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FOKUS 1-Dax vor EZB-Entscheid deutlich höher - Autowerte im Plus

Veröffentlicht am 02.04.2009, 11:07
Aktualisiert 02.04.2009, 11:12
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Frankfurt, 02. Apr (Reuters) - Vor der Zinsentscheidung der EZB hat der Dax<.GDAXI> am Donnerstag kräftig zugelegt. Der Leitindex stieg am Vormittag um vier Prozent auf 4296 Punkte und notierte damit so hoch wie seit Mitte Februar nicht mehr. "Der Markt erwartet eine Zinssenkung von 50 Basispunkten", sagte ein Händler. Zudem seien die Vorgaben aus Japan und den USA positiv gewesen. Die Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) wurde für 13.45 Uhr (MESZ) erwartet. EZB-Chef Jean-Claude Trichet wollte diese ab 14.30 Uhr vor der Presse erläutern.

Börsianern zufolge schaut der Markt auch nach London, wo die Staats- und Regierungschefs der 20 größten Industrie- und Schwellenländer zusammenkommen. "Sollte der Gipfel noch scheitern, wäre das natürlich sehr schlecht für den Markt", erklärte ein Börsianer. "Sollte er aber Beschlüsse zur Regulierung oder gar zu weiteren Konjunkturprogrammen fassen, dürfte das positiv sein." Die Abschlusserklärung wird noch für diesen Donnerstag erwartet.

Im Dax ragten am Vormittag die Autowerte mit deutlichen Pluszeichen von fast zehn Prozent hervor. Für Erleichterung sorgte, dass die Absätze der deutschen Hersteller auf dem US-Markt im März nicht stärker geschrumpft waren als erwartet. "Die deutschen Hersteller schnitten etwas besser als der Gesamtmarkt ab", stellte DZ-Bank-Analyst Michael Punzet fest. Daimler habe mit den Verkäufen einiger Modelle die Erwartungen sogar übertroffen, kommentierte LBBW-Analyst Frank Biller. Daimler-Aktien stiegen um bis zu 9,6 Prozent und BMW um 9,8 Prozent. Die in keinem Index gelisteten Porsche-Aktien legten acht Prozent zu, obwohl Analysten gerade von den Verkäufen des Sportwagenherstellers enttäuscht waren. VW-Papiere hoben sich einmal mehr von der Marktentwicklung ab und notierten nur ein Prozent höher.

MILLIARDENÜBERNAHME HILFT K+S-AKTIE

Die Bankenwerte zogen an, nachdem Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann in einem Zeitungsinterview die Betriebseinnahmen im März als solide beschrieben hatte. Deutsche Bank stiegen um sieben Prozent, Commerzbank um fünf Prozent.

Ebenfalls stärker im Plus als der Dax notierten die Aktien von K+S, nachdem der Düngemittelhersteller die Übernahme von Morton Salt angekündigt hatte. Während einige Börsianer den Preis von 1,675 Milliarden Dollar als hoch beschrieben, sprachen andere von einer strategisch sinnvollen Investition. Diese Einschätzung setzte sich am Vormittag stärker durch, sagten Händler. DZ-Bank-Analyst Heinz Müller erklärte, der Markt sei lange auf die Übernahme vorbereitet worden. K+S wird dadurch der weltgrößte Salzproduzent.

Im TecDax<.TECDAX> zogen Solon um 14 Prozent an. Der Solarmodulhersteller erwartet für 2009 ein moderates Umsatzplus. Händler sagten, dies sei mehr als viele erwartet hätten. Die im MDax<.MDAXI> notierten Gerresheimer-Aktien legten knapp fünf Prozent zu. Der Verpackungshersteller bekräftigte trotz eines Quartalsverlustes seine Jahresziele für 2008/09. Das sei ein positives Signal, erklärten Analysten.

(Reporter: Andrea Lentz; redigiert von Georg Merziger)

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