PARIS (dpa-AFX) - Der europäische Automarkt wird sich aus Sicht des größten hiesigen Autobauers Volkswagen nur langsam erholen. 'Wir erwarten in den nächsten ein bis zwei Jahren keine fundamentale Verbesserung', sagte Produkt-Vorstand Christian Klingler am Donnerstag auf der Pariser Automesse. Stattdessen stelle sich der Konzern auch auf 'negative Überraschungen' ein: 'Wir fahren auf Sicht.'
Durch die Krise kommen die Wolfsburger allerdings besser als die Konkurrenz. Weltweit baue der Konzern seine Marktanteile aus, sagte Klingler. In der Produktion habe man nicht mit den Schwierigkeiten zu kämpfen, die aktuell die Wettbewerber plagten. Auch die Auftragseingänge beim neuen Golf böten genug Grund für Optimismus. Den chinesischen Markt sieht Klingler insgesamt positiv, wenn auch die Wettbewerbssituation angespannter werde.
Klingler wehrte sich gegen den Vorwurf, VW treibe mit einer rigiden Rabatt-Politik andere Hersteller in den Ruin. Das Thema Preise habe man in den letzten Jahren sehr sensibel betrachtet - und werde das weiterhin tun, sagte er. Vor allem Fiat-Chef Sergio Marchionne hatte den Wolfsburgern vorgeworfen, mit Kampfpreisen ein 'Blutbad' anzurichten. Auch einige Experten wie Auto-Fachmann Ferdinand Dudenhöffer sehen einen intensiven Preiskampf in dem Segment und Volkswagen als eine treibende Kraft. Am Mittwoch hatte Konzern-Chef Martin Winterkorn die Unternehmensziele bestätigt. Das Betriebsergebnis von 2011 von rund 11,3 Milliarden Euro solle wiederholt werden./mmb/fbr
Durch die Krise kommen die Wolfsburger allerdings besser als die Konkurrenz. Weltweit baue der Konzern seine Marktanteile aus, sagte Klingler. In der Produktion habe man nicht mit den Schwierigkeiten zu kämpfen, die aktuell die Wettbewerber plagten. Auch die Auftragseingänge beim neuen Golf böten genug Grund für Optimismus. Den chinesischen Markt sieht Klingler insgesamt positiv, wenn auch die Wettbewerbssituation angespannter werde.
Klingler wehrte sich gegen den Vorwurf, VW treibe mit einer rigiden Rabatt-Politik andere Hersteller in den Ruin. Das Thema Preise habe man in den letzten Jahren sehr sensibel betrachtet - und werde das weiterhin tun, sagte er. Vor allem Fiat-Chef Sergio Marchionne hatte den Wolfsburgern vorgeworfen, mit Kampfpreisen ein 'Blutbad' anzurichten. Auch einige Experten wie Auto-Fachmann Ferdinand Dudenhöffer sehen einen intensiven Preiskampf in dem Segment und Volkswagen als eine treibende Kraft. Am Mittwoch hatte Konzern-Chef Martin Winterkorn die Unternehmensziele bestätigt. Das Betriebsergebnis von 2011 von rund 11,3 Milliarden Euro solle wiederholt werden./mmb/fbr