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FOKUS 1-Euro und Pfund geben nach - Renten etwas schwächer

Veröffentlicht am 23.01.2009, 15:53
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Frankfurt, 23. Jan (Reuters) - Der Euro und das Pfund Sterling haben am Freitag einen Dämpfer von schwachen Konjunkturdaten erhalten. In der Euro-Zone mussten die Industrie und die Dienstleister zu Jahresbeginn deutliche Einbußen hinnehmen. In Deutschland sei derzeit keine Konjunkturstabilisierung zu erkennen, hieß es in einem Marktkommentar von HSBC Trinkaus.

Der Euro rutschte erstmals seit Anfang Dezember vorübergehend wieder unter die Marke von 1,28 Dollar, zuletzt kostete er 1,2859 Dollar. Auf Wochensicht hat die Gemeinschaftswährung damit rund 3,5 Prozent verloren. "Die Zinsdifferenz zwischen Dollar und Euro ist zuletzt massiv zusammengelaufen und es gibt die Diskussion um die Währungsunion", sagte Michael Klawitter, Devisenanalyst bei der Dresdner Bank. Die Diskussion werde angeheizt durch hohe Renditeaufschläge (Spreads) für Staatsanleihen aus zahlreichen Euro-Mitgliedsländern gegenüber den gleichlange laufenden deutschen Papieren. Die Spreads der zehnjährigen Anleihen Griechenlands erreichten ein Rekordniveau von 297 Basispunkten. Die Spreads italienischer Papiere lagen mit 170 Basispunkten so hoch wie noch nie. Die Europäische Zentralbank (EZB) legte den Referenzwert bei 1,2795 Dollar nach 1,2984 Dollar fest. Im Referenzkursverfahren der Banken fiel der Euro auf 1,2799 (1,2994) Dollar.

Die Wirtschaft im Vereinigten Königreich ist im vierten Quartal um 1,5 Prozent kräftig geschrumpft und steckt erstmals seit 1991 in einer Rezession. Das Pfund gab um rund einen US-Cent auf 1,3683 Dollar nach und notierte mit 93,86 Pence nahezu unverändert zum Euro. "Es geht weiter Richtung Parität, aber die Marke von 94,50 Pence dürfte schwer zu nehmen sein", sagte Klawitter.

Der zuletzt stark angestiegene Yen notierte gegenüber Dollar und Euro mit 88,77 beziehungsweise 114,08 Yen weitgehend unverändert.

An den Rentenmärkten gab der Bund-Future 34 Ticks auf 123,93 Punkte nach. Die dem Terminkontrakt zugrundeliegende zehnjährige Bundesanleihe notierte 59 Ticks niedriger bei 104,99 Stellen und rentierte etwas höher mit 3,162 Prozent. Die Umlaufrendite börsennotierter öffentlicher Anleihen blieb unverändert bei 2,94 Prozent. Der Rex-Rentenindex<.GREX> stieg um 0,26 Prozent auf 122,8278 Stellen.

(Reporter: Stefan Schaaf; redigiert von Kathrin Schich)

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