Bessere Stimmung im Mittelstand macht Hoffung auf Konjunkturwende im
Frühjahr
Frankfurt (ots) -
- Geschäftslage und Erwartungen deutlich im Plus
- Kräftiger Anstieg bei Beschäftigungsplänen
Das KfW-ifo-Mittelstandsbarometer macht Hoffnung auf eine
Konjunkturwende im Frühjahr: Nach achtmonatiger Abwärtskorrektur
zeigen sich die kleinen und mittleren Unternehmen im November
erstmals wieder besser gestimmt. Das Geschäftsklima im deutschen
Mittelstand zieht um 3,0 Zähler auf 5,6 Saldenpunkte an. Sowohl die
aktuelle Geschäftslage (+2,9 Zähler auf 17,3 Saldenpunkte) als auch
die Geschäftserwartungen für das kommende Halbjahr (3,1 Zähler auf
-6,2 Saldenpunkte) legen deutlich zu.
Die Stimmungsaufhellung im Mittelstand steht auf breitem
Fundament, nahezu alle Branchen berichten von einem Plus. Selbst der
zuletzt unter Druck geratene industrielle Mittelstand erreicht fast
schon wieder die konjunkturelle Normallage (+3,6 Zähler auf -0,4
Saldenpunkte). Ausnahme ist lediglich der Einzelhandel, der
allerdings nur eine unwesentliche Klimaeintrübung auf insgesamt sehr
hohem Niveau konstatiert.
Auch bei den Großunternehmen erholt sich das Geschäftsklima im
November (+0,9 Zähler), es bleibt mit -3,4 Saldenpunkten jedoch
weiter unterhalb seines langjährigen Durchschnitts. Die schwere
Rezession in Südeuropa und die verhaltene internationale Nachfrage
sorgen dafür, dass die großen, in aller Regel stark exportabhängigen
Unternehmen vor allem des Verarbeitenden Gewerbes noch keine bessere
Geschäftslage vermelden können. Sie stagniert bei 6,6 Saldenpunkten.
Die Geschäftsaussichten der großen Unternehmen hingegen entwickeln
sich positiv und steigen um 1,7 Zähler auf -13,5 Saldenpunkte.
Besonders erfreulich entwickelt sich die Stimmung im Großhandel, der
an der Schnittstelle zwischen nationalen und internationalen Märkten
agiert (+12,3 Zähler auf 15,3 Saldenpunkte). Die stark gestiegene
Stimmung in diesem Wirtschaftsbereich untermauert die Zuversicht für
eine konjunkturelle Belebung im Jahresverlauf 2013.
Rückenwind kommt auch von den Arbeitsmarktindikatoren des
KfW-ifo-Mittelstandsbarometers. Die Einstellungsbereitschaft im
Mittelstand steigt im November erstmals seit zehn Monaten wieder an -
und das gleich kräftig um 3,7 Zähler auf 8,9 Saldenpunkte. Auch die
Großunternehmen wollen weiter neue Mitarbeiter gewinnen. 2013 dürfte
der Arbeitsmarkt robust bleiben und - zusammen mit
Reallohnsteigerungen - der Binnennachfrage entscheidende Impulse
geben.
'Der deutsche Mittelstand, aber auch die großen Unternehmen
stemmen sich gegen die Eurokrise und werden dabei von einer robusten
Binnennachfrage getragen', sagt Dr. Jörg Zeuner, Chefvolkswirt der
KfW Bankengruppe. 'Die wieder bessere Stimmung in der Wirtschaft und
vor allem die Erholung der Geschäftserwartungen machen uns
optimistisch für die konjunkturelle Entwicklung im Verlauf des
kommenden Jahres: Deutschland kommt 2013 wieder in Fahrt. Nach einem
schwachen Winter dürfte sich die Konjunktur bereits im zweiten
Quartal wieder erholen. Aufgrund der schwachen
Investitionsbereitschaft wird es für das Gesamtjahr 2013 dennoch nur
für ein knappes Prozent Wachstum reichen.'
Eine ausführliche Analyse mit Datentabelle und Grafik zum
aktuellen KfW-ifo-Mittelstandsbarometer ist unter
www.kfw.de/mittelstandsbarometer abrufbar.
