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FOKUS 1-Geithner-Aussagen drücken Dollar - Rentenrally gestoppt

Veröffentlicht am 25.03.2009, 17:06

(neu: Konjunkturdaten, Geithner)

Frankfurt, 25. Mär (Reuters) - Spekulationen auf eine Ablösung des US-Dollar als Weltreservewährung haben den Greenback am Mittwoch unter Druck gesetzt. US-Finanzminister Timothy Geithner zeigte sich eigenen Angaben zufolge "ziemlich offen" für einen Vorschlag Chinas zur Neuregelung des weltweiten Währungssystems, was den Euro zeitweise bis auf 1,3649 Dollar trieb. Am Dienstagabend hatte die Gemeinschaftswährung noch bei 1,3472 Dollar notiert.

Die Äußerungen von Geithner hätten den Dollar belastet, weil sie seine Position als Weltreservewährung schwächten, sagte Währungsstratege Ralf Umlauf von der Helaba. Der Druck auf die US-Währung ließ allerdings nach, als Geithner betonte, dass der Dollar auch weiterhin Leitwährung bleiben dürfte.

Die EZB legte den Euro-Referenzwert mit 1,3494 (1,3507) Dollar fest. Im Referenzkursverfahren der Banken (EuroFX/1) fiel der Euro auf 1,3497 (1,3523) Dollar.

IFO LIEFERT RENTENMARKT KEINE IMPULSE

Die Anleger am Rentenmarkt hielten sich bedeckt. "Die Rally von vergangener Woche ist verflogen. Kurzfristig dürfte es weiter abwärts gehen", sagte Umlauf. Der Bund-Future stieg bis zum Nachmittag um fünf Ticks auf 123,09 Zähler. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe belief sich auf 3,142 (Dienstag 3,145) Prozent. Zeitweise belasteten den Bund-Future ein Einbruch bei den britischen Staatsanleihen und besser als erwartet ausgefallene US-Auftragseingänge für langlebige Güter. Der Future auf die britischen Staatsanleihen (Gilts)<0#FLG:> fiel bis zu 180 Ticks, grenzte aber im Verlauf seine Verluste wieder ein. Analysten begründeten das mit einer schwachen Nachfrage bei einer Auktion langlaufender Papiere.

Der Ifo-Geschäftsklimaindex lieferte den Investoren nur wenig Orientierung. Der Index fiel zum Vormonat um einen halben Punkt auf 82,1 Zähler. Es sei nicht sehr überraschend, dass sich die Stimmung in den Chefetagen der deutschen Wirtschaft im März weiter eingetrübt hat, sagten Analysten. Allerdings hellten sich die Aussichten für die kommenden sechs Monate weiter auf, was positiv sei. "Wenigstens wurde das bisschen Optimismus der Anleger nicht enttäuscht, es reicht aber auch nicht für große Impulse", sagte Rainer Sartoris von HSBC Trinkaus. "Der erneute Anstieg der Erwartungskomponente ist für sich genommen ein zu schwacher Indikator, um von einer Trendwende zu sprechen", kommentierten die Analysten der LBBW.

Die von der Bundesbank täglich errechnete Umlaufrendite öffentlicher Anleihen stieg auf 2,99 (2,97) Prozent.

(Reporter: Peggy Kropmanns; redigiert von Kerstin Leitel)

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