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Dollar steigt leicht an trotz Unsicherheit über Zinsentscheidung

Veröffentlicht am 13.09.2016, 11:46
© Reuters.  Dollar gewinnt trotz Brainards Kommentaren etwas an Boden
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Investing.com - Der US-Dollar ist am Dienstag gegenüber den anderen Leitwährungen leicht gestiegen, obwohl Bemerkungen eines Mitglieds der Federal Reserve am Monat neue Unsicherheit über den Zeitpunkt künftiger US-Zinserhöhungen geschaffen hatte.

Der Dollar kam unter Druck, nachdem die Fed-Gouverneurin Lael Brainard vor einer zu schnellen Anhebung der Zinssätze gewarnt hatte.

Am Montag hatte Brainard in einer Rede gesagt, dass die Verbesserung der Konjunktur in den USA voranschreite, aber die Fed gut beraten sei, ihre lockere Geldpolitik beizubehalten.

Die Bemerkungen fielen, nachdem der Präsident der Fed in Boston Eric Rosengren am Freitag gesagt hatte, dass niedrige Zinssätze das Risiko einer Überhitzung der US-Konjunktur erhöhten.

Der EUR/USD Kurs gab um 0,12% auf 1,1222 nach.

Der Euro steht etwas unter Druck seit das ZEW Zentrum für Wirtschaftsforschung berichtete, dass sein Index für die Geschäftserwartungen in Deutschland in diesem Monat unverändert auf 0,5 Punkten stehengeblieben. Analysten hatten für September mit einer Verbesserung um 2,0 Punkte auf 2,5 gerechnet.

Unterdessen ist der Index der Konjunkturerwartungen für die Eurozone im September auf 5,4 gestiegen, nach 4,6 im Vormonat, und lag damit unter den Prognosen einer Verbesserung auf 6,7.

Der GBP/USD Kurs rutschte um 0,44% auf 1,3277 ab.

Die nationale Statistikbehörde Großbritanniens meldete, dass der Index der Verbraucherpreise für abgelaufenen Monat auf das Jahr gerechnet um 0,6% angestiegen ist und damit die Erwartungen einer Zunahme um 0,7% verfehlt hat.

Im Vergleich zum Vormonat sind die Verbraucherpreise im August um 0,3% gestiegen, während die Schätzungen einen Zunahme von 0,4% nahegelegt hatten.

Die Kerninflation der Verbraucherpreise, die Lebensmittel, Energie, Alkohol und Tabak ausnimmt, lag im August mit 1,3% auf dem Niveau des Vormonats und unter der Vorhersage von 1,4%.

Der USD/JPY Kurs hielt sich stabil auf 101,90 nach, während der USD/CHF Kurs um 0,11% auf 0,9731 gestiegen ist.

Der australische und der neuseeländische Dollar waren schwächer. Der AUD/USD Kurs ist um 0,52% auf 0,7526 gefallen und der NZD/USD Kurs hat um 0,33% auf 0,7329 nachgegeben.

Ansonsten ist der USD/CAD Kurs um 0,45% gestiegen und wurde zu 1,3101, womit er sich seinem Hoch vom Monat wieder angenähert hat, als er mit 1,3125 über seinen höchsten Stand in einer Woche lag.

Die von Rohstoffen abhängigen Währungen sind den Ölpreisen in die Tiefe gefolgt, nachdem die Organisation Erdölexportierender Länder am Montag gesagt hatte, dass die Rohölförderung der Konkurrenten außerhalb des Kartells stärker ist als erwartet und in diesem und im nächsten Jahr in einer größeren Überversorgung resultieren werde, als dies bisher erwartet worden war.

Der US-Dollarindex, welcher den Kurs des Dollars gegenüber einem gewichteten Korb aus sechs anderen Leitwährungen verfolgt, ist um 0,20% auf 95,31 gestiegen.

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