke/fbr
1999 waren 49,9 Prozent der BWB privatisiert worden. Neben RWE beteiligte sich damals auch das französische Unternehmen Veolia Environnement. Das Land Berlin blieb zwar mit 50,1 Prozent Mehrheitseigner, dennoch stiegen die Wasserpreise in Folge drastisch. 'Die Teilprivatisierung war ein Fehler, der dringend korrigiert werden musste', sagte SPD-Vizefraktionschef Jörg Stroedter. Ziel sei langfristig eine mindestens 15-prozentige Entlastung der Kunden. Mit dem Anteilserwerb solle der Einfluss des Landes auf das Unternehmen wieder gestärkt werden./jke/fbr