- EUR/USD gibt anfängliche Gewinne wieder ab
- Schwache Konjunkturdaten aus Deutschland belasten den Eurokurs
- US-Industrieproduktion im Fokus
Investing.com - Der EUR/USD konnte seine anfänglichen Gewinne nicht halten und zog sich nach schwachen Konjunkturdaten aus Deutschland wieder zurück. Zuletzt notierte das Paar auf 1,1578 Dollar und verlor damit 0,02 Prozent an Wert.
Nach einem Sprung auf die psychologisch wichtige Marke von 1,1600 Dollar geriert der EUR/USD wieder stärker unter Verkaufsdruck und sank auf ein Sitzungstief von 1,1566 Dollar.
Als Belastungsfaktor gilt die schwache ZEW-Umfrage aus Deutschland, wo die Erwartungskomponente um 14,1 auf minus 24,7 Zähler abrutschte. Grund für die gedämpfte Stimmung sei neben dem Handelskonflikt zwischen den USA und dem Rest der Welt auch die Unsicherheit rund um den Brexit.
Auch der Stimmungsindikator der Europäischen Währungsunion sank deutlich auf minus 19,4 Punkte. Zudem schrumpfte der Handelsüberschuss auf 11,7 Mrd. Euro.
Neben Themen wie Italien und Brexit werden die Anleger heute auf die Zahlen zur US-Industrieproduktion und zur Kapazitätsauslastung achten. Darüber hinaus werden die JOLTS-Stellenangebote veröffentlicht.
Geschrieben von Robert Zach