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FOKUS 1-Euro steigt Richtung 1,30 Dollar - Renten im Minus

Veröffentlicht am 13.03.2009, 15:55
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(neu: US-Verbrauchervertrauen, Yen, weitere Details)

Frankfurt, 13. Mär (Reuters) - Weitere Kursgewinne an den Aktienmärkten haben den Euro am Freitag Richtung 1,30 Dollar geschoben und zugleich die Rentenmärkte belastet. "Die positive Börsenentwicklung hilft dem Euro, der im Moment wenig eigene Dynamik hat", sagte ein Devisenhändler. Steigende Aktienkurse gelten als Zeichen höherer Risikobereitschaft von Investoren. Werden sie mutiger, schichten sie tendenziell vom Dollar und Yen in den höher verzinsten Euro um. Der Dax<.GDAXI> hat seit Wochenbeginn rund zehn Prozent zugelegt.

Die zuversichtliche Stimmung an den Märkten wurde von US-Konjunkturdaten gestützt. Das von Reuters und der Universität Michigan ermittelte US-Verbrauchervertrauen ist im März unerwartet gestiegen. "Möglicherweise ist das umfangreiche US-Konjunkturpaket hierfür verantwortlich, das den einen oder anderen doch wieder mehr Hoffnung für die Zukunft schöpfen lässt", urteilte Postbank-Volkswirtin Fabienne Riefer.

Der Euro stieg auf bis zu 1,2956 Dollar nach 1,2909 Dollar im späten US-Handel am Donnerstag. Die EZB legte den Euro-Referenzwert mit 1,2905 (1,2782) Dollar fest. Im Referenzkursverfahren der Banken (EuroFX/1) lag der Euro bei 1,2879 (1,2810) Dollar. Händlern zufolge hat der Euro aus technischer Sicht im März noch das Potenzial auf 1,31 bis 1,32 Dollar zu springen, falls er die Marke von 1,2960 Dollar nimmt.

Gegenüber dem Yen stieg der Euro bis auf ein Zwei-Monats-Hoch bei 127,66 Yen. Händler wiesen zur Begründung neben den steigenden Aktienkursen auf Sorgen hin, dass die japanische Zentralbank dem Beispiel der Notenbanken in Großbritannien und der Schweiz folgt und unkonventionelle Maßnahmen ergreift. Hingegen wird am Markt nicht damit gerechnet, dass die EZB derartige Schritte ergreift. Der Schweizer Franken war am Vortag in Reaktion auf eine Intervention und einen negativen Ausblick der Schweizer Notenbank abgestürzt. "Das wirkt noch nach und die Diskussion um das Schweizer Bankgeheimnis verunsichert den Markt. Davon profitiert indirekt auch der Euro", sagte ein Devisenhändler. Der Euro legte weiter zu auf bis zu 1,5402 Franken.

Die aufgehellte Stimmung an den Aktienmärkten sorgte für Druck auf die Renten. Der Bund-Future rutschte um 92 Ticks auf 123,53 Stellen und damit den niedrigsten Stand seit rund einem Monat ab. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe legte auf 3,105 Prozent zu. Die von der Bundesbank täglich errechnete Umlaufrendite öffentlicher Anleihen stieg auf 2,92 (2,85) Prozent.

(Reporter: Stefan Schaaf; redigiert von Kerstin Leitel)

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