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Dollar im Minus - Impfstoff-/Stimuli-Hoffnungen belasten

Veröffentlicht am 09.12.2020, 08:59
Aktualisiert 09.12.2020, 09:11
© Reuters.
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Von Peter Nurse 

Investing.com - Der Dollar fiel zu Beginn des europäischen Handels am Mittwoch, da immer mehr Marktteilnehmer davon ausgehen, dass es bis zu einem neuen Konjunkturpaket und dem Beginn der Impfungen nicht mehr lange dauert.

Gegen 8:55 Uhr fiel der Dollar-Index, der den Dollar gegenüber einem Korb von sechs anderen Währungen abbildet, um 0,2% auf 90,812 und er lag damit immer noch nur leicht über dem jüngsten 2,5-Jahrestief von 90,471.

Der EUR/USD stieg um 0,3% auf 1,2132, aber das Freitagshoch von 1,2177 ist noch ein gutes Stück entfernt. Der USD/JPY legte um 0,1% auf 104,23 zu, während der risikosensitive AUD/USD um 0,5% auf 0,7445 kletterte.

Die Investoren warten weiterhin auf Fortschritte beim neuen Hilfspaket mit einem Volumen von 916 Mrd. Dollar, welches der US-Finanzminister Steven Mnuchin der Sprecherin des Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, vorstellte. Der Preis für das von Mnuchin vorgeschlagene Paket ist etwas höher als das 908 Milliarden Dollar Paket, das in der vergangenen Woche von einer überparteilichen Gruppe vorgeschlagen wurde. Der Mehrheitsführer im Senat, Mitch McConnell, schlug außerdem vor, einige Punkte aufzugeben, welche die Verabschiedung der Maßnahmen bislang verhinderten.

Zum allgemeinen Optimismus trug Daten der Food and Drug Administration bei. Diese zeigten, dass keine neuen Sicherheits- oder Wirksamkeitsbedenken gegen den Pfizer/BioNTech-Impfstoff vorliegen. Damit dürfte einer US-Zulassung des Impfstoffs am Donnerstag nichts im Wege stehen. Das Vereinigte Königreich setzt diesen Impfstoff bereits seit Dienstag ein.

Der GBP/USD stieg um 0,2% auf 1,3382. Der britische Premierminister Boris Johnson wird am Mittwoch mit der Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, zu Abend essen. Beide werden versuchen Lösungen für die offenen Fragen des Brexit-Handelsabkommens zu finden.

Am Dienstag wurde bekannt, dass die britische Regierung aus ihrem Binnenmarktgesetzt einige strittige Klauseln gestrichen hat. Ein klares Zeichen dafür, dass Johnson ein Abkommen mehr will, als er zugibt.

Das Hauptaugenmerk liegt auch auf der Europäischen Zentralbank, die ihre geldpolitische Entscheidung am Donnerstag bekannt gibt. Es wird allgemein erwartet, dass die EZB eine Aufstockung und Ausweitung ihres COVID-19-Anleihenkaufprogramms ankündigt.

Was der EZB mit Sicherheit in Dorn im Auge sein wird, ist der Euro, der im Jahr 2020 um 8% an Wert zugelegt hat. Der EUR/USD notiert weiterhin stabil über 1,20.

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