(neu: Konjunkturdaten, Geithner)
Frankfurt, 25. Mär (Reuters) - Spekulationen auf eine
Ablösung des US-Dollar als Weltreservewährung haben den
Greenback am Mittwoch unter Druck gesetzt. US-Finanzminister
Timothy Geithner zeigte sich eigenen Angaben zufolge "ziemlich
offen" für einen Vorschlag Chinas zur Neuregelung des weltweiten
Währungssystems, was den Euro
Die Äußerungen von Geithner hätten den Dollar belastet, weil sie seine Position als Weltreservewährung schwächten, sagte Währungsstratege Ralf Umlauf von der Helaba. Der Druck auf die US-Währung ließ allerdings nach, als Geithner betonte, dass der Dollar auch weiterhin Leitwährung bleiben dürfte.
Die EZB legte den Euro-Referenzwert
IFO LIEFERT RENTENMARKT KEINE IMPULSE
Die Anleger am Rentenmarkt hielten sich bedeckt. "Die Rally
von vergangener Woche ist verflogen. Kurzfristig dürfte es
weiter abwärts gehen", sagte Umlauf. Der Bund-Future
Der Ifo-Geschäftsklimaindex lieferte den Investoren nur wenig Orientierung. Der Index fiel zum Vormonat um einen halben Punkt auf 82,1 Zähler. Es sei nicht sehr überraschend, dass sich die Stimmung in den Chefetagen der deutschen Wirtschaft im März weiter eingetrübt hat, sagten Analysten. Allerdings hellten sich die Aussichten für die kommenden sechs Monate weiter auf, was positiv sei. "Wenigstens wurde das bisschen Optimismus der Anleger nicht enttäuscht, es reicht aber auch nicht für große Impulse", sagte Rainer Sartoris von HSBC Trinkaus. "Der erneute Anstieg der Erwartungskomponente ist für sich genommen ein zu schwacher Indikator, um von einer Trendwende zu sprechen", kommentierten die Analysten der LBBW.
Die von der Bundesbank täglich errechnete Umlaufrendite
öffentlicher Anleihen
(Reporter: Peggy Kropmanns; redigiert von Kerstin Leitel)