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Dollar zieht zum Franken leicht an - Euro kaum verändert

Veröffentlicht am 15.01.2009, 17:38
BAC
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Zürich, 15. Jan (Reuters) - Im Gefolge der Leitzinssenkung der Europäischen Zentralbank (EZB) hat der Dollar am Donnerstag auch zum Franken angezogen. An der Kursrelation des Euro zum Franken änderte sich nur wenig. Spekulationen um weitere Milliardenverluste bei der Bank of America dämpfen den Risikoappetit von Devisenanlegern weiter und trieben diese nach Händlerangaben in den Dollar, der trotz allem der Kategorie der "sicheren" Währungen zugeordnet wird.

Für den Dollar sprach in den Augen von Devisenhändlern auch, dass die EZB mit ihrem Leitzins "auf der Kurve zurückliegt". Damit ist gemeint, dass die Währungshüter der Eurozone den Leitzins schneller und radikaler senken müssten als sie es bisher getan haben.

Nach der Zinssenkung vom Donnerstag verbreitete sich im Markt zunächst die Erwartung, dass in Kürze weitere Zinssenkungen bevorstehen dürften. Doch dann erklärte EZB-Chef Jean-Claude Trichet auf der Pressekonferenz, dass im Februar kein "wichtiges Treffen" der Notenbanker stattfinden dürfte. Das bestätigte die Sorge im Markt, die EZB könnte zu zögerlich auf das negative Umfeld reagieren.

Ein amerikanischer Händler sagte, Trichet, der auch über Inflation gesprochen habe, habe die Märkte verwirrt. Der EZB-Chef hatte auch davor gewarnt, die Geldschleusen zu weiter zu öffnen.

In der Schweiz nahm SNB-Direktoriumsmitglied Thomas Jordan zur Wirtschaftskrise Stellung. Er wies darauf hin, dass die Schweizerische Nationalbank trotz ihrer faktischen Nullzinspolitik ihr Pulver noch nicht verschossen habe. Er rief aber auch Banken und Unternehmen auf, ihren Beitrag zur Bekämpfung der Krise zu leisten.

Zum Zürcher Handelsschluss notierte der Dollar höher bei 1,1230/34 (Vortag 1,1175/79) Franken nach einem Hoch bei 1,1288 und einem Tagestief bei 1,1138 Franken. Der Euro wechselte zuletzt zu 1,4702/07 (1,4702/06) Franken die Hand.

(Reporter: Albert Schmieder; redigiert von Paul Arnold)

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