Investing.com - Der US-Dollar hat sich am Montag gegenüber den anderen Leitwährungen kaum bewegt, vor dem Hintergrund von Kommentaren eines Vertreters der Federal Reserve, die neue Spekulationen über die Möglichkeit einer baldigen Zinserhöhung losgetreten hatten.
Der EUR/USD Kurs ist um 0,12% auf 1,1222 nach unten gerutscht.
Am Freitagabend hatte die Nachfrage nach dem US-Dollar zugenommen, nachdem der Präsident der Fed in Boston Eric Rosengren am Freitag gesagt hatte, dass niedrige Zinssätze das Risiko einer Überhitzung der US-Konjunktur erhöhten.
Er fügte hinzu, dass eine allmähliche Straffung der Geldpolitik die Vollbeschäftigung weiter sichern werde.
Die Marktteilnehmer warten auf eine heutige Rede des stimmberechtigten Mitglieds des Offenmarktausschusses Lael Brainard, von der sie sich weitere Aufschlüsse auf eine mögliche Zinsanhebung erhoffen.
Unterdessen gab es auch etwas Nachfrage nach dem Euro, nachdem die Europäische Zentralbank in der vergangenen Woche von einer weiteren Lockerung der Geldes abgesehen und die Zinssätze auf ihren alten Ständen belassen hatte.
Der GBP/USD Kurs gab um 0,11% auf 1,3283 nach.
Der USD/JPY Kurs fiel um 0,80% auf 101,90, während der USD/CHF Kurs um 0,09% auf 0,9745 nachgab.
Der australische und der neuseeländische Dollar mussten Verluste einstecken. Der AUD/USD Kurs ist um 0,36% auf 0,7515 zurückgegangen und der NZD/USD Kurs hat um 0,19% auf 0,7309 nachgegeben.
Ansonsten ist der USD/CAD Kurs um 0,42% gestiegen und wurde zu 1,3113 auf seinem höchsten Stand seit dem 1. September gehandelt.
Rohstoffabhängige Währungen wurden am Montag von einem Einbruch der Ölpreise in die Tiefe gezogen, der von einer Zunahme der Ölexploration in den USA ausgelöst wurden war.
Der US-Dollarindex, welcher die Stärke des Dollars gegenüber einem gewichteten Korb aus sechs anderen Leitwährungen misst, lag stabil auf 95,31.