WIESBADEN (dpa-AFX) - Der hessische Energiegipfel hat am Donnerstag seinen Abschlussbericht verabschiedet. Allerdings blieben zahlreiche strittige Fragen, zu denen die Teilnehmer abweichende Meinungen zu Protokoll gaben. Die Linksfraktion lehnte das Dokument ab. Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) sprach in Wiesbaden trotzdem von einem Erfolg der halbjährigen Beratungen. 'Hessen ist das einzige Land, das in der Energiewende eine solche Anstrengung unternommen hat', betonte der Regierungschef. Bis zum Jahr 2050 will Hessen seinen Bedarf an Strom und Wärme möglichst zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien decken. Die Windkraft soll ausgebaut werden.
Umstritten blieb das Recht der Kommunen, sich wirtschaftlich in Energieprojekten zu engagieren. Das Abschlusspapier gesteht den Gemeinden dieses Recht nur in begrenztem Umfang zu. Dies geht der Opposition, aber auch den kommunalen Spitzenverbänden nicht weit genug, die Wirtschaft lehnt die Öffnung ab. Keinen Konsens erzielte der Gipfel beim Aus- und Weiterbau von Kohlekraftwerken. Gas- und Kohlekraftwerke modernster Technologie sollten Lücken in der Energieproduktion schließen, heißt es in dem Papier. Aber auch dazu gab es zahlreiche Protokollnotizen von Opposition und Umweltverbänden./fko/DP/wiz
Umstritten blieb das Recht der Kommunen, sich wirtschaftlich in Energieprojekten zu engagieren. Das Abschlusspapier gesteht den Gemeinden dieses Recht nur in begrenztem Umfang zu. Dies geht der Opposition, aber auch den kommunalen Spitzenverbänden nicht weit genug, die Wirtschaft lehnt die Öffnung ab. Keinen Konsens erzielte der Gipfel beim Aus- und Weiterbau von Kohlekraftwerken. Gas- und Kohlekraftwerke modernster Technologie sollten Lücken in der Energieproduktion schließen, heißt es in dem Papier. Aber auch dazu gab es zahlreiche Protokollnotizen von Opposition und Umweltverbänden./fko/DP/wiz