Originaltext: KfW
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41193
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41193.rss2
Pressekontakt:
KfW, Palmengartenstraße 5-9, 60325 Frankfurt
Kommunikation (KOM), Christine Volk
Tel. 069 7431 3867, Fax: 069 7431 3266,
E-Mail: presse@kfw.de, Internet: www.kfw.de/newsroom
Frühjahr
Frankfurt (ots) -
- Geschäftslage und Erwartungen deutlich im Plus
- Kräftiger Anstieg bei Beschäftigungsplänen
Das KfW-ifo-Mittelstandsbarometer macht Hoffnung auf eine
Konjunkturwende im Frühjahr: Nach achtmonatiger Abwärtskorrektur
zeigen sich die kleinen und mittleren Unternehmen im November
erstmals wieder besser gestimmt. Das Geschäftsklima im deutschen
Mittelstand zieht um 3,0 Zähler auf 5,6 Saldenpunkte an. Sowohl die
aktuelle Geschäftslage (+2,9 Zähler auf 17,3 Saldenpunkte) als auch
die Geschäftserwartungen für das kommende Halbjahr (3,1 Zähler auf
-6,2 Saldenpunkte) legen deutlich zu.
Die Stimmungsaufhellung im Mittelstand steht auf breitem
Fundament, nahezu alle Branchen berichten von einem Plus. Selbst der
zuletzt unter Druck geratene industrielle Mittelstand erreicht fast
schon wieder die konjunkturelle Normallage (+3,6 Zähler auf -0,4
Saldenpunkte). Ausnahme ist lediglich der Einzelhandel, der
allerdings nur eine unwesentliche Klimaeintrübung auf insgesamt sehr
hohem Niveau konstatiert.
Auch bei den Großunternehmen erholt sich das Geschäftsklima im
November (+0,9 Zähler), es bleibt mit -3,4 Saldenpunkten jedoch
weiter unterhalb seines langjährigen Durchschnitts. Die schwere
Rezession in Südeuropa und die verhaltene internationale Nachfrage
sorgen dafür, dass die großen, in aller Regel stark exportabhängigen
Unternehmen vor allem des Verarbeitenden Gewerbes noch keine bessere
Geschäftslage vermelden können. Sie stagniert bei 6,6 Saldenpunkten.
Die Geschäftsaussichten der großen Unternehmen hingegen entwickeln
sich positiv und steigen um 1,7 Zähler auf -13,5 Saldenpunkte.
Besonders erfreulich entwickelt sich die Stimmung im Großhandel, der
an der Schnittstelle zwischen nationalen und internationalen Märkten
agiert (+12,3 Zähler auf 15,3 Saldenpunkte). Die stark gestiegene
Stimmung in diesem Wirtschaftsbereich untermauert die Zuversicht für
eine konjunkturelle Belebung im Jahresverlauf 2013.
Rückenwind kommt auch von den Arbeitsmarktindikatoren des
KfW-ifo-Mittelstandsbarometers. Die Einstellungsbereitschaft im
Mittelstand steigt im November erstmals seit zehn Monaten wieder an -
und das gleich kräftig um 3,7 Zähler auf 8,9 Saldenpunkte. Auch die
Großunternehmen wollen weiter neue Mitarbeiter gewinnen. 2013 dürfte
der Arbeitsmarkt robust bleiben und - zusammen mit
Reallohnsteigerungen - der Binnennachfrage entscheidende Impulse
geben.
'Der deutsche Mittelstand, aber auch die großen Unternehmen
stemmen sich gegen die Eurokrise und werden dabei von einer robusten
Binnennachfrage getragen', sagt Dr. Jörg Zeuner, Chefvolkswirt der
KfW Bankengruppe. 'Die wieder bessere Stimmung in der Wirtschaft und
vor allem die Erholung der Geschäftserwartungen machen uns
optimistisch für die konjunkturelle Entwicklung im Verlauf des
kommenden Jahres: Deutschland kommt 2013 wieder in Fahrt. Nach einem
schwachen Winter dürfte sich die Konjunktur bereits im zweiten
Quartal wieder erholen. Aufgrund der schwachen
Investitionsbereitschaft wird es für das Gesamtjahr 2013 dennoch nur
für ein knappes Prozent Wachstum reichen.'
Eine ausführliche Analyse mit Datentabelle und Grafik zum
aktuellen KfW-ifo-Mittelstandsbarometer ist unter
www.kfw.de/mittelstandsbarometer abrufbar.
Originaltext: KfW
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