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Euro legt Verschnaufpause ein - Renten leicht im Minus

Veröffentlicht am 26.03.2009, 09:40

Frankfurt, 26. Mär (Reuters) - Der Euro ist am Donnerstag im frühen europäischen Handel bei knapp 1,36 Dollar gehandelt worden. Damit notierte die Gemeinschaftswährung nahezu unverändert zum späten New Yorker Vortagesniveau. "Der Euro wird heute eine Verschnaufpause einlegen", urteilten die Devisenexperten der Helaba. Widersprüchliche Aussagen von US-Finanzminister Geithner zum Dollar als Reservewährung hatten am Vortag für Wirbel gesorgt und den Dollar zeitweise unter Druck gesetzt. Geithner hatte sich offen für einen Vorschlag Chinas zur Neuregelung des weltweiten Währungssystems gezeigt. Das löste Spekulationen auf eine Ablösung des Dollar als Weltreservewährung aus, woraufhin Geithner betonte, dass der Dollar nach wie vor die dominante Reservewährung der Welt sei. "Die Reaktion der Märkte verdeutlicht die weithin vorherrschende Unsicherheit und spricht dafür, dass die Volatilität hoch bleibt", urteilte die Commerzbank.

Nach zuletzt besser als erwartet ausgefallenen US-Konjunkturdaten könnte die Revision der US-Wirtschaftsleistung im vierten Quartal den Experten zufolge noch einmal die Dramatik der Wirtschaftslage unterstreichen und die Anleger wieder risikoscheuer werden lassen. An Konjunkturdaten stehen zudem die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe an.

In Deutschland zeigten sich die Verbraucher jüngsten Daten zufolge trotz der Hiobsbotschaften aus der Wirtschaft noch gelassen. Das Konsumklima blieb zu Frühjahrsbeginn stabil, wie die GfK-Marktforscher mitteilten. "Alles in allem hält sich das Konsumentenklima gut. Die Leute verfügen über Geld, die Sparquote ist hoch", hieß es bei HSBC Trinkaus. "Aber das ist eine geborgte Zeit. Viele Unternehmen überlegen, ob sie entlassen müssen, und das wird über kurz oder lang auch kommen."

Am Rentenmarkt ging der Bund-Future zurück. Er verbuchte einen Abschlag von 40 Ticks auf 122,62 Zähler. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe belief sich auf 3,190 Prozent. Der Aufwärtstrend am Rentenmarkt sei aber weiter intakt, kommentierte die Helaba. "Da aber die heutigen Konjunkturzahlen einen tendenziell stützenden Einfluss auf den Rentenmarkt ausüben, halten wir einen Trendbruch vorerst nicht für wahrscheinlich."

(Reporter: Anika Lehmann; redigiert von Martin Zwiebelberg)

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