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Italien zahlt abermals weniger Zinsen für frisches Kapital

Veröffentlicht am 25.09.2012, 11:52
ROM/FRANKFURT (dpa-AFX) - Das neue Anleihekaufprogramm der EZB sorgt weiter für Entspannung am italienischen Rentenmarkt: Obwohl die Notenbank bislang keine einzige Anleihe Roms gekauft hat, konnte sich das hochverschuldete Euroland am Dienstag erneut zu spürbar geringeren Zinsen frisches Kapital von Investoren besorgen. Bei einer Versteigerung einer Nullzinsanleihe mit Fälligkeit 2014 lag die zu zahlende Rendite bei 2,53 Prozent. Dies geht aus Zahlen der nationalen Notenbank in Rom hervor. Das ist gut ein halber Prozentpunkt weniger als bei einer vergleichbaren Auktion Ende August.

Obwohl die Nachfrage rückläufig war, wurde das geplante Emissionsziel von vier Milliarden Euro fast erreicht. Nullzinsanleihen oder Zerobonds weisen keine laufende Verzinsung auf. Die Rendite ergibt sich allein aus einem Verkaufskurs unter pari, also unter dem Nennwert der Anleihe.

Zwei weitere Schuldtitel erbrachten dem italienischen Staat zusätzliche 1,5 Milliarden Euro. Dabei handelte es sich um sogenannte 'Linker', also inflationsindexierte Anleihen. Deren Verzinsung ist an die Geldentwertung gekoppelt. Bei einem Linker mit Fälligkeit 2016 sank die Rendite kräftig von 3,69 Prozent Ende August auf 2,46 Prozent. Bei einem zweiten Papier, das 2021 fällig wird, lag der Effektivzins bei 3,68 Prozent. Es wurde zuletzt im März versteigert, weswegen ein Renditevergleich wenig sinnvoll ist./bgf/hbr

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