Frankfurt, 17. Mär (Reuters) - Überraschend positive Daten
vom US-Immobilienmarkt haben dem Dollar am Dienstag wieder etwas
Rückenwind gegeben. Auch die negative Stimmung an den
Aktienmärkten erhöhte die Nachfrage nach der als krisensicher
geltenden US-Währung. Der Euro
In den USA ist im Februar die Zahl der Wohnbaubeginne sprunghaft angestiegen, aufs Jahr hochgerechnet lag das Plus bei 22,2 Prozent. Dies sei ein "ermutigendes Zeichen für die US-Wirtschaft", kommentierte Devisenhändler Matt Esteve von Tempus Consulting in Washington. Volkswirte hatten mit einem deutlichen Rückgang gerechnet.
Für Überraschung am Markt hatte am Morgen auch der ZEW-Konjunkturindex gesorgt. Die befragten Börsenexperten haben zum fünften Mal in Folge ihre Konjunkturerwartungen für Deutschland nach oben geschraubt. Der Euro war zeitweise bis auf 1,3032 Dollar gestiegen. "Der Markt steckt das jetzt ohne Euphorie weg. Aber die Hoffnung bleibt, dass zumindest eine Stabilisierung der Wirtschaft auf niedrigem Niveau einsetzen könnte", sagte Metzler-Analyst Eugen Weinberg.
Die EZB legte den Euro-Referenzwert
Am Rentenmarkt fielen die Reaktionen auf die Konjunkturdaten
verhalten aus. Der Bund-Future
(Reporter: Kirsti Knolle; redigiert von Georg Merziger)